Bolivien zum Zweiten

23.08.2019
Gegen Mittag verabschiedete ich mich im schweizer Dorf «Rosaleda» in Paraguay. Willst du Dich in Paraguay in Schweizerdeutsch verständigen bist du in «Rasaleda» am richtigen Ort. Rund um die Ortschaft «Filadelfia» kannst du dich mit den «Mennoniten» in Hochdeutsch unterhalten. Oder wenn du «Plattdeutsch» beherrschst (Ich verstand kein Wort), nur zu. Ich lies die europäisch kultivierte Gegend hinter mir und fuhr zur Grenze zu Bolivien. Ich kam schnell voran auf der astreinen Strasse. Die Schlaglöcher waren verschwunden. An der Grenze angekommen, war da fast gar nicht los. Lediglich ich und Touristen aus einem grossen Reisebus wollten die Grenze hier überqueren. Hätte schnell gehen können, doch ich musste hinten anstehen. Nach 40 Minuten war ich an der Reihe und der Papierkram war in 5 Minuten erledigt. Hallo Bolivien. Zum zweiten Mal. Ich bin nach Bolivien zurückgekehrt, weil ich den Salzsee «Salar de Uyuni» sehen und die die Strasse «Ruta de las Lagunas» bis nach Chile fahren will. Bolivien begrüsste mich mit einer Schotterstrasse. 30km weit, richtig tiefer Schotter, der mich an die Strecke ganz oben im Norden von Alaska erinnerte. Fahren wie auf Eiern. Mein Puls auf 180. Kurz nach der Ortschaft «Villamontes» stellte ich mein Zelt in den Wald. Der Platz war richtig "zugemüllt, doch ich war müde von der langen Fahrt und zu müde um einen gemütlicheren Platz zum Schlafen zu suchen.