George Town
17. -19.05.2017
Ich habe mich hier in einem günstigen Hostel in einem Dorm eigemietet. Die letzten Tage habe ich sehr viel geschlafen und erst jetzt erholte sich mein angeschlagener Magen richtig. Ich denke die letzten zwei Wochen haben meinem Körper ein wenig zugesetzt und viel Energie gebraucht. Die ausgefüllten und erlebnisreichen Tage und der Schlaf der meist ein wenig zu kurz für mich war, haben meinen Körper gestresst. Ich hielt mich die letzten drei Tage meist im Hostel und im Waschsalon auf, reinigte und wusch alle meine Utensilien und Kleider. Ich reparierte alle kaputten Reisverschlüsse an meinen Motorradtaschen und optimierte meinen Tankrucksack so dass ich in bequemer an meinem Rücken tragen kann. Ausserdem besuchte ich die BMW-Service-Stelle hier in der Stadt. Während ich mich vom 23.5-16.06 in Thailand aufhalten werde kann ich Gabriel dort wohlbehütet einstellen und es werden die Service-arbeiten durchgeführt. Das leckende vordere Federbein kann einfach repariert werden. Betreffend dem hinteren Federbein, dass nicht mehr wirklich funktioniert, erhielt ich jedoch schlechte Nachrichten. Die Garantie-Zeit ist seit einem Monat abgelaufen, die Federung kann nicht repariert und das ganze Bauteil muss ausgetauscht werden. Jetzt hoffe ich auf ein Entgegenkommen seitens BMW, denn das Bauteil würde mich ungefähr 3000.-CHf kosten. Vielleicht habe ich auch Glück und es wird nach genauerer Diagnose herausgefunden, dass die Federung doch repariert werden kann. «Mir wei ämol luägä, seit dr Baselbiäter».
Nach den erledigten Arbeiten gönnte ich mir am letzten Abend ein, zwei,… Bier in einer gemütlichen Gasse in der sich eine Bar an die andere reihte. Die Livemusik war Hammer und der Gitarrist teilte mit, dass man sich Songs wünschen kann. Während ich mir überlegte, ob man meinen Lieblingssong «What a wonderful world ,von Louis Armstrong» überhaupt auf der Gitarre spielen kann, geschah einer dieser magischen Momente. Ohne meinen Wunsch auszusprechen kündete der Sänger den Lieblingssong seines Vaters an: «What a wonderful world». Der Moment berührte mich sehr und ich genoss meinen Song in vollen Zügen.