Erholung in Nova Alvorada do Sul

04.-05.06.2019
Am 06. April verabschiedete ich mich von Mariana in «Cuenca» in Ecuador. Adieu und auf ein Wiedersehen! Jetzt, zwei Monate später, darf ich das genannte «Wiedersehen» mit Mariana geniessen. Eigentlich wollten wir uns in der Nähe von «Sao Paulo» wiedertreffen. Da ich sehr langsam reise, hatte sich Mariana dazu entschlossen mir ein Stückchen entgegenzukommen. Ein kleines Stückchen von 1200km bis hierher nach «Nova Alvorada do Sul». Nach einer 16 Monate langen Reise durch Südamerika, wird die Reise von Mariana in diesem Monat ein Ende nehmen. Dieser Zeitpunkt wird mich auch erwarten, sobald mir das Geld ausgeht. Doch vorerst freue ich mich darauf, Mariana die nächsten 25 Tage durch das Finale ihrer Reise begleiten zu dürfen. Im Städtchen war heute nicht viel los. Es war Sonntag. Und auch wir legten ein Ruhetag ein. Faulenzen und das den ganzen Tag. Ach wie herrlich, nach den langen Etappen der letzten Tage. Nach dem «Faulenzertag» gestalteten wir den angebrochenen Montag ein wenig aktiver. Wir machten alles für die «Weiterreise» startklar. Emma liessen wir in einer Werkstadt kontrollieren da während der Fahrt komische Geräusche zu hören waren. Einzig ein paar lockere Teile an der Aufhängung der Räder mussten «nachgezogen» werden, danach war alles wieder in bester Ordnung. An Gabriel wechselten wir die vorderen Bremsbeläge und ich kontrollierte das Kardan-Gelenk. Das lies sich wieder nur sehr schwer bewegen und ich investierte nochmals 2Stunden und eine Dose «WD40» um das Gelenk zu reinigen. Das Gehäuse füllte ich mit dem restlichen «WD40», in der Hoffnung dass sich das Gelenk während der Fahrt von selbst noch vollständig reinigen wird. Abgesehen von der Arbeit an den Fahrzeugen, nutzten wir den Tag um Proviant einzukaufen, an einer Tanke unsere Kleider zu waschen, Trinkwasser nachzufüllen, die kleine Toilette von Emma zu reinigen und um uns eine Dusche zu gönnen. Am Abend war alles erledigt. Alles «listo» oder besser gesagt «pronto» für die weitere Reise zu zweit.