Ein Hoch auf die Gemuetlichkeit

13.03.2019
Die Nacht war kühl auf 3000 Metern über Meer. Während wir unser Morgenkaffee zubereiteten, kam ein Motorrad auf uns zu gefahren. Ein Reisender, das sah ich schon von Weitem. Wir Luden den Motorradfahrer Alex auf einen Kaffee ein. Der Engländer verschiffte sein Motorrad nach Bogota und ist jetzt auf dem Weg nach Ushuaia. Es bereitete mir große Freude mich mit einem weiteren Motorradfahrer austauschen zu können und wir inspizierten gegenseitig unsere Motorräder. Alex machte sich nach der kurzen Unterhaltung auf seinen weiteren Weg. Mariana und ich machten uns auf zu einer kleinen Wanderung. Wir besuchten die Laguna de Cuicocha vor der wir geschlafen hatten. Nach der kurzen Wanderung starteten wir die Motoren und fuhren der Ortschaft Mindo entgegen. Das hört sich so an als hätten wir uns schon früh auf unseren Weg begeben. Doch weit gefehlt. Die Gemütlichkeit zusammen mit Mariana hat andere Dimensionen angenommen. Unseren Morgenkaffee nahmen wir kurz vor 13:00 Uhr zu uns und die Motoren starteten wir am Nachmittag um 16:00 Uhr. Probiers Mal mit Gemütlichkeit. So fuhren wir am heutigen Tag lediglich 50km weit. Die schöne Gegend konnten wir während der Fahrt nicht geniessen. Die Umgebung war in Nebel gehüllt und der Regen machte die Strasse rutschig. Zudem mussten wir uns auf die Strasse konzentrieren um den vielen Schlaglöcher auszuweichen. Kurz vor der Ortschaft «Apuela» parkierten wir unsere Fahrzeuge gleich neben der Strasse, auf der erstaunlich wenig Verkehr herrschte. Immernoch regierte Nebel und Regen. Der Ausblick von unserem Schlafplatz aus lies sich nur erahnen. Bei diesem Wetter hatte ich keine Lust mein Zelt aufzustellen. Statt die Nacht in meinem Zelt zu verbringen, durfte ich es mir in Emmas Bauch gemütlich machen.