Auf zur kleinen Rundtour an den Südzipfel
16.09.2018
Mit neuer Energie startete ich meine kleine Tour in den Süden. Auf einem Markt kaufte ich mir Schnorchel und Brille. Mantarochen kann man hier im Süden der Halbinsel sehen. Ich machte Halt an einem Strand, doch die See zu rau um Schnorcheln zugehen (Siehe Video: «Nix mit Schnorcheln»). Eine Abkühlung hätte mir gut getan, bei Temperaturen um die 40Grad. Zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit empfinde ich diese Temperaturen als sehr unangenehm. Ich schwitzte. An einem Kiosk erfrischte ich mich mit einem kühlen Getränk. Während ich vor dem Kiosk sass kam ein Mann auf dem Pferd angeritten. Seine Stiefel waren mit Sporen versehen. Der Klang der Sporen, als der Reiter in den Kiosk marschierte, war grossartig. Klink! Klink! Ich fühlte mich regelrecht in einen Westernfilm versetzt. Ich ritt weiter. An der nächsten Tanke flickte ich meinen Reifen. Ich hatte mir eine Schraube eingefangen. Plattfuss. Hoffentlich hält der Flicken, dachte ich als ich mit repariertem Reifen die Berge ansteuerte. Ich wollte ein wenig Höhe gewinnen und mein Zelt in kühlerem Gefilde aufstellen. Auf einer kleinen Strasse gings steil bergauf. Die Fahrt wurde herausfordernd und schliesslich zu anspruchsvoll für mich. Ich machte kehrt (Siehe Video: «Auf Abwegen»). Am Fuss der Berge nahmen Einheimische ein Bad in einem kleinen Fluss. «Camino difficil» rief ich ihnen in meinem gebrochen Spanisch zu. Lachend nickten Sie mir zu. Nun gut, dann halt doch am Strand übernachten.