Manuel Antonio

27.12.2018
Wenige Kilometer suedlich von Jaco uebernachtete ich an einem Strand in meiner Haengematte. Zum Fruehstueck gab es eine frische Kokusnuss, denn wenige Meter von meinem Schlafplatz entfern richtete ein freundlicher Herr heute Morgen seinen Verkaufstand ein. Optimal wenn einem das Fruehstueck ans Bett geliefert wird. Ich sattelte Gabriel. Nach kurzer Fahrt erreichte ich das Kuestendorf «Manuel Antonio». Das Dorf und der Strand war von Touristen ueberflutet. Ich setzte mich in ein Restaurant und nutzte das Internet. Vielleicht besser so schnell wie moeglich ein Hostelbett zu buchen bei der Menge an Touristen dachte ich mir. Am Hostel angekommen wurde mir mittgeteilt dass kein Bett fuer mich frei ist. Wie kann das sein? Nach 15 Minuten stellten wir fest dass ich ein Bett vom 27igsten auf den 28igsten gebucht hatte, jedoch erst im Januar. Dumm gelaufen, doch es wurde mir angeboten draussen in einer Haengematte uebernachten zu koennen. Perfekt. Ich deponierte meine Wertsachen und machte mich zu Fuss auf den Weg in den angrenzenden Nationalpark. Eintritt 15 Dollar. Mann, hier ist wirklich alles super teuer. Essen kanst du hier fuer satte 10 Dollar und jetzt verlangen sie so viel Geld fuer ein Stueckchen Natur. Das war mir einfach zu teuer. Ich musste zwei Stacheldrahtzaeune im Wald uebersteigen um mich kostenlos in den Park zu schleichen. Mit Erfolg. Auf dem Spaziergang durch den Park hatte ich Glueck. Ich konnte ein Faultier mit seinem Jungen beobachten.