Las Gachas
10.02.2019
Ich hatte so einiges geplant fuer die Reise mit Cara, doch die Zeit war knapp und wir mussten so einige Sehenswuerdigkeiten auslassen. Ich beschloss darum nicht auf direktem Weg zurueck nach Medellin zu fahren. Ein paar interessante Dinge die ich mit Cara nicht besuchen konnte plante ich fuer meinen Rueckweg ein. Ich verliess Bogota. Gabriel fuehlte sich leicht an. Kein Sozius und weniger Gepaeck. Betreffend Gepaeck: Cara schleppte, auf meine Empfehlung, Campingmatratze und Schlafsack mit. Im Zelt uebernachteten wir jedoch nie. Kurz nach Bogota verfolgte ich ein paar einheimische Motoradfahrer auf einer kurvigen Strasse in den Norden (Siehe Video: "von Bogota nach Las Gachas"). Die gaben maechtig Gas und so kam ich rasant vorwaerts. Am spaeten Nachmittag erreichte ich mein Ziel. Ich durfte Gabriel vor einer Finka sicher abstellen. Mitsamt meinem Campingmaterial spazierte ich zur Sehenswuerdigkeit «Las Gachas». Skurrile Aushoehlungen in einem Flussbett, in die man sich gemuetlich hinein setzen kann um ein erfrischendes Bad zu geniessen. Die Ausformungen wurden vor tausenden von Jahren durch vulkanische Aktivitaeten gebildet. 100 von kleinen Kratern lassen das Flussbett ganz speziel erscheinen. Auf dem kurzen Abstieg hinunter zum Fluss kam ich mit Leuten aus Bogota ins Gespraech. Ich unterhielt mich eine ganze Weile mit den froehlichen Kolumbianern. Das Bad im eigenartigen Fluss musste ich schlussendlich auf Morgen verschieben. Es reichte gerade noch vor Sonnenuntergang das Zelt auftustellen und ein paar Spaghetti zu kochen. Ich freute mich auf die Nacht. Endlich wieder in meinem Zelt in einer natuerlichen Umgebung.