Résumé Mai

31.05.2017
Ich habe die Länder Myanmar, Thailand und ein kleines Stückchen von Malaysia besucht. Man kann Myanmar und Thailand nicht so einfach mit eigenem Fahrzeug bereisen. Myanmar muss man in einer Gruppe, angeleitet von einem Guide, durchqueren. Auch Thailand hat nun neue Bestimmungen die einem zwingen für einen Guide und ein spezielles Permit zu bezahlen. Myanmar hat mir sehr gut gefallen, obwohl die Route fremdbestimmt war und ich nicht frei mit Gabriel im Land herumdüsen konnte. Die Landschaft ist weit, nicht dicht besiedelt und ladet zum wilden Campieren ein, was ich natürlich nicht auskosten konnte. Die Menschen begegneten mir meist mit einem ehrlichen und wunderschönen Lächeln was ich nicht so schnell vergessen werde. Sehr respektvoll und manchmal sogar ein bisschen schüchtern wirkten die Leute auf mich. Hätte das wunderschöne Myanmar gerne noch ein wenig länger bereist. Über Thailand und Malaysia werde ich im nächsten Résumé schreiben. Dann habe ich sicherlich mehr zu berichten, denn Thailand habe ich mit Gabriel in sieben Tagen, im Schnellzugstempo, durchfahren müssen und von Malaysia sah ich lediglich George Town.
Die Meiste Zeit verbrachte ich mit anderen Reisenden und schlussendlich eine Woche mit meiner Schwester Rebekka und Familie. Die Routen, die Orte die ich gesehen habe und die Übernachtungsplätze waren meist schon bestimmt. So reiste ich diesen Monat nicht auf eigene Faust, musste nichts selbst bestimmen und hielt mich die meiste Zeit an touristischen Orten auf. Ein ganz anderes Reisen, das man eher mit Ferien als mit Abenteuer zu betiteln kann. Ich bekam auf diese Weise weniger von Land und Leuten mit und freue mich auf das nächste Abenteuer.

Bin diesen Monat weder gestürzt noch hatte ich einen Umfaller aus dem Stand. Die Strassen waren einfach zu befahren und auch in diesem Sinn weniger abenteuerlich. Habe 3918 km zurückgelegt. Fünf Nächte habe ich campiert und die restlichen Nächte in edlen Hotels, supergemütlichen Strandhäuschen oder einfachen Hostels verbracht.

Besonderes:
  • Habe es genossen in einer geführten Gruppe unterwegs zu sein, darf jedoch auch sagen dass ich mich auf das in Zukunft liegende, alleinige und abenteuerliche Reisen freue.
  • Gabriel muss repariert werden. Die Hintere Federung funktioniert nicht mehr wie sie sollte und das linke vordere Federbein verliert Öl.
  • Habe mich das zweite Mal für längere Zeit von Gabriel getrennt.
  • Bin das zweite Mal auf meiner Reise über grössere Distanz mit öffentlichen Verkehrsmittel gereist.
  • War am Ende des Monats April wieder auf Budget. Nach der teuren Myanmar-Thailand Durchquerung und auf Grund der teuren Reparatur (Die ich im Voraus bezahlen musste) bin ich momentan 2376.- Euro im Minus.
  • Habe von Rebekka, Christian, Aline und Jonas Besuch bekommen an dem ich riesen grosse Freude habe.
  • Habe mein grosses Zelt, die grosse Rolltasche und die zwei Reserve-Kanister nach Hause gesendet. Stattdessen besitze ich jetzt mein Ein-Personen-Zelt und ein zusätzliches grosses Tarp. 

Emotionen:
Fühlte mich auf Grund der Magendarmverstimmung mehrere Tag sehr Kraftlos und Müde.
Die plötzlichen Mängel der Federung an Gabriel stressten mich und die hohen Reparaturkosten stimmten mich missmutig.
Das Abgeben oder Teilen von Entscheidungen in der Gruppe (Myanmar-Thailand-Durchquerung) habe ich genossen und es war sehr entspannend.  
Ich erlebte einen sehr ruhigen Monat und ich war meist sehr zufrieden.
Heimwehgefühle verspüre ich nicht. Wenn ich an die Weiterfahrt mit Gabriel denke, beklemmt mich alleine der Fakt, dass wieder Transporte per Schiff anstehen und das wieder mit ein wenig Planung und Recherche verbunden ist.