Bloggen in Vilcabamba
07.-11.04.2019
Viele Leute spazierten heute Morgen am Fluss entlang an dem ich geschlafen hatte. Mit Einigen kam ich ins Gespräch während ich meinen Morgenkaffee zubereitete. Es sei keine gute Idee hier am Fluss sein Zelt aufzuschlagen, teilten Sie mir mit. Vor zwei Tagen gab es hier eine Sturzflut und weite Bereiche waren hier unter Wasser. Nun gut. Ich packte alles zusammen und fuhr zum Zeltplatz auf den Hügel. Die Tore standen dieses Mal offen. Gestern Abend kam ich einfach zu spät an. Die schweizer Auswanderer Natan und Beatrice konnten sich noch an mich erinnern und begrüßten mich herzlich. Ganze 5 Tage verweilte ich hier und verließ den Zeltplatz lediglich um mir Essen im Dorf zu kaufen. Ganze 5 Tage schottete ich mich von der Aussenwelt ab und schrieb an meinem Blog. Ich bin einfach nicht der schnellste Schreiber. Fast einen Monat musste war ich hinten nach. Alle Erinnerungen auf «Papier» zu bringen kostete mich eine Menge Zeit, doch am Ende der Tage war ich mit meinem Blog fast «A Jour». Durch den Tag schrieb ich in mein Tagebuch, unterhielt mich mit anderen Zeltplatzgästen oder legte mich faul aufs Ohr und am Abend schaute ich mir auf Youtube «Talentshows» an und fragte mich dabei welche unentdeckten Talente ich wohl in mir trage.
Während ich schrieb düste Mariana nach Lima. Am 8.04 um 20:30 Uhr konnte Mariana ihre Mutter in die Arme schliessen. In 51 Stunden hat Sie eine Strecke von 1472km zurückgelegt. Unglaublich. Emma müssen Flügel gewachsen sein.