Kurzaufenthalt Belize
18.11.2018
Den Kampf gegen die kleinen Fliegen konnte ich gestern Nacht nicht gewinnen. Die meisten konnte ich eliminieren, um 01:00 Uhr Nachts schlief ich zusammen mit den restlichen Fliegen im Zelt ein. Immer wenn wieder eine der Fliegen auf meinem Körper herumkrabbelte erwachte ich von neuem. Vorsichtshalber steckte ich mir ein Stückchen Nasstuch in die Ohren. Zum Fliegen-Malheur kam, dass ich gestern "ohne Znacht" ins Bett musste. Ich hatte mir bei einem Kiosk "frische" Tamales gekauft. Als ich diese am Abend auspackte, rochen diese jedoch alles andere als frisch. Auf eine erneute Magenverstimmung hatte ich keine Lust. Warf die Tamales frustriert in die Büsche. Der gestrige Abend und die Nacht waren wirklich frustrierend.
Neuer Tag, neues Glück, dachte ich beim Erwachen. So glücklich sah das Wetter nicht aus. Es regnete. Eigentlich wollte ich noch einen Nationalpark in Belize besuchen, doch bei diesem Wetter verging mir die Freude das Land weiter zu erkunden. Am späten Nachmittag stand ich vor der Grenze zu Guatemala. Das war wirklich ein kurzer Aufenthalt in Belize. Das Gefühl irgend etwas grossartiges verpasst zu haben, hatte ich jedoch keineswegs. Der Grenzübertritt dauerte ungefähr eine Stunde.
Adieu Belize, Hallo Guatemala. Noch ein kleines Stückchen fuhr ich weiter. Um 17:30 wird es hier schon dunkel. An einem See platzierte ich das Zelt. Ich stellte mich auf eine weitere regnerische Nacht ein.