Traditionelles Dorf Tamkesi
15.09.2017
Es war eine angenehm Kühle Nacht. Zum «Zmorgen» wurde uns von der Nachbarsfamilie süsse Kartoffeln und ein feiner Kaffee angeboten. Unglaublich wie herzlich uns die Einheimischen hier willkommen geheissen haben. Manchmal frage ich mich wie ich all das, was mir auf meiner Reise geschenkt wird, auf eine Weise zurückgeben kann. Nach dem «Zmorgen» machten Radim, Martin und ich einen kleinen Spaziergang hinunter zum Wasserfall. Zu Dritt fuhren wir anschliessend ein paar Dörfer weiter und stillten unseren Hunger erneut in einem kleinen Strassenrestaurant. Während wir gemütlich plauderten trat ein weiterer Reisender in die «Gaststube» und gesellte sich zu uns . Tom aus Deutschland sah die ausländischen Kennzeichen an unseren Motorrädern und machte halt. Er selbst hat sich in Indonesien einen Roller gekauft und hat von Bali aus eine ähnliche Strecke hinter sich. Tom ist auf dem Weg nach Osttimor um ein neues Indonesienvisum einzuholen. Unglaublich, da sassen nun vier Europäer an einem kleinen Tisch in einem kleinen Strassenrestaurant, irgendwo im Nirgendwo auf der Insel Timor.
Zu viert düsten wir weiter, verabschiedeten uns jedoch Kurz nach dem Dorf von Martin. Ohne Schutzkleidung und ohne Helm wollte ich Martin nicht länger mitreiten lassen. Wir übrigen Drei erreichten gegen Abend das traditionelle Dorf Tamkesi. In Felsen eingebettet lag das kleine Dorf hoch auf einem Hügel. Eine der Familien bot uns Unterschlupf in einem kleinen Untertand wo wir unsere Nachtruhe genossen.