Eindrucksvoll

20.07.2018

Strecke 20.07.2018

Bereits um 8:00 Uhr verlies ich meinen Schlafplatz. Es gibt sicherlich viel zu sehen im «Yellowstone Nationalpark». Die erste Sehenswürdigkeit erinnerte mich an die Kalksteinterrassen von «Pamukkale» in der Türkei, die ich vor knapp zwei Jahren zusammen mit Caro bestaunte. Ein Hirsch posierte hier im «Yellowstone Park» vor den Terrassen. Schon beinahe unwirklich erschien das Bild. Ich tuckerte weiter. Tuckern ist die richtige Bezeichnung. Manchmal herrschte sogar stockender Verkehr. Der schöne Park wird von Touristen rege besucht. Ich sah Geysire, Quellen mit so was von klarem Wasser und Quellen in denen dicker Schlamm vor sich hin blubberte. Die «Schlammblubberlöcher» gefielen mir dabei am besten. Bei Tagestemperaturen bis zu 32 Grad war das Bad in einem Fluss eine willkommene Abkühlung. Weiter gings mit der Erkundungstour. Eine tiefe wunderschöne Schlucht beeindruckte mich. Mittlerweile war es schon wieder Abend. Die Route auf der ich seit Calgary unterwegs bin hat mir übrigens Paul, mein Gastgeber in Calgary, vorgeschlagen. Er hat mir auch von einer richtigen Passtrasse im Nordosten des Parks erzählt. Eine richtig kurvige Fahrt, das wäre was.! Obwohl die Passhöhe vom «Beartooth Pass» etliche Kilometer entfernt lag, machte ich mir zum Ziel auf der Passhöhe zu übernachten. Eine gute Entscheidung. Einzigartige Eindrücke konnte ich auf der Fahrt in den Osten sammeln. Auf der weiten Ebene weideten tausende Bisons. Es fehlen mir die Worte (Siehe Video: «Yellowstone»). In der letzten Ortschaft vor der Passtrasse machte ich Halt. Ich war richtig erschöpft von den vielen Eindrücken die ich am heutigen Tag sammeln konnte. Zum kochen zu faul, kehrte ich bei einem malaysischem Imbissstand ein. Der Koch, selbst auch ein Motorradfahrer,  hiess mich herzlichst willkommen. Nach einem Interessanten Austausch düste ich weiter. Genau, «düsen» und nicht mehr «tuckern». Ich genoss die kurvige Fahrt auf die Passhöhe. Obwohl ich viel zu schnell unterwegs war, erreichte ich die Passhöhe erst kurz vor 22:00 Uhr. Ich verpasste den Sonnenuntergang um eine halbe Stunde. Mit «Gejubel» weit weg vom «Trubel» platzierte ich mein Zelt auf über 3300m.ü.M. Was für ein wundervoller Tag. Voll mit neuen wunderschönen Eindrücken.