Trampolin de la muerte

05.03.2019

Strecke 05.03.2019

Mein Morgenfrust (Siehe Video: «Morgenfrust») legte sich als ich meinen Hunger in Mocoa, nach 150km rasanter Fahrt, sillte. Danach kam wieder Freude auf. Ich befand mich auf einer Passtrasse mit dem Namen «Trampolin de la Muerte». Eine der wenigen Strassen die den Westen mit dem Osten verbindet. Auf der Anden-Strasse waren nur kleinere Laster unterwegs. Zu eng sind die Kurven fuer grosse Transporter. 65km lang windete sich die kleine Schotterstrasse durch die Berge. Neben der Strasse steile Abhaenge. Der Name traegt die Strasse von Unfaellen die mit einem Sturz in die tiefe sicherlich toedlich endeten. Ich traf auf andere Motorradreisende aus USA, fuhr ein kleines Stueck mit ihnen mit und verabschiedete mich danach auch schon wieder. Ich hatte nicht das Gefuehl dass sie sich einen Reisebegleiter wuenschten (Siehe Video: «Trampolin de la muerte»). Trotzdem freute es mich sehr auf andere Reisende zu treffen die auf dem Weg in den Sueden unterwegs sind. Nach der Fahrt in den Bergen sties ich am spaeten Nachmittag auf ein kleines Fest von Einheimischen. In dem kleinen Dorf «Santiago» wurde gelacht, getanzt und getrommelt (Siehe Video: «Fest in Santiago»). Meinen Schlafplatz suchte ich danach im Dunkeln. Neben einer kleiner Huette sichtete ich eine grosse freie Flaeche und zu meinem Glueck erlaubte mir die freundliche Familie mein Zelt dort aufzustellen. Nach dem Frust am Morgen, durfte ich heute einen spannenden und langen Ritt durch eine beeindruckende Berglandschaft erleben.