Ärgerliche Bettgeschichte
04.03.2018
Um die Geschichte von Beginn an zu erzählen. Ich bin im Besitz von zwei identischen „High-Tech" Camping-Luftmatratzen. Extrem leicht, extrem kleines Packmass und eigentlich extrem bequem. Ich habe eine Menge Geld für diese super Matratzen ausgegeben. Die eine Matratze nahm ich mit auf meine Reise, die andere blieb zu Hause. Die erste hatte nach ungefähr einem halben Jahr die ersten Löcher die ich flicken musste. Nach einem Jahr lösten sich dann die Schweissstellen. Zuerst die Schweissnaht an der Seite, die ich nicht mehr komplett abdichten konnte, was bedeutete dass ich die Matratze mitten in der Nacht jeweils neu aufblasen musste. Die Matratze besitzt gleichmässige Lamellen auf der man liegt. Es lösten sich einige Schweissstellen dieser Lamellen. Ich hatte danach links und rechts kleine Lamellen und in der Mitte zwei grössere deutlich höhere Lamellen die ein bequemes Liegen verunmöglichen. Nach ein paar Monaten in Schräglage schlafen, bekam ich nach eineinhalb Jahren Reise, Besuch meiner Eltern. Sie brachten mir die zweite, noch neue Luftmatratze mit. Ich freute mich wieder bequem schlafen zu können. Doch nach nur wenigen Tagen wiederholte sich die Geschichte. Zuerst ein kleines Loch dass ich bis jetzt noch nicht finden konnte und heute Nacht löste sich zu meinem Ärger an der neuen Matratze erneut eine Schweissstelle. Nun liege ich, nach einem Monat „Liegefreude" wieder in Schräglage. Sind denn diese Outdoor-Spezialisten nicht fähig eine funktionierende und einigermassen robuste Campingmatratze herzustellen….. Ich ärgerte mich durch die Nacht. Der heutige Tag verlief problemlos, entspannter und machte wieder Freude. Viele Kurven ohne einen Tropfen Regen. Meine löchrige „High-Tech-Luftmatratze" pumpte ich am Abend in der Nähe vom Berg „Cradle" auf. Morgen will ich diesen Berg besteigen.