Zurück zum Highway
17.12.2017
Leider konnten wir den Rahmen der KTM in «Forrest Airport» nicht reparieren. Ein Gerät um Aluminium zu schweissen hatten sie nicht vor Ort. Mit gebrochener Gepäckbrücke konnten wir unser Vorhaben nicht weiter verfolgen und mussten uns widerwillig auf einen Track begeben der uns zurück zum Highway führte. Wie der gestrige, war auch der heutige Tag extrem heiss. Auf 46 Grad stieg das Thermometer. Wir hatten den ganzen Tag Rückenwind und der bewegte sich genauso so schnell vorwärts wie wir selbst. Also kein Fahrtwind, was uns selbst und vor allem Radims KTM, trotz intakter Kühlung, zum überhitzen brachte. Alle 15km mussten wir so stoppen um die KTM abkühlen zu lassen. Gabriel hatte mit der Hitze als einziger keine Probleme. Auf dem Weg herrschte heute kein «Känguru-« sondern «Dromedar -Verkehr». So viele auf einmal hatte ich selbst in Iran oder in den vereinigten Emiraten nicht gesehen. Nach langen und heissen Stunden erreichten wir den Highway und erkundigten uns, wo wir den nächsten «Aluminium-Schweisser» finden können. In Ceduna sollten wir eine geeignete Werkstatt finden. Auf dem Highway fuhren wir der kleinen, 500km entfernten Stadt entgegen. Nach einer Stunde Fahrt stellten wir unsere Zelte direkt an den Kliffs der Südküste auf. Kaum aufgestellt braute sich das nächste Gewitter zusammen. Wieder war es ein unangenehmes Gefühl so ausgestellt zu sein. Ohne Schutz von Bäumen den Blitzen nachzuschauen und zu hoffen das keiner den Weg zu unseren Motorrädern oder Zelte findet. Stürmisch war es die ganze Nacht und ich war wiederum sehr glücklich dass ich ein winziges Zelt besitze das dem Wind keine Angriffsfläche bietet.