Schoener Sonnenaufgang gefolgt von muehsamem Grenzprozedere
10.12.2018
Die Nacht auf dem Vulkan «Conchaqgua» war stuermisch. Zu stuermisch um in Ruhe im Zelt schlafen zu koennen. Mitten in der Nacht baute ich das Zelt ab. Ohne Zelt, lediglich auf dem «Maeteli» schlief ich danach ausgezeichnet. Um 5:30 Uhr genoss ich denn Sonnenaufgang. Der erinnerte mich an den Ausblick den ich vom Vulkan Acatenango in Guatemala bestaunen konnte. Statt aus dem Wolkenmeer ragten hier die umliegenden Vulkane und Berge aus dem Ozean. Kurz vor 7:00 Uhr schwang ich mich in Gabriels Sattel. Ein langer Tag mit zwei Grenzen steht bevor (Siehe Video: «Von El Salvador nach Honduras»). Obwohl ich nur wenige Tage in El Salvador erlebte, konnte ich einen sehr positiven Eindruck gewinnen. Irgendwie ist mir dieses Land sehr sympathisch. Das Laecheln der Menschen so natuerlich, echt und einlandend. Die Landschaft mit den vielen Vulkanen interessant und spannend. Trotzdem wollte ich weiter. Weiter nach Nicaragua, das auf der Karte genau so spannend aussieht. Der Grenzuerbertritt nach Honduras dauerte ungefaehr 1.5 Stunden. Gelernt habe ich dabei, dass ich kuenftig keine Hilfe bei einem Grenzuerbertritt mehr anehmen werde. Villeicht gieng das ganze Prozedere ein bischen schneller von statten, doch bezahlte ich schlussendlich statt 40 US Dollar fast das Doppelte und ich konnte meinen Helfern nicht Mal boese sein, denn sie zockten mich auf eine auesserst charmante Weise ab. Nach 1.5 Stunden Fahrt durch Honduras stand ich an der Grenze zu Nicaragua. Da lehnte ich jegliche Hilfe ab und ich kam ganz gut zurecht. Der Grenzuebertritt dauerte insgesammt 3.5 Stunden. Geschafft. Endlich in Nicaragua. Muede nahm ich die letzten 100km nach Leon unter die Raeder.