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Es werden Posts vom Juni, 2019 angezeigt.

Badezimmer im Freien

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21.06.2019 Strecke 21.06.2019 Nach langem Schlaf und ausgiebigem Faulenzen besuchten wir den Wasserfall «Cachoeira Veu de Noiva» ganz in der Nähe des Dorfes. Körperhygiene stand auf dem Plan. In den ersten Tagen unserer gemeinsamen Reise mussten wir uns mit den Duschen an den Tankstellen zufriedengeben. Heute erwartete uns ein exklusives Badezimmer in freier Natur. Wieder sauber, wanderten wir zum Fuss des Wasserfalls. Während ich ein paar Fotos schoss, krakselte Mariana den steilen Hang empor um den Wasserfall aus der Nähe betrachten zu können. Plötzlich purzelte sie einige Meter den rutschigen Fels hinunter. Sah lustig aus, war jedoch nicht ungefährlich. Nach ein paar Minuten kam Mariana wieder unten an. Nochmals mit einem Schrecken und zum Glück ohne Verletzung davongekommen. Wir verliessen unser schönes Badezimmer und fuhren um 15.00 Uhr los. Eine wunderschöne Küstenstrasse führte uns nach «Paraty». Wir erreichten die kleine idyllische Hafenstadt in der Nacht, Parkten

Rio de Janeiro

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20.06.2019 Strecke 20.06.2019 Neuer Tag, neues Glück. Wir gaben «Rio de Janeiro» eine neue Chance uns positiv zu überraschen. Doch vorerst nahmen wir das im Preis inbegriffene Frühstück zu uns. Da ich verärgert war, dass uns das Hotel keinen Parkplatz bot, versuchte ich das Ganze wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ich schlug mir den Bauch randvoll und machte uns in aller Ruhe ein paar Sandwich die ich in mein Rucksack packte. Mariana musste sich dabei ein wenig "fremdschämen". Nach dem Frühstück ruhten wir uns im Hotelzimmer so lange wir konnten aus. Um 12:00 Uhr checkten wir aus und spazierten zum Parking. Nach wenigen Metern fiel mir ein, dass ich meine Jacke im Zimmer vergessen hatte. Zum Glück ist mein Kopf fest angewachsen, ansonsten würde ich den auch noch irgendwo liegen lassen. Also nochmals zurück um die Jacke zu holen. Beim zweiten Anlauf klappte es. Wir deponierten alle unsere Sachen in Emma und machten uns auf, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Für das P

Raus der Natur, rein in die Stadt

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19.06.2019 Strecke 19.06.2019 Zum Frühstück kochten wir uns Rührei, das hatten wir uns in den letzten Tagen zu einer Gewohnheit gemacht. Danach tuckerten wir zum nächsten Aussichtspunkt. Die Umgebung von «Teresopolis» ist fantastisch. Aus den bewachsenen Hügeln ragen einzigartige Monolithen in den Himmel. Der berühmteste davon ist wohl der «Gottesfinger» (Foto). Wir nahmen uns Zeit für ein kleines Fotoshooting mit Emma, Gabriel und dem «Gottesfinger» bevor wir einen anderen Monolithen, den «Elefanten», ein mächtiger klobiger Fels, bestiegen. Es war ein kurzer, doch sehr steiler Aufstieg. Unsere professionelle Wanderausrüstung brachte mich zum lachen. Mariana mit ihren «Flipflops»und ich in meinen heissen «Motorradhosen». Oben angekommen bot sich eine herrliche Sicht auf «Teresoplois» und den «Gottesfinger». Nach der kurzen Wanderung fuhren wir ein paar wenige Kilometer zu einem Wasserfall. Mariana freute sich wie immer auf die Erfrischung und ich musste mich wie immer

Teresopolis

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18.06.2019 Strecke 18.06.2019 Wir nahmen die restlichen 43km bis nach «Teresopolis» unter die Räder. Eine kurvige Strasse führte uns in eine wunderschöne Gegend. Auf halbem Weg machten wir Halt bei einem Aussichtspunkt um die hügelige Landschaft zu bestaunen. Wir kochten uns das Mittagessen und wuschen unsere Kleider beim Brunnen vor Ort. Während ich in mein Tagebuch schrieb, reinigte Mariana liebevoll ihre Emma. Wir verweilten einige Stunden am Aussichtspunkt bevor wir die letzten paar Kilometer bis nach «Teresopolis» zurücklegten. Für Einmal kamen wir vor der Nacht an, parkten wie gewohnt neben einem Stadtpark und spazierten durch die Stadt. Mit kochen liessen wir es heute Abend bleiben. Statt zu kochen gönnten wir uns ein Mahl bei «McDonalds».

Von Juiz de Fora nach Nogueira

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17.06.2019 Strecke 17.06.2019 Wie so oft erreichten wir unser Zielort gestern in der Nacht. Um doch noch etwas von der Stadt «Juiz de Fora» zu sehen besuchten wir einen Aussichtpunkt. Bei schönem Wetter genossen wir die Weitsicht über die Stadt, die in die hügelige Landschaft gebaut ist (Foto). Und wie so oft starteten wir die weitere Reise erst nach Mittag. Wir umgingen die gebührenpflichtigen Strassen. Kamen dabei vielleicht nicht so schnell vorwärts dafür konnten wir etwas von der Landschaft sehen. Das Klima hier gefällt mir bisher sehr gut. Ich hatte schwüle Hitze erwartet, doch das Klima überraschte mich im positiven Sinne. Angenehme Temperaturen von 23 bis 30 Grad durch den Tag, erfrischend kühle Nächte und angenehm trockene Luft. Trotzdem gönnten wir uns Mitte Nachmittag eine Dusche bei einer Tanke. Nicht der der Erfrischung sondern der Sauberkeit wegen. An der Tanke nutzen wir jeweils jeden Service den wir kostenlos nutzen können. Ja, ich fand sogar eine Steckdose

Cachoeira da Lua

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16.06.2019  Strecke 16.06.2019 Geschrieben von Mariana Wir fuhren zum Wasserfall «Cachoeira da Lua» zurück. Es war schön, aber es hat mich nicht allzusehr verzaubert. Wir spazierten ein wenig herum und setzten unsere Reise nach «Juiz de Fora» fort. Als wir ankamen, war es schon dunkel, aber wir konnten sehen, dass die Stadt wunderschön war. Wir suchten nach einem Stadtpark der in der Ebene angelegt ist. Die meisten Parks waren in den Hang gebaut und so nicht ideal um die Nacht zu verbringen. Nach vielen Runden wurden wir fündig. Wir kochten und gingen schlafen. Die heutige Strecke war ebenso reizvoll wie anstrengend gewesen. "Minas Gerais" ist für mich, seit ich Brasilien kenne, der schönste Staat überhaupt. Mit seiner roten Erde, seinen unzähligen Wasserfällen, seinen wunderschönen und einladenden Menschen und seinem wunderbaren Essen in "fogão a lenha". «Minas, trém bão pra caralhoooooo !!!» Ich verehre dich!

Mitten auf der Kuhweide

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15.06.2019 Strecke 15.06.2019 Geschrieben von Mariana Wir sind sehr früh mit dem Lärm und dem Geschrei der Menschen aufgewacht. Die Straße war ziemlich belebt und voller Geschäfte. Und wenn es etwas gibt, das das brasilianische Volk charakterisiert, und ich verehre es, dann ist es sein wunderschöner Lärm und seine Art, sich auszudrücken. Wir frühstückten und gingen in das Restaurant, in dem wir am Abend zuvor zu Abend gegessen hatten, um das WiFi zu nutzen, damit Matthias einige Videos hochladen konnte. Wir aßen zu Mittag und gingen nachdem die halbe Arbeit erledigt war zum Wasserfall «Cachoeira da Lua», wo wir beschlossen die Nacht zu verbringen. Es war ein Wochenende, also war auf dem Parkplatz vor dem Wasserfall so einiges los. Wir rückten ein paar Kilometer weiter vor und parkten unsere «Liebsten» mitten auf einer Kuhweide. Wir sahen den Sonnenuntergang, aßen und schliefen wie Babys in Mitten der Stille. Während wir uns darauf vorbereiteten, nichts zu tun, kam ein

São Thomé das Letras

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14.06.2019 Strecke 14.06.2019 Geschrieben von Mariana An einem so schönen Ort aufzuwachen, war ein Zauber. Wir kamen mit dem Einheimischen Antônio, der uns ein Grundstück direkt am See verkaufen wollte. Nach ein paar Minuten bemerkte er, dass wir Beide sehr einfach reisen, keine Millionäre sind und wechselte das Gesprächsthema. Nach dem Gespräch machten wir uns auf den Weg zur Fähre, um den wunderschönen See "Furnas", den größten künstlichen See des Landes, zu überqueren. Ein Teil der Straße war unbefestigt (wir sind mehrere unbefestigte Straßen gefahren nur um die Strassen mit Mautgebühren zu vermeiden). Wir kamen an der Fähre an, überquerten den See und setzten unsere Reise zu unserem nächsten Ziel fort: «São Thomé das Letras». Adolfo, der Besitzer von «La Pedreira», mit dem wir lange geredet hatten, hatte es uns empfohlen. Es ist ein mystischer Ort voller Hippies und wunderbarer Geschichten. Wir kamen in der kleinen Stadt an und beschlossen, zum Auss

Mit Mariana auf Abwegen

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13.06.2019 Strecke 13.06.2019 Geschrieben von Mariana Wir erreichten den Stausee «Furnas» gestern noch vor Sonnenuntergang und freuten uns, nach der eintönigen Landschaft der letzten Tage, auf Abwechslung. Wir standen früh auf, bereiteten das Frühstück vor und beschlossen, den Weg nach «La Pedreira» zu wagen. Wir wussten bereits, dass wir es mit Emma nicht schaffen würden. Doch  Gabriel sollte die «Holperstrasse» meistern können (Siehe Video: «Mit Mariana auf Abwegen»). Die Straße war auch für Gabriel eine Herausforderung, sodass ich 3/4 der Strecke zu Fuss zurücklegen musste. Die Hitze brannte und die Erde klebte am ganzen Körper. Nach einem langen "holprigen" Ritt kamen wir in «La Pedreira» an. Der Ort war wunderschön. Früher war es eine Mine in der "Pedra Sabão" und «Quarz» abgebaut wurde. Die Mineralien wurden mit Sprengstoff extrahiert und bei einer dieser Explosionen erreichten sie den Grundwasserspiegel. Das herausströmende Wasser bildete d

Und nochmals alles gemuetlich geradeaus

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10.-11.-12.06.2019 Strecke 10.06.2019 Strecke 11.06.2019 Strecke 12.06.2019 Wir fuhren unserem nächsten Ziel, dem Stausee «Furnas» entgegen. Der Stausee zählt mit seinen 1440 Quadratkilometern Fläche zu den größten Stauseen der Welt und in seiner Umgebung kann man eine Unmenge an schonen Wasserfälle und Lagunen besuchen. Zum Glück, denn seit "Bonito" warteten wirklich keine Highlights mehr auf uns. Die Strecken waren langweilig. Alles gerade aus und das tagelang. Wir fuhren bei schönem Wetter durch eine gleichbleibend schöne Landschaft, die keine Abwechslung bot. Die Situation und die rote Farbe der Erde erinnerte mich an die Fahrt an der Westküste von Australien. Für Tage das Selbe. Doch anders als in Australien wo ich nur Büsche sehen konnte, sorgten hier die verschiedenen Baum und Vogelarten für ein wenig Abwechslung. Es waren reine «Fahrtage» ohne jegliche Ausflüge zu unternehmen. Das hört sich so an als hätten wir tausende von Kilometern zurückgelegt. We

Einöde

09.06.2019 Strecke 09.06.2019 Geschrieben von Mariana Am nächsten Morgen wachten wir unglaublich früh auf, um 7:00 Uhr. Wir haben gefrühstückt und während ich die Kleider wusch, wechselte Matthias das KardanÖl von Gabriel. Das Kardan-Gelenk lies sich dieses Mal einwandfrei bewegen. Nach ein paar Stunden setzen wir unsere Reise nach «São José do Río Preto» fort. Weitere endlose Linien, aber jetzt zumindest eine andere Art von Plantagen und reichlich roter Erde, die der Straße ein wenig mehr «Schmackes» verliehen. Wir hielten an einer Stelle am Straßenrand an, um etwas Orangensaft zu trinken und uns etwas auszuruhen. Eine Weile später kehrten wir zur Route zurück. Wir kamen gegen 17:00 Uhr in «São José do Rio Preto» an. Der Verkehr war ein wenig chaotisch und zwischen Hupen und «Mittelfinger zeigen»,bewegten wir uns in eine ruhigere Straße, wo wir einen Kaffee tranken und uns einen Platz zum Übernachten suchten. Wir stellten uns neben den «Parque das Rosas». Eigentlic

Langweilige Fahrt

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08.06.2019 Strecke 08.06.2019 Geschrieben von Mariana Am nächsten Morgen entschieden wir uns, nach viel Faulheit, die angeblichen 30 km nach «Aquiduana» zu fahren. Wir erhielten Besuch von Norberto, dem Hausmeister der Kirche, der jeden Tag die Pflanzen mit Wasser tränkt, obwohl in der Kirche nur einmal im Monat eine Messe stattfindet. Er erzählte uns, dass er sein Land für den Bau einer Kirche zur Verfügung stellte. Für eine Kirche, die von den Bewohnern der Gegend eigenhändig erbaut wurde. Vor Jahren gab es hier viele Bewohner in der Gegend, heute gibt es nur noch ein paar Familien. Das Farmerleben hier ist hart und es ist schwierig mit der Landwirtschaft Geld zu verdienen. Die meisten Menschen zogen es vor, in die Nachbarstädte zu ziehen. Die Straße nach «Aquiduana» endete auf Asphalt. Insgesamt hatten 80 km auf einer staubigen Schotterstrasse durch eine wunderschöne Gegend zurückgelegt. Wir machten an einer Tankstelle Halt. Duschen und Kleiderwaschen war angesagt

Aus der Natur in die Stadt

19.06.2019 Strecke 19.06.2019 Zum Fruehstueck kochten wir uns Ruhrei, das hatten wir uns in den letzten Tagen zu einer Gewohneit gemacht. Danach tuckerten wir zum naechsten Aussichtspunkt. Die Umgebung von «Teresopolis» ist fantastisch. Aus den bewachsenen Huegeln ragen einzigartige Monolithen in den Himmel empor. Der beruhmteste davon ist wohl der «Gottesfinger» (Foto). Wir nahmen uns Zeit fuer ein kleines Fotoshooting mit Emma Gabriel und dem «Gottesfinger» im Hintergrund bevor wir den Monolithen «Elefant», ein machtiger klobiger Stein, bestiegen. Es war ein kurzer doch sehr steiler Aufstieg. Unsere profesionelle Wanderausruestung brachte mich zum lachen. Mariana mit ihren «Flipflops»und ich in meinen heissen «Motorradhosen». Oben angekommen bot sich eine herrliche Sicht auf «Teresoplois» und den «Gottesfinger». Nach der kurzen Wanderung fuhren wir ein paar wenige Kilometer zu einem Wasserfall. Mariana freute sich wie immer auf die Erfrischung und ich musste m

Lagoa Azul

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07.06.2019 Strecke 07.06.2019 Geschrieben von Mariana Wir sind früh aufgestanden, wie sich jeder vorstellen kann. Wir haben gefrühstückt und sind weiter nach "Bonito" gefahren. Der gestrige Tag war ziemlich enttäuschend gewesen. Wir kamen in "Bonito" an, gingen durch die Innenstadt, sahen wie die Vorbereitungen für die "Festa Junina" am nächsten Wochenende begannen und gingen zur Touristeninformation, um uns über die Exkursionen zu informieren. Dort sagten sie uns, dass die Ausflüge über Agenturen gebucht werden müssen (das ist definitiv keine Hippie-Angelegenheit) und dass alle Ausflüge kostenpflichtig sind. Als wir in der Agentur ankamen, brach für uns eine kleine Welt zusammen.  Das billigste war eineinhalb Stunden zu Fuß für 60 Reais (15 Dollar).  Die teuersten Ausflüge kosteten bis zu 2200 Reais.  Nun gut, wird sehr schön sein, aber einfach ein ganzes Stück zu teuer für uns. Da wir schon Mal vor Ort waren, beschlossen wir

Mensch ärger dich nicht

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06.06.2019 Strecke 06.06.2019 Drei Nächte am selben Ort zu verbringen hatte uns richtig gut getan. Erholt starteten wir unsere gemeinsame Reise. Wir fuhren ein Stück in Richtung Westen. Bei unseren Internetrecherchen sind wir auf die Ortschaft «Bonito» gestoßen. Die Natur rund um «Bonito» hat viel zu bieten. Grotten, Wasserfälle und eine spannende Tierwelt. Kurz vor «Bonito», in der Nähe der Ortschaft «Jardim» wartete eine erste Sehenswürdigkeit auf uns. « Buraco das Araras», ein riesiger Sandsteinkrater in dem tausende Vögel zu Hause sind. Tukane und rot-grüne Aras kann man beobachten. Dort wollten wir unsere Nacht verbringen und den Krater am nächsten Morgen besuchen. Bei einem Stopp im Supermarkt, einige Kilometer vor der Sehenswürdigkeit, wurde uns von Einheimischen erklärt, dass dieser Park in der Nacht geschlossen sei und dass der Besuch des Kraters horrende 75 Reales pro Person (CHF 20.-) kostet. Über diese Tatsache konnte ich mich so richtig ärgern. Natur sollte

Erholung in Nova Alvorada do Sul

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04.-05.06.2019 Am 06. April verabschiedete ich mich von Mariana in «Cuenca» in Ecuador. Adieu und auf ein Wiedersehen! Jetzt, zwei Monate später, darf ich das genannte «Wiedersehen» mit Mariana geniessen. Eigentlich wollten wir uns in der Nähe von «Sao Paulo» wiedertreffen. Da ich sehr langsam reise, hatte sich Mariana dazu entschlossen mir ein Stückchen entgegenzukommen. Ein kleines Stückchen von 1200km bis hierher nach «Nova Alvorada do Sul». Nach einer 16 Monate langen Reise durch Südamerika, wird die Reise von Mariana in diesem Monat ein Ende nehmen. Dieser Zeitpunkt wird mich auch erwarten, sobald mir das Geld ausgeht. Doch vorerst freue ich mich darauf, Mariana die nächsten 25 Tage durch das Finale ihrer Reise begleiten zu dürfen. Im Städtchen war heute nicht viel los. Es war Sonntag. Und auch wir legten ein Ruhetag ein. Faulenzen und das den ganzen Tag. Ach wie herrlich, nach den langen Etappen der letzten Tage. Nach dem «Faulenzertag» gestalteten wir den angebrochene

Hallo Brasilien, Hallo Mariana

03.06.2019 Strecke 03.06.2019 Die Grenze nach Brasilien konnte problemlos passieren, das Grenzprozedere nahm einfach wie gewohnt geräumig Zeit in Anspruch. Hallo Brasilien! Ein wenig Spanisch konnte ich in den letzten Monaten lernen. Für Brasilien nutzlos. Ich stellte lachend fest, dass ich kein einziges Wort in Portugiesisch verstehe. Nach der Grenze erwartete mich eine beeindruckende Landschaft. "Pantanal", eines der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde mit einer beeindruckenden Vogelwelt. Ich düste durch das Sumpfgebiet Mariana entgegen. Um 20:00 Uhr am Abend erreichte ich die Ortschaft «Nova Alvorada do Sul». Hier hatte ich mich mit Mariana verabredet. Und tatsächlich, plötzlich tauchte der kleine VW-Bus namens «Emma» vor mir auf. Ich freute mich riesig, Mariana wiederzusehen (Siehe Video: Hallo Brasilien, Hallo Mariana).

Rutschpartie

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02.06.2019 Strecke 02.06.2019 Ich kam heute ganz gut voran bis der Regen einsetzte und die Strassen rutschig machte. Ich dachte ich kann die Grenze zu Brasilien noch heute passieren, doch ich musste mein Tempo, im rutschigen Nass, ein wenig zügeln. Ich legte mich am Ende des Tages in der Ortschaft «Corumba», kurz vor der Grenze in ein Hotelbett (Siehe Video: «Von Santa Cruz nach Corumba»).

Che Guevara

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01.06.2019 Strecke 01.06.2019 Spät in der Nacht erreichte ich die kleine Ortschaft «La Higuera», irgendwo im Nirgendwo. Im Dorf war alles Dunkel. Einzig bei einer kleinen «Hospedaje» brannte noch Licht und ich fand für die Nacht eine super gemütliche Bleibe. Am Morgen genoss ich die schöne Aussicht im Sonnenlicht und spazierte durch das winzig kleine Dorf mit nur 50 Einwohnern. Ich besuchte das kleine Museum, das über das Leben von «Che Guevara» berichtet. Genau in diesem Museum wurde «Che» im Jahre 1967 hingerichtet. Ein merkwürdiges Gefühl, auf einem Fleckchen Erde zu stehen und zu wissen, dass genau hier «Che» erschossen wurde. Nach dem Mittag verabschiedete ich mich von den netten Besitzern der «Hospedaje» und machte mich auf den Weg nach «Santa Cruz de la Sierra» (Siehe Video: «Von La Higuera nach Santa Cruz»).

Resümee Mai

31.05.2019 Ich verbrachte, abgesehen von den letzten drei Tagen in Bolivien, den ganzen Monat in Peru. Meine Worte betreffend Peru wiederholen die Worte im letzten Resümee (Siehe Resümee April). Die Dimension der Berge und der Täler ist «atemberaubend». Das größte Abenteuer in Peru ist die Fahrt auf den spektakulären Strassen die sich durch die Berge winden. Ich hielt mich diesen Monat meist in den Bergen auf und sehr oft begleitete mich die Ungewissheit, ob ich auf den Strassen auch wirklich die nächste Ortschaft erreichen werde. Peru ist reich an Sehenswürdigkeiten und schlechten Strassen. Um in den Genuss der Vielfallt zu kommen, sollte man sich geräumig Zeit lassen. Ich erlebte einen intensiven Monat voll von beeindruckenden Erlebnissen. Peru: Ein riesengroßes Abenteuer. Die drei Tage in Bolivien erlebte ich nicht komplett anders. Ab von den Schnellstrassen, erwarteten mich holprige Schotterwege durch spektakuläre Landschaften. Doch anders als in Peru, fühlte ich mich

Von Caracollo nach La Higuera

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31.05.2019 Strecke 31.05.2019 Ich konnte umsetzten was ich mir vorgenommen hatte. Ganze 610km legte ich dank den guten Strassen am heutigen Tag zurück. Eine herrlich lange Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft (Siehe Video: «Von Caracollo nach La Higuera»).

Ruta de la muerte

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30.05.2019 Strecke 30.05.2019 Frühzeitig machte ich mich auf meinen weiteren Weg. Heute stand die berühmt berüchtigte «Ruta de la muerte» auf dem Tagesprogramm. Danach wollte ich noch mächtig Strecke in Richtung Brasilien zurücklegen. Möglichst auf direktem Weg, was mir nicht gelang. Nach 450 gefahrenen Kilometer erreichte ich in der Nacht die Ortschaft «Caracollo». Es war ein langer Tag und ich sank müde in das etwas schäbige Hotelbett. Ich hatte mir vorgenommen in den kommenden Tagen weite Tagesetappen zurückzulegen. Anstatt am Abend müde in mein Tagebuch zu schreiben habe ich entschlossen, die Tage in Videobeiträgen zusammenzufassen. (Siehe Video: «Ruta de la Muerte»). Ein grosses "Excuse" an alle Die kein «Schweizerdeutsch» verstehen.