Emotionen pur
17.05.2018
Trotz meinen sehr häufigen und intensiven Träumen, starteten wir erholt in den Tag. Hallo liebe Leute ich bin Nadine und Matthi übergab mir heute die wertvolle Aufgabe mich um den Bloggeintrag zu kümmern. Die Begegnung von Bob und Janey war immer noch allgegenwärtig. Es war einer meiner intensivsten Erlebnisse die man in Worten fast nicht fassen kann. Eine Achterbahn der Gefühle. Ich war überwältigt und zu tiefst berührt von dieser grenzenlosen Liebe und den Respekt die die beiden sich gegenüber schenkten. Genau so muss es sein, eine perfekte Partnerschaft. Angenommen zu werden wie man ist, mit all seinen Ecken und Kanten. Das Erlebnis holte sehr grosse Sehnsüchte und Wünsche in mir hervor, so dass ich den ganzen Tag immer wieder mit Tränen in den Augen die wunderschöne und beruhigende Landschaft genoss. Matthi verstand meine Emotionen nur zu gut und so war es überhaupt kein Problem diese auch zu zulassen – im Gegenteil – es hatte alles Platz. Unser Mittagessen kochten wir an einem dieser wunderschönen Seen, welche den kanadischen Wäldern eine sagenhafte idyllische Atmosphäre verleiht. Wir waren «offroad» unterwegs und entschieden uns , einfachmal mal einen Weg auszuprobieren ohne zu wissen ob der Weg befahrbar ist. Gabriel und Matthi waren «EINS» miteinander und meisterten diese Herausforderung perfekt. Wir wurden wie jeden Tag auf s Neue , mit einer malerischen Landschaft belohnt. Die Suche nach einem Rastplatz war eigentlich nicht wichtig, denn das Gefühl das wirklich zählte, war die Freiheit einfach zu wissen , dass alles ok ist so wie es ist. Man muss nicht immer einen Plan haben, einfach mal auf den Bauch hören und sich von den zufälligen Momenten inspirieren lassen. (Apropos, einer unserer Motti lautet unterdessen: Es ist wie es ist ! Wahnsinn, wie viel Freiheit dieser Satz beinhaltet). Da waren wir wieder, wir zwei Theoretiker und philosophierten beim aufstellen des Zeltes über das Leben, die Liebe und über uns. Meine Gefühlswelt war gerade wieder einigermassen stabil, als die Stimmung bei Matthi kippte. Unsere Gespräche lösten eine Traurigkeit in ihm aus.
Die Stimmung war einfach nicht fassbar. Eine Tiefe die auf eine Art und Weise wunderschön war und doch auch unendlich traurig. Viele Selbstzweifel, Ängste und «waswilichwürkli» überkamen Matthi und ich war wieder überwältigt von so vielen Gefühlen die in uns ausbrachen. Unterdessen sind wir im gegenseitigen Auffangen schon ein super Team. Und einmal mehr trockneten wir Tränen. Zwei emotionale «Heulsussis» in den Wäldern von Canada. Was für eine Mischung. Unser Fazit von diesem Tag: Es ist ein wunderschönes Gefühl angenommen zu werden wie man ist. Denn wir wissen jetzt ganz bestimmt: So wie wir sind , sind wir richtig und es ist wie es ist.