Viaducto ferrocarril Amaga

17.02.2019

Strecke 17.02.2019

Ich verabschiedete mich endgueltig von den Hostelmitarbeitern und von meinem Freund Roland mit dem ich so manche gemuetliche und amuesante Stunden verbringen durfte. Adieu Medellin. Ich brauste davon. Nach kurzer Fahrt befand ich mich auf einer alten stillgelegten Bahnstrecke. Ich fuhr durch viele kleine Tunnel und stand schlussendlich vor einem kleinen Viadukt. Ohne gross zu ueberlegen tuckerte ich ueber die Bruecke. Herzklopfen hatte ich erst danach, denn die Ueberfahrt war nicht ohne Risiko. In der mitte der Geleise befand sich ein 40cm schmaler asphaltierter Streifen dem ich entlangfuhr. Links und rechts vom Streifen rutschige Holzbretter die ein paar Zentimeter weiter unten angebracht waren. Zum Glueck konnte ich mich auf dem Schmalen Steifen halten. Ein abenteuerlicher Auftakt der Weiterreise. Eine wundershoene asphaltierte Strasse mit grandioser Aussicht fuehrte mich weiter ueber die Huegel. Am Ende des Tages tuckerte ich auf einer Holperstrasse dem Dorf Jardin zu. Einmal mehr habe ich mich, aufgrund der Strassenbeschaffenheit, in der Zeit vertan und erreichte das Dorf in der Nacht (Siehe Video: «von Medellin nach Jardin). Im Garten von einem Hostel stellte ich mein Zelt auf. Eine Premiere. Mit grosser Freude baute ich mein neues Zelt auf und mit noch groesserer Freude legte ich mich, muede vom langen erfuellten Ritt, in mein neues Zuhause.