Resümee November

30.11.2019
Habe die ersten 9 Tage zusammen mit André in Santiago verbracht, bin 2 Wochen durch Chile gereist und habe eine Woche gemeinsam mit Mariana in Argentinien verbracht bevor ich am Ende des Monats wieder nach Chile zurückkehrte. Wirkt schon fast irrsinnig. Von einer Frau zur Anderen. Wie halt das Leben Geschichte schreibt! Für mich ist das auch kein Spiel oder ein Wettrennen. Ich sage ganz einfach "Ja" wenn mir das Leben glückliche Momente schenkt. Die Reise in Chile, durch die saftig grünen Regionen, «San Vicente de Tagua Tagua», die «Maule Region», die «Biobio Region» und die «Los Rios Region» machte mächtig Spass. Die Wüstengebiete hinter mir, freute ich mich über die schönen Wälder, reissenden Flüsse, die saftig grünen Wiesen mit bunten Blumen, unzählige Wasserfälle und die Luftfeuchtigkeit, die stetig stieg je weiter ich in den Süden fuhr. Weniger erfreulich war der Regen. Feuchtere Regionen bringen mehr Regen mit sich. Das erste Mal habe ich einen ganzen Tag in meinem kleinen Zelt verbracht um den Regen auszusitzen. Ich muss jetzt, hier weiter im Süden, vermehrt mit Regenwetter rechnen. Nicht weniger interessant war der kleine Abschnitt den ich in Argentinien zurücklegte. Die «Ruta siete Lagos» einfach sagenhaft. Eine spektakuläre Seenlandschaft, mit Flüssen und Wasserfällen. Wobei die Klarheit des Wassers zu beeindrucken vermochte. Die Menschen in Chile, wie auch in Argentinien begegneten mir stets mit einem wohlwollenden Lächeln. Ich fühlte mich in beiden Ländern herzlichst willkommen.
Verbrachte 9 Nächte bei André in Santiago, 1 Nacht bei Fanny in Argentinien und 7 Nächte bei Mariana ebenfalls in Argentinien. Die restlichen 13 Nächte schlief ich in meinem Zelt (davon 2 Nächte in einer leerstehenden Schule). Habe diesen Monat 2804km zurückgelegt und legte Gabriel 1 Mal in den Schotter.

Besonderes:
  • Ölwechsel, neue Zündkerzen, neues Kardanöl, neuer hinterer Reifen und in beiden Rädern ein Schlauch für Gabriel.
  • Gemeinsame Zeit mit André.
  • Wiedersehen mit Fanny.
  • Wiedersehen und gemeinsame Zeit mit Mariana.


Emotionen:
Ich verbrachte eine Sehr glückliche Zeit zusammen mit André. Nach dem langen Aufenthalt in Santiago war ich dennoch froh wieder in der Natur, zusammen mit Gabriel unterwegs zu sein. Ich spürte die Energie die ich von der Natur geschenkt bekam. Das wiedersehen mit Mariana war sehr emotional. Auf eine Weise war ich enttäuscht, dass ich keine Liebesgefühle für sie hege. Die Liebe kann ich nunmal nicht kontrollieren. Am Ende des Monats, zurück in Chile und wieder alleine, erlebte ich ein kleines «Tief». Ich war lustlos und hatte keine Lust weiterzureisen. Oder präziser ausgedrückt, ich hatte keine Lust «alleine» zu reisen.