Adieu Guatemala, Hallo El Salvador
07.12.2018
Von Emily Abschied zu nehmen viel mir schwer. Seit langem flossen ein paar Abschiedstraenen ueber meine Wangen. Erst um nach 14:00 Uhr verlies ich Emilys gemuetliches Zuhause. Die Grenze zu «El Salvador» erreichte ich am Abend. Der Grenzuebertritt dauerte etwa 1.5 Stunden. Im Dunkeln verlies ich die Grenze. Eigentlich keine gute Idee in der Nacht zu fahren. Schlagloecher sind kaum zu sehen. Kurz nach der Grenze sah ich ein Fahrradfahrer am Strassenrand in entgegengesetzter Richtung stehen. Sah ganz nach einem Weltreisenden aus, mit dem vielen Gepaeck. Ich stoppte und unterhielt mich kurz mit dem Herrn aus Shanghai. Seit 6 Jahren ist der verrueckte Kerl mit dem Fahrrad unterwegs. Von Shanghai nach Afrika. Nach der Erkundung von Afika an die Suedspitze von Suedamerika und jetzt auf dem Weg nach Alaska. Nun stand er am Strassenrand und lockerte seine Bremsen. Er hatte ein Schlagloch uebersehen und hatte sich an beiden Raedern ein gewaltiges «Achti» eingefangen. Er war trotzem sehr gut gelaunt. Schien mir als koenne ihn, nach 6Jahren «on the Road», Situationen wie diese auf keine Weise aus der Ruhe bringen. Ich verabschiedete mich und erreichte «Santa Ana» nach einer Stunde Fahrt. In einem super reinlichen und gut organisiertem Hostel traf ich auf interessante Reisende. Ich kam in den Genuss von grossem Wissen ueber die Themen Meditation und Spiritualitaet. Bis tief in die Nacht hinein tauschten wir unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus.