Griechisch für Fortgeschrittene
14.08.2016
Das war ein Tag mit vielen Griechischen Monologen. Begonnen hat dies schon am Morgen. Bin aufgestanden und ins nächst gelegene Dorf gefahren um mir einen Orangensaft zu kaufen. Hab mich mit dem Getränk auf eine Mauer neben einem Restaurant gesetzt. Ein älterer Herr winkte mir zu, ich soll mich zu ihm setzten. Er hat mir einen Kaffee spendiert und so unterhielten wir uns mit Hand und Fuss. Leider verstand ich sein Griechisch nicht und trotzdem war es unterhaltsam.
Nach der Fahrt durch die Berge und wunderschöne Bergdörfer bin ich am Abend an den Strand von Elitsa gelangt. Am steinigen Strand kochte ich Pasta mit frischem Gemüse. Ja, schon wieder. Nachdem Abwasch lief ich zur Taverne um mir ein Glas Wein zum Nachtisch zu gönnen. Zwei einheimische, Vater und Sohn, setzten sich zu mir. Der griechisch Unterricht ging nun weiter. Wein wurde mir stets nachgeschenkt bevor ich mein Glas leer trinken konnte und zu jedem weiteren Glas Wein, bekam ich mehr Griechisch zu hören. Es war sehr amüsant. Wir redeten, verstanden uns sprachlich nicht, zauberten miteinander und tranken Wein. Ich wurde reich beschenkt. Janosh (der Vater) spendierte all den Wein, zwischendurch steckte er mir einen Happen von seinem Teller in den Mund, schenkte Wein nach und sorgte sich so um mich. Der Besitzer der Taverne schenkte mir ein selbstgemachtes Zitronengelee und Alexandriosh (Der Sohn. Keine Ahnung wie man die Namen schreibt) vermachte mir seine Schlangenhaut, die er gefunden hatte.
Alexandriosh bot mir an bei ihm zu übernachten. Nachdem wir jedoch sehr viel Wein getrunken hatten und ich seine Fahrtüchtigkeit als unzureichend einschätzte, lehnte ich das Angebot ab. Selbs bin ich noch genau 100Meter mit Gabriel gefahren, legte mich mit Schlafsack und Isomatte in Strandnähe. (Zum Glück hatte es keine Mücken).