Kuelap
19.04.2019
Nataly erzählte mir von ihren Plänen. Möglichst viele Dinge will sie in der Gegend in ihren vier Ferientagen erkunden. Darunter die Ruinenstätte «Kuelap» die ich auch sehen wollte. Ich beschloss Nataly mitzunehmen. Sie wollte früh los. Ich musste meinen Wecker auf 6:00 Uhr stellen. Wie schrecklich! Wach war ich heute morgen dann schon um 5:00 Uhr. Andere Feriengäste machten sich für ihren Tagesausflug bereit und das richtig laut. Sollte doch klar sein, dass in dem kleinen grünen Zelt jemand schläft. Wie rücksichtslos!, Dachte ich. Um 7 Uhr hatte ich meine Sachen zusammen gepackt und wir machten uns unter bewölkten Himmel auf den Weg. Nach knappen zwei Stunden standen wir vor der Gondelbahn die uns zur Ruinenstatte auf 2900m.u.M transportierte. Als Dank für meinen Taxidienst lud mich Nataly zur Gondelfahrt ein. Die Fahrt in der Gondel machte vor allem den peruanischen Touristen Spass. Für viele das erste Mal in einer Gondel denn diese ist die einzige in Peru. Die Ruinenstätte Kuelap, eine um die tausend Jahre alte Felsenfestung der «Chachapoya-Kultur» hat mir sehr gut gefallen. Kurz vor 13:00 Uhr Standen wir wieder an der Talstation und düsten auf Gabriel davon. Wieder ein Stück zurück nach Chachapoyas. Nachdem Nataly ihren Rucksack im Hotel deponiert hatte fuhren wir zusammen zu zwei Aussichtspunkten in der Nähe der Stadt und genossen die grandiose Aussicht auf die die "Sonche Schlucht". Mehr konnten wir in den Tag nicht "hineinpacken", es war schon wieder Abend. Auf dem Weg zurück zu Nataly's Hotel hielt ich Ausschau nach einem geeigneten Platz für mein Zelt. Konnte jedoch nichts Zufriedenstellendes finden. Außerdem sah es wiederum ganz nach Regen aus. Nach einem Abend-Bier mit Nataly bezahlte ich schlussendlich für ein preiswertes Hotelzimmer und freute mich auf einen erholsamen Schlaf.