Mit der Fähre nach Chaitén

05.12.2019
Oh Schreck, der Wecker klingelte schon um 05:10. Kam auf meiner Reise nicht oft vor dass ich vor der Sonne in den Tag starte. Ich fuhr zum Hafen. Kurz nach 6:00 Uhr fuhr ich in den Bauch der Fähre. Zwei Stunden später legte diese ab. Auf der Fähre waren noch andere Motorradfahrer. Zwei aus Brasilien, ein Herr aus Kanada und ein Weiterer aus Deutschland. Die Fahrt dauerte 3 Stunden. Zum Glück war schön Wetter. Auf der ganzen Fahrt konnte ich den imposanten Vulkan «Corcovado» sichten. Auf der Fähre entdeckte ich eine Dusche. Die war schön angenehm warm. Optimal. Frisch geduscht und mit guter Laune fuhr ich in "Chaitén" von der Fähre. Als erstes stockte ich im Dorf meine Vorräte auf und fuhr mit Gabriel an die Tanke. Dann ging's los. Auf der berühmten Strasse "Carretera Austral". Weit kam ich nicht. Nach nur 25km Fahrt fuhr ich in das Naturschutzgebiet "Pumalin". Ich unternahm einen kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Vulkan "Michinmahuida" und einer seiner Gletscher. Nach der Wanderung machte ich am nächsten Zeltplatz im Park halt. Es war 16:00 Uhr. Eigentlich hätte ich weiterfahren können doch ich war müde nach der kurzen Nacht und abgesehen davon war dieser Zeltplatz mit kleinen "Picknick-Hütten" wunderschön angelegt. Der richtige Ort um zu verweilen. Ich platzierte mein Zelt in einer der Hütten. Wie ein kleines gemütliches Haus in der Natur. Ich kochte mir Spaghetti mit Thunfisch und sank schon kurz nach 20:00 Uhr in den Schlaf.