Jaco-Beach
20.09.2017
Als ich erwachte war Tom verschwunden. Als er nach zwei Stunden immer noch nicht «aufkreuzte» begannen wir uns ein Wenig Sorgen zu machen. Eine halbe Stunde später stand Tom mit einem müden Lächeln wieder vor uns. Der verrückte Kerl ist zur Jaco-Insel und wieder zurückgeschwommen. Wieder komplett, beschlossen wir , doch schon am frühen Nahmittag aufzubrechen und nicht den ganzen Tag am Strand zu verbringen. In Dili wartet eine ganze Menge Reinigungsarbeit auf Radim und mich, denn in einer Woche müssen unsere Motorräder sauber gereinigt zur Verschiffung nach Darwin bereit stehen. Den Aufenthalt am schönen Strand konnte ich so oder so nicht in vollen Zügen geniessen. Da lag ja die «Alptraum-Strasse» vor mir und die beunruhigte mich erneut. Beim Aufstieg stürzte ich und die Steine verkratzten den Zylinderdeckel von Gabriel. Zum Glück klaffte da nicht erneut ein Loch wie bei meinem Abenteuer in Nepal. Ich war ja so was von erleichtert als wir alle Drei heil Oben ankamen. Leider ist im Video der schlechte Strassenzustand nicht wirklich ersichtlich (Siehe Video: «Jaco-Beach»).
Auf den «normalen» Holperstrassen ging es weiter Richtung Dili. Eine Tortur für die Motorräder und bei einem kräftigen Schlag verlor Tom's Roller dann den Auspuff. Den Auspuff kurzerhand in einem kleinen See abgekühlt und an den selbstgebastelten Gepäckträger montiert, knatterte Tom mit satterem Ton weiter. Nach 80km Fahrt richteten wir unser Nachtlager gleich neben der Strasse an einem Strand ein. Noch 160km nach Dili.
