Siete Tazas

11.11.2019
Geschlafen habe ich ausgezeichnet in meinem kleinen Haus am Fluss. Ich genoss es, den Morgenkaffee in aller Ruhe zu kochen. Gegen Mittag fuhr ich weiter. Genau wie gestern, führte mich der heutige Weg lange Zeit durch Weinanbaugebiet. In dieser Gegend wird im grossen Stil feiner chilenischer Wein produziert. In der nächsten Stadt stand ich am Geldautomaten. Ich habe herausgefunden, dass ich bei der "Scotiabank" spesenfrei Geld beziehen kann. Andere Banken fordern manchmal bis zu 10 Franken pro Bezug. Das ist schon fast frech. Hatte gestern schon versucht an Geld zu kommen, doch einige Banken sind geschlossen und mit Brettern verbarrikadiert, aus Angst vor Zerstörung und Plünderung. Heute klappte alles. Reich, fuhr ich in Richtung Osten. Mitte Nachmittag erreichte ich den Nationalpark "Siete Tazas". Ich hatte noch mehr als genug Zeit für einen kleinen Spaziergang. Ich konnte zwei schöne Wasserfälle und die "sieben Tassen" bestaunen. Sieben Wasserbecken in einer engen Schlucht die durch kleine Wasserfälle miteinander verbunden sind. Eine schöne kleine Wanderung unter strahlend blauem Himmel. Ich hatte zudem Glück. Der Eintritt war frei weil die Hochsaison noch nicht begonnen hat. Mein Zelt stellte ich am Ende der Strasse an den kleinen Fluss "Rio Claro". Und ja, das Wasser war tatsächlich so was von klar (Siehe Video: "Siete Tazas").