Carnarvon
14.11.2017
Da ich gestern erst am Nachmittag weitergefahren bin, erreichte ich mein nächstes Ziel nicht und ich nächtigte gleich neben dem Highway. In Carnarvon angekommen, besuchte ich den Supermarkt um meinen Proviant aufzustocken. Witzig, die Supermärkte sind vielmals die Orte an denen ich Leute wieder treffe. Heute waren es Max und Anastasia aus Italien, mit denen ich mich in Coral Bay unterhielt. Die beiden Arbeiten hier in Carnarvon und sie erzählten mir von Maadi aus Malaysia, der in der selben Unterkunft wohnt wie sie selbst. Er arbeitet hier auf einer Farm und zwar ohne Arbeitsvisum. Diesen Maadi will ich treffen, vielleicht kann er mir helfen Arbeit zu finden. Bin Max und Anastasia zur Unterkunft gefolgt und Maadi hat mir die Telefonnummer von seinem Chef ausgehändigt. Dieser teilte mir am Telefon mit, dass ich mich Morgen Abend wieder melden soll. Obwohl die Unterkunft von Max, Anastasia und Maadi supergemütlich war, wollte ich hier nicht bis Morgen Abend warten und machte mich auf zu den Blowholes, die nur 50km nördlich von Carnarvon zu finden sind. Von wasserspeienden Löchern war jedoch nichts zu sehen. Möglicherweise war es «gezeitentechnisch» nicht der optimale Zeitpunkt. Ich fuhr Gabriel noch ein Wenig auf dem Strandweg spazieren und steckte schlussendlich in tiefem Sand fest. Nach einer halben Stunde hatte ich Gabriel wieder aus dem Sand befreit und fuhr auf den Hügel auf dem ein Leuchtturm stand. Schon immer wollte ich neben einem Leuchtturm Zelten. Ein kräftiger Wind herrschte hier Oben. Im Windschatten des Leuchtturms stellte ich mein Zelt auf. Als ich es dann endlich aufgestellt hatte, packte ich alles wieder zusammen. Die Windrichtung hatte gewechselt und ich hatte Bedenken dass mein Zelt dem Starken Wind standhält.