Rani Ki Vav
09.03.2017
Schnell hatten wir unsere Sachen an diesem Morgen zusammengepackt und waren froh diesen Ort verlassen zu können. Müde und hungrig von der unangenehmen Nacht nahmen wir in Patan das Frühstück zu uns. Als wir zu Gabriel zurückkehrten war dieser von ungefähr vierzig Männer umringt. Wir mussten uns regelrecht zu Gabriel durchkämpfen. Die musternden und neugierigen Blicke der Männer wirkten auch an diesem Morgen sehr unangenehm auf uns. Mit Erleichterung betraten wir ein paar Minuten später die ruhige und grüne Parkanlage von Rani Ki Vav. Eine atemberaubendes, 1200 Jahre altes, unterirdisches, sieben Stockwerke tiefes Wasserreservoir erwartete uns. Der Blick auf das Bauwerk mit seinen Skulpturen von indischen Gottheiten hinterliess ein Gefühl von Anmut und Mystik. (Siehe Video:»Rani Ki Vav»).
Nach einer kurvigen Strasse erreichten wir den Berg Abu auf dem wir den Sonnenuntergang beobachteten. Die Sonne verschwand nicht hinter den Bergen sondern tauchte am Ende in eine undefinierbare luftverschmutzte Nebelschicht ein.