Familienleben

06.02.2019
Nur 124km Fahrt von Susacon in die Sierra Nevada del Cocuy. Die Landschaft dort haette ich wirklich gerne gesehen doch mein Koerper schreite nach Ruhe. Ich hatte mir in den letzten Tagen tatsaechlich eine Erkaeltung eingefahren. Ich entschloss zu ruhen statt weiterzureisen. Besser, bevor ich noch richtig krank werde. Der Entscheid viel mir nicht leicht. Cara fliegt am 08.02 weiter nach Brasilien, also zu wenig Zeit um Morgen noch in die Sierra zu duesen. Morgen muessen wir in richtung Bogota fahren. Die Sierra musste ich aus meinen geplanten Sehenswuerdigkeiten streichen. Es machte mir wieder bewusst was ich fuer ein Glueck habe ohne Zeitlimite und Termine reisen zu duerfen. Ein Tag mehr oder weniger an einem Ort zu verweilen spielt bei meiner Reise so was von keine Rolle. Ein kleiner Ausritt auf Gabriel unternahmen wir kurz vor Mittag doch noch. Wir fuhren wenige Kilometer zu einem Aussichtspunkt. Die massive Chicamocha Schlucht lag ploetzlich vor unseren Augen. Ein grandioser Ausblick. Noch groessere Augen machten wir als wir die sonderliche Erscheinung am Himmel erblickten. Zwei regenbogenartige Ringe umkreisten die Sonne. Zurueck in der Finka, ruhte ich mich aus waehrend Cara einen zweiten Ausritt unternahm. Diesesmal zu Pferd. Am Abend waren wir erneut zum Essen eingeladen. Die Gastgeber Louis und Ana. Mit dabei Tochter Tatiana mit ihrer Tochter Mila und den Schwiegereltern Jo und Barbara aus Deutschland. Dazu stiessen weiter Freunde der Familie, Cara und ich. Eine grosse und super gemuetliche Runde (Siehe Video: «Gemuetlichkeit in Susacon»). Das sind Momente die ich sehr geniesse und gleichzeitig sind es Momente in denen ich meine eigene Familie ganz besonders vermisse.