Nordwärts
04.01.2020
Ich kroch aus meinem Zelt. Ein "Kingfisher" und ein Fuchs begrüssten mich. Ich spazierte dem Fluss entlang an dem ich geschlafen hatte. Ein letztes Mal genoss ich die Natur hier am südlichsten Zipfel bevor ich mich auf meinen weiteren Weg machte. Auf den Weg in den Norden. Ich entfernte mich von "Ushuaia" und plötzlich viel mit ein, dass ich mich von "Daniel", der mich bei meiner Ankunft so herzlich eingeladen hatte, nicht verabschiedet und nicht gemeldet hatte. In der Ortschaft "Tolhuin" kaufte ich mir in der Bäckerei ein paar "Empanadas". Und siehe da! Wer fährt da mit dem Motorrad vor? Daniel! Was für ein Zufall. Wir tranken zusammen ein Kaffee und ich konnte mich doch noch gebührend bedanken und verabschieden. Auf der Asphaltstrasse fuhr ich am späten Nachmittag über "Rio Grande" bis an die Grenze zu Chile. Es war schon nach 20:00 Uhr als ich dort ankam. Ich war müde und es war mir kalt. Umso mehr freute ich mich darüber, als mir von den Zöllner mitgeteilt wurde, dass im Zollgebäude ein Raum für Reisende kostenlos zu Verfügung steht. Im beheizten Raum breitete ich mein "Mätäli" und Schlafsack aus und machte es mir gemütlich.