Zu Hause bei Nilza, Carlos und Fabio
28.06.2019
Ein warmherzigeres Zuhause konnte ich mir nicht wünschen. Mariana und Ich wurden über beide Ohren verwöhnt. Ausgeschlafen, verliessen wir am Morgen das gemütliche Zimmer. Das 103 Jahre alte Haus einer ehemaligen Kaffeefarm versprühte einen besonderen Charm. Auf dem Tisch stand das Frühstück bereit. Nach dem Frühstück sonnten wir uns im Hof und wuschen Kleider und die Matratzenbezüge von Emma. Nach der kleinen Arbeit wurden wir erneut an den Tisch gerufen. Mittagessen! Fabio liebt es zu Kochen und das Essen schmeckte hervorragend. Es machte Spass zu fünft an einem Tisch zu sitzen. Die Mutter von Carlos ist inzwischen 84 alt. Oder besser gesagt «jung», denn Nilza versprüht pure Lebensfreude, bereist neugierig die Welt und unterhielt uns am Tisch mit witzigen Geschichten. Viel bekam ich von den Geschichten in "Portugiesisch" nicht mit, doch ich fühlte mich trotzdem äußerst wohl. Es wurde auf jeden Fall viel Gelacht am Mittagstisch. Am späteren Nachmittag fuhren wir zum Mechaniker nach Baganca um zu sehen, wie es mit der Arbeit an Emma vorangeht und um die Matratzen frisch zu beziehen. Der Mechaniker teilte uns mit, dass er Ersatzteile bestellen muss. Erst ab Montag kann er sich daran machen Emma zu reparieren. Mit dem Vorhaben, Emma bei Carlos noch vor Marianas Abreise einzustellen, war also nichts. Frustriert fuhren wir zurück. Es roch nach einem leckeren Abendessen. Nach dem Essen hörten wir Musik, sassen im Zimmer von Carlos und schlürften leckere Drinks. Den Tag liessen wir gemütlich ausklingen. Wir setzten uns auf eine Mauer im Hof, rauchten Gras und bestaunten dabei den schönen Sternenhimmel.