Ingapirca
24.03.2019
Ausschlafen und Faulenzen hat Vorrang. Erst zur Mittagszeit nahmen wir an einer Führung durch die Ruinenstätte «Ingapirca» teil. Die Ruinen zeigen deutlich, dass hier zwei verschiedene Völker zusammen lebten. Zuerst war das Volk «Kanari» hier alleine sesshaft. Da die «Inkas» die Kultstätte nicht mit Gewalt erobern konnten, verbündeten sich die «Inkas» mit den «Kanaris» und versuchten auf diese Weise Oberhand zu gewinnen. Diese listigen Schlaumeier. Die Führung und die Stätte selbst ist sehr interessant. Ruinen verschiedener Bauweisen von zwei verschiedenen Völkern am selben Ort vorzufinden ist weltweit einzigartig. Die anschließende Regenschauer überdauerten wir bei einem Kaffee in Emmas Bauch. Danach erkundeten wir die nähere Umgebung zu Fuss.
Um 17 Uhr verließen wir den Ort. Die Abreisezeit, ein neuer Rekord. Wir fuhren an der Stadt «Cuenca» vorbei nach «Banos» und freuten uns auf ein Bad in einem der Thermalbäder hier vor Ort. Doch wir starteten unsere Reise heute eindeutig zu spat. Die Bäder hatten nur noch eine knappe Stunde geöffnet. Enttäuscht fuhren wir auf den Dorfplatz und parkierten für die Nacht direkt vor der Kirche. Ein seltsames Gefühl, mitten in einer Stadt oder einem Dorf zu schlafen und Gabriel ungeschützt auf einem Parkplatz abzustellen. Um ruhig schlafen zu können parkierte ich Gabriel ganz dicht hinter Emma, so dass ich durch das hintere Fenster jederzeit einen Blick auf Ihn werfen konnte.