Sequoia Nationalpark
29.08.2018
War nix mit bequem. Das Mätäli verlor die Luft mit der ich sie gestern Abend befüllte. Noch bevor ich mich schlafen legte doppelte ich mit noch mehr Kleber nach. Legte das Mätäli bei Seite und schlief auf dem Zeltboden. Irgendwie und irgendwann werde ich das Mätäli schon noch dicht kriegen. Nach unruhigem Schlaf packte ich meine Utensilien zusammen. Ein paar wenige Kilometer weiter machte ich bei einem kleinen Markt halt um zu frühstücken. Gleich neben mir hatte ein Schweizer Paar ihr Auto parkiert. Die Beiden bereisen 1.5 Monate die USA. Der Austausch auf "Schweizerdeutsch" bereitete mir grosse Freude. Weiter kurvte ich in den «Sequoia Nationalpark» hinein. Sehr sehr grosse Bäume gab es zu sehen. Beeindruckend. Mann muss sich das selbst ansehen um fassen zu können. Auf Fotos sind diese Dimensionen jedenfalls schwer darzustellen (Siehe Video: «Sequoia Nationalpark»). Nach zwei kleinen Spaziergängen verließ ich den Nationalpark. Auf einer spassigen Strecke flizte ich ins Tal. Hammer. Abgesehen von der wunderschönen Natur ist ein Besuch von "Kings Canyon und Sequoia Nationalpark" schon nur wegen der kurvigen Strassen für jeden Motorradfahrer ein Besuch wert. An einer Tankstelle unterhielt ich mich mit einheimischen Motorradfahrern, die von meiner Reise richtig beeindruckt waren. Spät machte ich mich auf meinen weiteren Weg zurück zur Küste. Auf der kahlen Ebene suchte ich schon gar nicht nach einem Campingspot. Zu ungeschützt. Keine Bäume und so auch kein Versteck. Als ich die nächste bewaldete Umgebung erreichte war es schon dunkel. Es war sehr schwierig ein kleines Plätzchen zu finden. Kurz vor 22:00 Uhr stellte ich mein Zelt auf eine kleine Fläche gleich neben eine Seitenstraße. Wirklich kein optimaler Platz. Hauptsache Schlaf nach den letzten zwei ungemütlichen Nächten. Unglücklicherweise leckte mein Mätäli immer noch. Ich bereitete mich auf eine weitere ungemütliche Nacht vor.
