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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

Gemuetlich, gemuetlich

07.03.2019 Ein gemuetliche Bleibe hatte ich gestern Abend in der Stadt Pasto gefunden. Hilfe dabei war mir die App «Ioverlander». Eine Junge Dame hat hier am Rand der Stadt einen kleinen Arbeitsplatz eingerichtet. Die Arbeiten die Sie mit ihren Freunden hier verrichtet drehen sich Rund ums Fahrradfahren. Nicht im technischen Sinn. Die Organisation «Casa Bici» setzt sich dafuer ein, dass fuer die Sicherheit des Fahrradfahrers gesorgt ist, Gesetze und die fehlende Infrakstruktur erschaffen werden. Ausserdem bietet sie ihren Garten als «Campingplatz» fuer Reisende an. Eigentlich fuer Fahrradfahrer, doch ich wurde trotzdem herzlich wilkommen geheissen. Eine kleine Kueche, Dusche und Toilette steht zur Verfuegung. Eine ganz gemuetliche Bleibe, gefuellt mit sehr freundlichen und interessanten Menschen. Ich verlies die gemuetliche Bleibe heute nicht. Ich genoss die Gespraeche mit Simon (Reisender aus Chile) und Mariana (Reisende aus Argentinien).

Traumhafte Tagesrundtour

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06.03.2019 Strecke 06.03.2019 Die Nacht war kuehl. Kein Wunder, hatte auf 3000 Metern ueber Meer geschlafen. Als ich aus dem Zelt kroch, bot sich mir eine herrliche Aussicht ueber die «Laguna de la Cocha». Noch nicht gewillt weiter auf die Grenze zu Equador zuzufahren, dueste ich in den Norden. Die Gegend noerdlich von Pasto soll schoen sein, bekam ich zu hoeren. Und tatsaechlich, die Szenerie bei schoenen Wetter gefiel mir ausgezeichnet. Dazu kam dass die Strasse sehr kurvig und in einem sehr gutem Zustand war. Schlichtwegs eine traumhafte Tages-Rundtour fuer Motorradfahrer (Siehe Video: «Traumhaft»).    

Trampolin de la muerte

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05.03.2019 Strecke 05.03.2019 Mein Morgenfrust (Siehe Video: «Morgenfrust») legte sich als ich meinen Hunger in Mocoa, nach 150km rasanter Fahrt, sillte. Danach kam wieder Freude auf. Ich befand mich auf einer Passtrasse mit dem Namen «Trampolin de la Muerte». Eine der wenigen Strassen die den Westen mit dem Osten verbindet. Auf der Anden-Strasse waren nur kleinere Laster unterwegs. Zu eng sind die Kurven fuer grosse Transporter. 65km lang windete sich die kleine Schotterstrasse durch die Berge. Neben der Strasse steile Abhaenge. Der Name traegt die Strasse von Unfaellen die mit einem Sturz in die tiefe sicherlich toedlich endeten. Ich traf auf andere Motorradreisende aus USA, fuhr ein kleines Stueck mit ihnen mit und verabschiedete mich danach auch schon wieder. Ich hatte nicht das Gefuehl dass sie sich einen Reisebegleiter wuenschten (Siehe Video: «Trampolin de la muerte»). Trotzdem freute es mich sehr auf andere Reisende zu treffen die auf dem Weg in den Sueden unterwegs

Rund um San Agustin

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04.03.2019 Strecke 04.03.2019 Auf einer 86km langen Rundtour habe ich die Gegend rund um «San Agustin» erkundet. An einem Ort schaute ich dem sonst breiten Fluss «Magdalena» zu wie er sich durch ein 2 Meter breites Nadeloer zwaengt. Ein paar Kilometer weiter stuertzte sich der Fluss «Bordones» 4oo Meter in die Tiefe (Salto de Bordones). Der Fluss Mortino machte ihm mit knappen 200 Metern Konkurenz (Siehe Video: «Salto de Mortino»). Natuerlich habe ich mir noch ein paar alte Graeber in zwei kleinen archaeologischen Parks angeschaut. Schliesslich ist die Gegend besonders dafuer bekannt. Den Park mit den meisten Felsskulpturen und mystischen Grabmalen der «San-Augustin-Kultur» wollte ich mir fuer Morgen aufsparen. Doch der Park direkt in «San Agustin» hat Morgen geschlossen. Na gut, dann muessen sich die bis zu 1900 Jahre alten Figuren mit anderen Besuchern zufrieden geben. Ich werde weiter in den Sueden reisen.  

Von Popayan nach San Agustin

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03.03.2019 Strecke 03.03.2019 Die heutige Strecke war aehnlich lang und holprig wie die Strecke vor zwei Tagen. Doch heute war ich rasant unterwegs (Siehe Video: «Von Popayan nach San Augustin»). Nach drei Stunden erreichte ich San Agustin schon am fruehen Nachmittag. Kaum angekommen, setzte fuer ein paar Stunden Regen ein. Glueck gehabt. Bei einem Hostel durfte ich mein Zelt unter ein Vordach stellen. Alles gemuetlich eingerichtet, informierte ich mich beim Gastgeber was es hier alles zu sehen gibt. Und, «oh Schreck», auch hier gibt es viel zu erkunden. Grund genug um zwei Naechte hier zu verweilen. Morgen geht es mit Gabriel auf Erkundungstour.  

Popayan, die weisse Stadt

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02.03.2019 Ich bin sehr gerne unterwegs. Alles ist im Fluss, nichts steht still. Doch ich benoetigte heute eine Pause. Die letzten zwei Tagesritte waren lang. Die Strassen hier fordern volle Konzentration. Ich ruhte mich aus und spazierte am spaeten Nachmittag gemuetlich durch die Gassen der weissen Stadt Popayan. Tatsaechlich erscheinen beihnahe alle Haeuser in schlichtem Weiss. Farbe bringen zum Glueck die Menschen in die Stadt.

Von Paicol nach Popayan

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01.03.2019 Strecke 01.03.2019 Dachte mir schon dass der heutige Weg dauern und holprig wird, dachte jedoch nicht dass er so abwechslungsreich ausfaellt. Die Strasse fuehrte mich durch den Nationalpark «Purace». Mit Moos bewachsene Waelder erschienen in sanften bunten Farben. Auf einer Hoehe von 3400 Metern eine Kakteenlandschaft. Wasserfaelle schmueckten den Park und schlussendlich kamen mir hunderte Menschen mit Schaufeln entgegen. Uebrigens ist mein Spanisch schon sehr gut. Ich kann schon bald Spanisch unterrichten. Nein, ehrlich gesagt, mein Spanisch ist immernoch sch...schlecht. Mit, «Guten Tag», «Tschuess», und «Danke» klappt es jedoch schon ausgezeichnet. Schauspielen als haette ich jeweils alles verstanden obwohl ich nur «Bahnhof» verstehe, kann ich ausserdem wie ein Weltmeister (Siehe Video: «Von Paicol nach Popayan»).  

Resuemee Februar

28.02.2019 Den Februar habe ich in Kolumbien verbracht. Habe nach der Reisepause in Medellin mit neuem Interesse das Land erkundet. Die erste Woche des Monats war Cara aus Amerika zu Besuch. Es hat mir gut getan Eindruecke teilen zu koennen. Ein wenig mehr als eine Woche hatten wir Zeit, Kolumbien zusammen zu erkunden. Ich merkte dass mich die limitierte Zeit unter Druck setzte. Zu viele Dinge hatte ich fuer die Woche eingeplant. Die schlechten Strassen machten meinem Plan einen «Strich durch die Rechnung». Die Woche machte mir bewusst wie viel Freuiheit ich besitzte, ohne Zeitlimite reisen zu koennen. Tagesrouten in Kolumbien zu planen war fuer mich nicht ganz einfach. Auf dem Kartenmaterial war nicht ersichtlich ob Strassen asphaltiert sind oder nicht. Eine grosse Strasse auf der Karte, war in Wirklichkeit vielmals eine holprige Schotterstrasse. So erstaunte es mich nicht dass, ab von den Hauptverbindungstrassen, viele Menschen zu Pferd unterwegs waren. Zu Pferd ist man

Wueste Tatacoa

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28.02.2019 Strecke 28.02.2019 Der Morgen war angenehm warm. Ich spazierte fuer ein paar wenige Kilometer durch das interessante Gelaende was mich an «Kappadokien» in der Tuerkei erinnerte. Waehrend des Spaziergangs zeigte die Tatacoa Wueste ihre Staerke. Es wurde richtig heiss. Total verschwitzt kehrte ich zu Gabriel zurueck. Nichts wie raus aus der Hitze. Mit Fahrtwind waren die 37 Grad ertraeglich. Die Wueste zu verlassen machte Spass. Ein kleines Boot setzte mich auf der anderen Seite des Flusses «Magdalena» ab und auf kleinen Pfaden erreichte ich das naechste Dorf (Siehe Video: «Adios Tatacoa Wueste). Um 16:00 machte ich in der Ortschaft «Paicol» eine Pause. Zeit fuehr ein kuehles Cola. Eigentlich noch genug Zeit um noch ein Stueck weiterzufahren, doch irgendwie fesselte mich die «Stimmung» die in Paicol herrschte. Die Menschen extrem freundlich und warm. Einfach einladend dieser Ort. Ich ruhte eine ganze weile auf dem Dorfplatz und genoss. Danach machte ich mich auf di

Von Salento in die Wueste Tatacoa

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27.02.2019 Strecke 27.02.2019 Einen Tag laenger in Salento zu verweilen hatte Vorteile. Die Strassen waren heute trocken. Die Schotterstrasse von Salento nach Toche war wie versprochen wunderschoen. Auf dieser Strecke bekam ich mehr Wachspalmen zu sehen als im beruehmten «Valle del Cocora». Nach den 65km auf Schotter (2.5 Stunden Fahrt) machte ich auf der Haupstrasse in den Sueden richtig Strecke. Am spaeten Abend verlies ich die langweilige Strasse und steuerte auf die «Wueste Tatacoa» zu. Die kleinen Doerfer mit den einfachen Huetten errinnerten mich an Indonesien. Die «schlaglochfreie» Schotterstrasse in die Wueste hinein erinnerte mich an Australien. Ein kleiner Reiserueckblick am spaeten Abend (Siehe Video: «Von Salento in die Wueste Tatacoa»). Am Rande der Wueste konnte ich mein Zelt in der Wildnis aufstellen.