Welt der Opale
21.12.2017
Unsere Zelte eingepackt, fuhren wir zurück in die kleine Stadt «Coober Pity». Wir besuchten die «Old Time Mine», eine kleine alte Mine die heute als Museum einen Einblick in die Welt der Opale bietet. Noch immer sind in dieser Mine Opale zu finden, es wird in diesem Museum jedoch nicht mehr danach gegraben. Die Rundtour durch die Mine war nicht geführt und so waren wir unbeobachtet. Ausgestattet mit unseren Stirnlampen suchten Radim und ich nach Opalen. Vielleicht haben wir Glück und wir finden einen Opal wenn wir hier und da ein wenig Gestein von den Tunnelwänden entfernen. Nach einer Stunde besuchten weitere Gäste das Museum und wir mussten unsere «Minenarbeit» einstellen. Mit ein paar Steinen in der Hosentasche verliessen wir das Museum. Zurück am Tageslicht musste ich jedoch feststellen dass meine Steine nur sehr wenig Farbe in sich trugen. Hmm, eine wertlose Beute die ich in der Mine mühsam von den Wänden kratzte. In einem weiteren Museum konnten wir dann die wirklich schönen und teuren Opale bestaunen. Eindrücklich, wie die Farben in diesen Steinen zusammenspielen. Angetan von der Schönheit der Steine besuchten wir verschiedene Händler die Opale verkaufen. Am Ende des Tages waren wir stolze Besitzer von noch unbearbeiteten rohen Opalen. Radim «erfeilschte» sich eine grosse Anzahl an Steinen. Ich selbst, bekam einen kleinen rohen Opal geschenkt, den ich selbst bearbeiten und zum strahlen bringen werde. Bevor wir Cooper Pity verliessen, kehrten wir zu Gerry zurück der uns Gestern so viel Interessantes berichtete. Wir durften in seinem Hof eine Dusche geniessen und verabschiedeten uns danach von diesem Gentlemen. Es war schon 18:00 Uhr als ich die geheimnisvolle keine Stadt in meinem Rückspiegel verschwinden sah. Ein kleines Stück weiter stoppte ich neben einem jungen Herr der da im Nirgendwo neben seinem Auto stand. Der dritte platte Reifen am selben Tag hatte er sich hier Draussen eingefangen und sein Wagenheber funktionierte nicht mehr. Zu Dritt konnten wir das Problem lösen, konnten den Wagen anheben und «aufbocken». Das Rad war schnell gewechselt und der Junge Herr war uns sehr dankbar. Ich habe auf meiner Reise so viel Hilfe entgegennehmen dürfen, umso schöner war das Gefühl endlich jemanden helfen und etwas zurückgeben zu können. Müde von diesem langen Tag, richteten wir unser Nachtlager gleich an dieser Stelle ein.