Insel Moyo ohne Strassen
26.08.2017
Geschlafen habe ich wie ein Engel in meiner Hängematte. Schön kühl war die nächtliche Temperatur. Nach einem Bad im Wasserfall machten wir uns auf die Suche nach einem Boot das uns auf der anderen Seite der Insel zurück auf die Insel Sumbawa bringen kann. Doch vorerst machten wir uns auf die Suche nach einem Weg, der uns auf die andere Seite der Insel führen kann. Kleinere Strassen sind hier nur in den kleinen Dörfer zu finden, zwischen den Dörfern existieren nur kleine Waldwege und die waren führ grosse Motorräder nicht geschaffen. Ein über den Pfad liegender Baum zwang uns die Motorräder ein wenig niedriger zu machen. Nachdem wir die «Windschutzscheiben» und die Rückspiegel abmontiert hatten konnten wir die Motorräder in Schräglage unter dem Baum durchschieben. Wir fuhren auf dem Pfad weiter bis er vor uns verschwand und wir im Gebüsch endeten. Also wieder zurück, unter dem Baum hindurch bis zu einer Weggabelung. Wir versuchten es auf dem nächsten Waldweg auf dem ich eine meiner Gepäckboxen verlor weil ich mit einem Baum kollidierte. Zum Glück konnte ich die unbeschädigte Box einfach wieder montieren. Der Pfad führte uns dann tatsächlich auf die andere Seite der Insel. Nur noch zwei Kilometer hatten wir zurückzulegen um das Dorf zu erreichen, als Radim mit einer seiner Gepäckboxen einen Baumstrunk rammte. Der Baumstrunk riss die Box von der Halterung und wir mussten unsere Fahrt unterbrechen um die Box zu reparieren. Die heutige Fahrt war anstrengend (Siehe Video:»Auf Waldwegen»). Kaum hatten wir das Dorf erreicht, kochten wir uns, unter Beobachtung der Dorfbewohner, Nudeln um wieder zu Kräften zu kommen. Danach verständigten wir uns mit den Einwohnern mit Händen und Füssen um herauszukriegen wie wir nach Sumbawa zurückkommen. Schlussendlich wurde uns gesagt dass wir nächsten Morgen um 6.00 Uhr unsere Motorräder auf ein grosses Boot verladen und von hier aus übersetzten können. Wir wurden von einem Dorfbewohner eingeladen den Abend und die Nacht in seinem Bambushaus zu verbringen. Dankend nahmen wir das Angebot an und nutzen den Abend um die verbogene Halterung an Radim's Motorrad zu richten.