Resuemee Oktober
31.10.2018
Den Monat in Mexiko habe ich richtig genossen. Beinahe jeder Ort den ich besuchte, lud zum verweilen ein. Es gibt einfach so viel zu entdecken hier in Mexiko. Die Menschen sind sehr hilfsbereit und unkompliziert. Es wird nicht nach strengen Regeln gelebt. Es herrscht kein Schwarz-Weiss-Denken. Arbeit und Freizeit ist nicht streng getrennt und alles wird ein wenig «lockerer» gehandhabt. Eine schoene Athmosphaere um zu Reisen. Sich als Europaeer in der Arbeitswelt zurechtzufinden stelle ich mir dagegen schwieriger vor. Jeder macht wie im gefaellt und wenn nicht heute, dann morgen. Kann mir vorstellen dass man sich dann doch klare Strukturen wuenscht. Die unklaren Strukturen sind leider auch im Strassenverkehr wiederzufinden. Schilder mit Tempolimiten werden schon gar nicht beachtet. Fuer angepasstes Tempo sorgen die muehsamen «Topes» (Speedbumps). Die Beschaffenheit der Strassen ist teilweise sehr schlecht. Massive Schlagloecher machen die Fahrt gefaehrlich. Die Verkehrsfuehrung ist manchmal nicht nachzuvollziehen. Bei der Fahrt auf der Strasse ist Konzentration gefragt. Eigentlich schade, denn so kann man die wunderschoene und abwechslungsreiche Landschaft kaum geniessen.
Mexiko ist wirklich ein reiches Land. Reich an Kultur und Geschichte. Der lanschaftliche Reichtum ist nicht minder. Meer, Strand, Berge, Dschungel, Wueste, Vulkane, Wasserfaelle, Seen, Fluesse........ Einzig Gletscher kann man hier, so viel ich weiss, nicht finden. Das Essen ist vielfaeltig und Schmeckt lecker und ich nicht welche Frucht hier nicht gefunden werden kann. Einzigartig vielfaelltig dieses Land.
Gereist bin ich diesen Monat sehr ungewohnt. Habe keine einzige Nacht in wilder Natur verbracht und bin von Hostel zu Hostel weitergezogen. Statt in der Natur, habe ich mehr Zeit in Staedten verbracht. Was das Schlafen und Essen betrifft, habe ich mir einen Luxusmonat gegoennt. Habe Staedte als Basis gewaehlt und von da aus verschiedene Dinge erkundet. Der total andere Reisestil hat gut getan, fuehlt sich jedoch sehr werkwuerdig an. Was bei diesem Reisestil auf der Strecke bleibt sind die wirklichen unhervorsehbaren kleinen wundervollen Abenteuer
Habe fuer eine Nacht meine Haengematte intstalliert, war eine Nacht zu Gast bei Ricardo in «Santo Domingo Zanatepec». Die restlichen 29 Naechte verbrachte ich in Hostel und Hotel. Bin diesen Monat meist auf asphaltierten Strassen ohne Sturz 4296km weit gefahren.
Besonderes:
- Hatte beihnahe einen Zustammenstoss mit einem Auto.
- Bin das erste Mal bestohlen worden.
- Habe einen total neuen Reisestil gelebt. Statt in der Natur habe ich in Staedten genaechtigt.
- Gabriel hat einen neuen Hinterreifen montiert bekommen.
Emotionen:
Hmm ja, gefuehlsmaessig ein spezieller Monat. Ich kam diesen Monat mit sehr sehr vielen Leuten in Kontakt. Kein Wunder, habe ich stets in Hostel uebernachtet. Hatte ich mir, nach den einsamen Monaten in Kanada und USA, auch gar nichts anderes gewuenscht. Auf eine Weise hat mir der Austausch mit vielen Menschen gut getan auf der anderen Seite blieb das Gefuehl alleine zu sein. Wie schon oft erwaehnt treffe ich meist auf Paare, Familien und Gruppen. Vereinzelnd traff ich auch auf «Solo-Reisende», doch diese Bekanntschaften waren meist auch von kurzer Dauer. Dass ich auf jemanden treffe, der die gleiche Reiseart pflegt und in die gleiche Richrung reist, braucht etwas mehr Glueck. Langer Rede kkurzer Sinn: Ich wuensche mir im Moment einen Reisepartner.