Sandfliegenalarm

24.06.2019
Nach Ausschlafen, Morgenessen und nochmals Faulenzen, sattelten wir gegen Mittag Gabriel. Emma liessen wir auf dem Parkplatz zurück und fuhren an die Nordspitze der Insel. Ein schöner Strand nach dem Anderen. Der Weg war am ziemlich holprig, doch wie meist nach einer schlechten Strasse, erwartete uns ein kleines Paradies am Ende der Strasse . Wir freuten uns darauf am Strand zu relaxen, parkten Gabriel und spazierten die letzten paar 100 Meter zum Traumstrand hinunter. Mit Relaxen war dann nichts. Meine kleine Freunde, die "Little Fuckers" (Sandfliegen) attackierten uns schon beim Spaziergang hinunter zum Strand. Innerhalb von zwei Minuten waren die Beine von Mariana schon völlig «verstochen». An der Strandbar kauften wir eine Dose Cola. Wir liessen die Dose halbleer getrunken stehen. Wir mussten vor den Sandfliegen ins Wasser flüchten. Das Wasser war angenehm erfrischend. Keine gefährliche Strömung und keine gewaltige Wellen. Ein Genuss zum Baden. Zurück im Sand nahm der Genuss abrupt ein Ende. Wir wollten den Traumstrand länger geniessen. Die Sandfliegen machten dies unmöglich. Die Cola schnell leergetrunken, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Die «little Fuckers» können einem den schönsten Aufenthalt vermiesen. Lästig, lästig. Zurück im Dorf, stillten wir unseren Hunger in einem Restaurant und legten uns nochmals für eine Weile hin. Manchmal schon fast unheimlich, wie viele Stunden ich mit Mariana Faulenzen und Schlafen kann. Am Abend machten wir nochmals eine kleine Ausfahrt in den Süden der Insel. Mariana hatte dort vor mehr als einem Monat mir ihren Freunden in einer Unterkunft geschlafen und bei ihrer Abreise wertvolle Flaschen voller Alkohol liegen lassen. Die leckeren Getränke holten wir heute ab und verbrachten den Rest vom Abend in Emmas Bauch, spielten Suddoku und schauten uns Serien an.