Waldbrände
12.02.2020
Ich setzte meine Fahrt in Richtung Santiago fort. Ich fuhr an einem kleinen Flughafen vorbei. Ein Löschflugzeug nach dem anderen startete dort und nicht viel weiter stoppte ich in einem Dorf mit direkter Sicht auf den mächtigen Waldbrand. Hatte mich mein Gefühl, dass hier im Moment alles sehr trocken ist, also nicht getäuscht. Ich beobachte das wilde Treiben in der Luft für eine Weile. Unzählige Flugzeuge und Helikopter waren im Einsatz. Danach fuhr ich wieder zurück an die Küste. In der Ortschaft "Conception" wurden von Künstlern mit Motorsägen Skulpturen geschnitzt und hinter der Stadt loderte ein weiterer Waldbrand. Ich fuhr nahe ans Geschehen und konnte miterleben wie die Helikopter ihre "Löschwasser-Säcke" in einem Teich füllten. Ich fuhr danach so lange in den Norden, bis ich von Rauch und Feuer nichts mehr sehen konnte. In einer kleinen Bucht stillte ich meinen Hunger erneut mit Empanadas in einem Restaurant. Die schmeckten bei weitem nicht so gut wie die Empanadas die ich für die letzten zwei Tage bei mir hatte. Das Zelt durfte ich im Vorgarten des Restaurants aufstellen und liess den Abend anschliessend mit schönen Tönen ausklingen. Neben dem Restaurant, direkt am Meer mit Blick auf die schöne Bucht, spielte ein kleines Streichorchester. Was für ein abwechslungsreicher und interessanter Tag (Siehe Video: "Waldbrände").