Hostel-Leben in Sao Paulo
01.-07.07.2019
Ganze drei Nächte verblieb ich im Hostel. Eigentlich wollte ich mein Tagebuch aktualisieren, doch Antriebslosigkeit war Sieger. Ich unternahm nichts und zudem kam, dass in diesem Hostel niemand wirklich Englisch sprechen konnte. In den Nächten schlief ich eher schlecht als recht. Das Stockbett ungemütlich, die Strasse gleich neben dem Haus laut und andere Gäste begleiteten den ständigen Lärm mit Schnarchgeräuschen. Nichts wir raus aus diesem Haus. Um weiterzureisen war ich jedoch noch nicht bereit. Ich fand im Internet ein anderes Hostel, dass zum gleichen Preis ein kleines Einzelzimmer anbot. Optimal. Ich fuhr quer durch die Stadt. Im neuen Hostel hiess mich die Besitzerin Vanessa herzlich willkommen. Nach den ersten zwei gebuchten Nächte machte Sie mir das Angebot, als Volontär für Sie zu arbeiten. Das Haus steht in Renovation und an jeder Ecke gibt es was zu tun. Ich nahm das Angebot dankend an. In diesem Hostel war es viel gemütlicher als im ersten und viele der anderen Gäste konnten Englisch sprechen. Am Tag war jeweils nicht viel los. Die meisten Gäste waren ausser Haus oder schliefen extrem lange. Grund dafür waren die kleinen gemütlichen Partys die meist erst um Mitternacht starteten. Initiatorin war meist die Hauseigentümerin Vanessa, die immer bis zum Ende mitfeierte. Die Nacht wurde zum Tag Die Nächte waren unerwartet kalt (3Grad). Ich feierte so frierend tapfer mit, drank Bier, schlief bis in den Mittag hinein und reparierte danach ein paar Kleinigkeiten. Dafür durfte ich kostenlos im Haus verweilen. Eigentlich mehr Party als Arbeit. Ein guter Deal. Zwischen Party, Schlaf und ein Wenig Arbeit schrieb ich in mein Tagebuch wenn mir lustig danach war. Höhepunkt der Woche war das Fondue mit einer importierten echt guten Käsemischung aus der Schweiz. Angerichtet mit Hilfe von meinem Campingkocher.