Chicamocha-Schlucht
11.02.2019
Um 7:00 Uhr war ich wach. Hatte ruhig und tief geschlafen. Zelten ist grossartig. Ohne elektrisches Licht richtet sich der Tagesrythmus automatisch nach der Natur. Frueh ins Bett und frueh wieder auf. Ich erkundete den Fluss und nam ein Bad in einem der merkwuerdigen «Loecher» (Siehe Video: «Las Gachas»). Gabriel wartete vor der Finka auf mich. Ich fuhr weiter in den Norden. Trank einen feinen Kaffee im wunderschoenen kolonialen Staedtchen Barichara und kurvte danach weiter in den Norden. Ich erreichte die Chicamocha-Schlucht, die ich vor Tagen zusammen mit Cara weiter im Osten bestaunt hatte. Auf einer kleinen Strasse fuhr ich bis zum Fluss hinunter. Neben der Strasse fiel das Gelaende meist extrem steil ab. Eine wunderschoene Sackgasse mit grandioser Aussicht. Am Ende der Strasse, ein kleines Dorf. «Cepita» lag inmitten von sattem Gruen. Wie eine Oase wirkte das Dorf in der kargen steinigen Schlucht-Landschaft. Der Abstecher machte richtig Spass. Zurueck auf der Haupstrasse hatte ich weiteres Vergnuegen. Eine Kurve nach der Anderen. Ich kurvte bis kurz vor Bucaramanga. Mein noerdlichster Punkt (Siehe Video: «Chicamocha-Schlucht»). Danach stach in den Westen, in Richtung Medellin. Hunderte Wirtschaftfluechtlinge von Venezuela waren zufuss in der selben Richtung unterwegs. Ich fuhr in die Nacht hinein. Zufrieden, dass ich noch einige Dinge in dieser schoenen Gegend besichtigen konnte. Um 20:00 Uhr machte ich bei einem Trucker-Hotel Halt und sank muede ins Bett.