Yumbilla im Regen
17.04.2019
Diese Nacht konnte ich in Ruhe schlafen. Ich kroch aus meinem Zelt. Mann!, Immernoch vernebeltes Regenwetter. Von Oskar und Nadine wurde ich zum Frühstück eingeladen. Zum Glück! Hatte nicht ausreichend Proviant dabei. Wir redeten noch eine Weile bevor wir uns verabschieden. Die beiden, gestartet in Chile und schon einige Monate in Südamerika unterwegs, fuhren los. Weiter in Richtung Norden. Ich machte mich auf zu den Wasserfällen. Im Regen. Der pfad fuehrte an zwei Wasserfaellen vorbei und endete vor dem dritten, hoechsten, vor dem Wasserwall Yumbilla (mit seinen drei Stufen, 870 Meter Fall). Das Wasser fiel aus einer enormen Höhe und klatschte unten gewaltig auf. Nach dem Staunen machte ich mich auf den Rueckweg. Ich ärgerte mich gehörig über das konstande Regenwetter. Meine Kleidung war jetzt nicht nur feucht sondern nass und unangenehm. Durchnässt setzte ich mich auf Gabriel. Der Regen ließ zum Glück nach und ich erreichte die nächste Ortschaft "Cocachimba" nach kurzer Fahrt im Trockenen. Hier durfte ich mein Zelt im Garten von einem Hostel platzieren und mich darin versuchen eine kalte Dusche zu genießen. Ich hasse kaltes Wasser! Danach schrieb ich in mein Tagebuch und legte mich zur Ruh. Morgen will ich einen weiteren Wasserfall bestaunen.