Schweizerdeutsch gefällig?

21.-22.08.2019
So richtig gut habe ich in Roberts Wohnzimmer geschlafen und als ich erwachte war die ganze Familie schon ausser Haus. Das Frühstück stand auf dem Tisch für mich bereit. Ich hatte es nicht eilig und war immernoch im Haus als die Familie zum Mittagessen zurückkehrte. Ich wurde zum essen eingeladen. Um 14:00 Uhr verabschiedete ich mich dankend. Ich fuhr nur 100km weit. Nach «Rosaleda». Eine winzig kleine Siedlung mit 25 Einwohnern, irgendwo im Nirgendwo. Hier haben sich Schweizer niedergelassen. Ich fuhr bei einem Resort vor und wurde von Renato in «Schweizerdeutsch» herzlich willkommen geheissen. Mein Zelt durfte ich hinter dem Hotel platzieren und in einem der Zimmer die Toilette und Dusche nutzen. Am Abend sass ich mit Renato lange am Tisch. Ach wie gut mir das tat, mich in meiner Muttersprache verständigen zu können. Am nächsten Tag durfte ich einige Leute vom Dorf kennen lernen. Cecil, die Geschäftspartnerin von Renato fuhr mit mir zu zwei Nachbarn. Ebenfalls Deutschschweizer. Ernst, der Viehzucht betreibt, aus Heilpflanzen Medizin herstellt und um sein Haus mit seiner Partnerin zusammen einen wunderschönen Garten angelegt hat. Marcel der eine Werkstatt betreibt und alles flicken kann was im kleinen Dorf kaputt geht. Anschliessend besuchte Renato mit mir eine Viehzucht von seinem Freund Eldon gleich um die Ecke. Der Tag war super interessant. Das Thema drehte sich meist um Möglichkeiten und Barrieren in Bezug auf das Auswandern. Zu erfahren was die Leute dazu bewegte auszuwandern und was sie dabei erlebt haben, war äusserst wertvoll für mich.