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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

Résumé März

31.03.2017 Ich habe Rachita, die ich in Istanbul kennenlernte, in Mumbai wieder getroffen. Einige Tage verbrachten wir in Mumbai. Danach ritten wir zwei Wochen lang von Mumbai nach Delhi. In Delhi ruhten wir uns danach aus. Einen Ganzen Monat habe ich mit Rachita verbracht. Eine Wundervolle Zeit durfte ich erleben. In Indien hat es mir sehr gefallen. Eine Kunterbunte Welt. Viele verschiedene Kulturen, Religionen und Menschen in Eim und dem selben Land. Ich habe nur einen kleinen, westlichen Teil von Indien gesehen und schon dieser kleine Teil ist für mich nicht wirklich fassbar. Die Verschiedenheiten sind grandios. Willst Du die Welt sehen, so besuche Indien. Jedoch nicht nur zwei Monate. Um die Verschiedenen Gebiete in Indien zu besuchen und die Menschen und ihr Leben ein wenig verstehen zu können, wäre in meinen Augen mindestens ein halbes Jahr angepasst. Bin auf meist guten Strassen 4338 km weit gefahren. Dachte ich bringe den Monat ohne Umfaller zu Ende, habe Gabriel

Kurz vor der Grenze zu Nepal

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31.03.2017 Strecke 31.03.2017 Die beiden Jungen Herren, die mich gestern Abend besuchten, weckten mich heute Morgen mit einem sanften «Hello» auf. Leider etwas früh. Um halb sieben hiess es aufstehen. Dheeraj und Lalit trainieren für das Militär und waren auf einer Joggingrunde. Sie beobachteten wie ich meinen Morgenkaffe zubereitete und ich meine Sachen zusammenpackte. Ich verabschiedete mich mit einem sanften «Goodbye» bevor ich die letzten Kurven hinunter ins Tal in Angriff nahm. Heute Morgen hatte ich nicht so viel Spass, irgendwie machten sich die entgegenkommenden Fahrzeuge richtig breit. Um 14 Uhr bin ich beim grenznahen Hotel angekommen. Habe meine Kleider gewaschen, Bilder und Videos hochgeladen und ein paar Pläne für die nächsten Tage geschmiedet. Denn Morgen heisst es «Hallo Nepal»

Berg auf, Berg ab

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30.03.2017 Strecke 30.03.2017 Ich kann mich nur wiederholen: Schöne Strassen in wunderschöner Landschaft. Strassenbeschaffenheit tadellos. Berg auf, Berg ab. Wenig Verkehr. So wenig Verkehr, dass ich manchmal ein wenig die Konzentration verlor und vor mich hin träumte. Die Strassen sind eng und erlauben es nicht, unkonzentriert zu fahren. So baute ich Gestern beinahe einen Unfall mit einem entgegenkommenden Auto weil ich die Aussicht während dem Fahren genoss. Doch alles nochmals gut gegangen. Heiss war es heute. Bis zu 38 Grad. Ich habe im Norden kühlere Temperaturen erwartet, doch das kühlste was ich in den letzten fünf Tage geniessen durfte waren 22 Grad. Heute habe ich weniger Kilometer zurückgelegt und bevor die Müdigkeit zu gross wurde, einen Schlafplatz gesucht. Und siehe da, ich habe tatsächlich einen Platz gefunden um meine Hängematte zu installieren. Eine indische Premiere für mich. Meine Schwestern haben mir, durch Mülli, Proviant zukommen lassen. Ich habe mir Fi

Uttarakhand

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28.-29.03.2017 Strecke 28.03.2017 Strecke 29.03.2017 Für die vergangene Nacht fand ich einen Platz zum Campieren an einem Stausee und heute nächtige ich wieder in einem Hotel. Zu anstrengend ist es hier in Indien einen geeigneten Platz zu finden und heute war ich einfach zu müde um zu suchen und eine Dusche war auch nötig. Die letzten zwei Tage bin ich im Staat Uttarakhand herumgedüst. Irgendwie erinnerte mich die Landschaft an die Schweiz (Siehe Video: «Uttarakhand»).  Super gute Strassen und Kurven ohne Ende. Ich bin noch nie so viele Kurven am Stück gefahren und das zwei Tage lang. Und ich hatte noch nie einen linken, grossen Zeh der von den vielen Schaltvorgängen wund geworden ist. Unglaublich dieses Uttarakhand, die Berge stehen Reihe, ein Traum für Motorradfahrer.   Übrigens: Gabriel hat eine neue Birne gekriegt und scheint jetzt wieder. Dafür ist mir Gestern eine Zeltstange gebrochen. Hatte zum Glück das Reparatur-Kit mit. Ich hoffe das Zelt hält noch eine Weile du

Schneckentempo

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27.03.2017 Strecke 27.03.2017 Früh stand ich heute in meinen Socken und machte mich auf den Weg. Wieder südwärts, wieder nach Shimla, eine Ortschaft die ich vorgestern schon durchfahren habe. Nach Shimla nahm ich den Highway Richtung Osten. Ein aufregende Strasse die mit vielen Baustellen versehen war. So kam ich heute nur sehr langsam voran. (Siehe Video:» Von Shimla nach Hatkoti»). Nach der Bergfahrt gelangte ich gegen Abend in ein Tal und tatsächlich fand ich hier ein Platz um mein Zelt aufzustellen, gleich neben einem aussergewöhnlichen Kricketfeld. (Siehe Video: «Spezielles Kricketfeld») Die Kricketspieler besuchten mich am Abend und offerrierten Trauben, Orangen und Whisky.

Ruhe in den Bergen

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26.03.2017 Strecke 26.03.2017 Heute erwartete mich eine wundervolle kurvige Strecke in den Bergen. Ja, ich habe heute ausschliesslich nur Kurven gefahren und das bei sehr sehr wenig Verkehr. Auch die Bevölkerungsdichte hat nun abgenommen und es wahr in den Bergen ruhig. Sogar Vögel konnte ich wieder zwitschern hören. Oh wie ich die Ruhe vermisste. Einfach eine geniale Fahrt weiter in den Norden (Siehe Video: «Weg nach Mandi 1&2»).  Nach einer Passfahrt lernte ich vier einheimische Biker kennen, die mir klarmachten dass ich morgen auf einer Sackgasse unterwegs sein werde wenn ich auf dieser Strasse weiter in den Norden reite. Die Pässe weiter im Norden sind noch immer geschlossen. Unschöne Nachrichten die ich zu hören bekam, doch fakt ist, dass ich einfach ein bisschen zu früh unterwegs bin um die höchsten Pässe befahren zu können. Mit den vier netten Bikern kehrte ich in einem Restaurant ein. Während wir Tee tranken und Wasserpfeife rauchten dunkelte es ein. Die Birne d

Wieder Solo unterwegs

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25.03.2017 Strecke 25.03.2017 Ich nahm Abschied von Rachita, Rohit und Puloma und machte mich auf meinen weiteren Weg. Rachita schenkte mir zum Abschied einen gravierten Kompass den ich stets mit mir tragen werde. Einen genauen Plan hatte ich für den heutigen Tag nicht ausgefeilt. Ich fuhr einfach mal los und fuhr auf Schnellstrassen Richtung Norden. Ich dachte dass ich am Fusse der Berge einen Platz zum Zelten finde und dass die Bevölkerungsdichte Schlagartig abnehmen würde. Doch ich machte zu wenig Strecke um unbesiedeltes Land zu erreichen und übernachtete in einem Hotel. Richtig ungewohnt war die heutige Fahrt alleine nach zwei Monaten mit Sozius.      

Letzter Tag in Delhi

24.03.2017 Habe beschlossen noch einen weiteren Tag mit Rachita bei Rohit und Puloma in Delhi zu geniessen. Das Umherdüsen in Delhi hat müde gemacht und ich wollte mich ausgeruht auf meinen weiteren Weg machen. Und siehe da, die Thailändische Behörde schrieb wieder ein Mail. Die Bankauszüge von Motorradsteuer und Motorradversicherung wollten sie dieses Mal. So nutze ich en weiteren Tag in Delhi um zu Ruhen und um die gewollten Bankauszüge zu fälschen. Die Steuern und die Versicherung für das Jahr 2017 habe ich nicht bezahlt, so änderte Paloma mit geschickter Hand die Bankauszüge vom vergangenen Jahr ab, die ich dann der Behörde zustellte. Abgesehen von der Fälscherei habe ich einen emotionalen Tag habe erlebt. Das Abschiednehmen von Rachita stand nun kurz bevor. Zusammen mit Rachita habe ich an diesem Tag viel geweint und so unsere gemeinsame und wunderbare Zeit besiegelt.  

Administratives

21. – 23.03.2017 Bin immer noch in Delhi. Genauere Recherchen haben ergeben, dass es geschickter ist, das Visum für Myanmar hier in Delhi einzuholen und nicht in Katmandu. Das Konsulat von Myanmar hier in Delhi hat mir mitgeteilt dass ich in Katmandu keine Myanmarbotschaft auffinden werde obwohl ich im Internet das Gegenteil lesen konnte. Ich beschäftigte mich nebst der Visa-Beschaffung mit dem Einholen des Permits für Thailand. Die thailändische Behörde gestaltet die Durchquerung von Thailand für Ausländer mit eigenem Fahrzeug richtig schwierig. Für den Erhalt des Thailand-Permits sind folgende Dokumentkopien einzureichen: Passport of the driver, home vehicle registration, driving permit, international driving permit, home vehicle insurance, a plan of the route, vehicle condition certificat, taxes for current car tax, photos of the vehicle und das Carnet de passages. Unklare Informationen regierten auch in dieser Sache die letzten drei Tage. Jeden Tag erhielt ich ein neues M

Zu Hause bei Rohit and Puloma

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16. – 20.03.2017 Gut aufgehoben verbrachte ich die letzten Tage in Delhi. Ich genoss die familiäre Stimmung und ich wurde mit gutem Essen (Rohit hat mir Kartoffelstock mit einer Rahmsauce gekocht) viel Humor und viel Wärme verwöhnt. Ich habe in diesen Tagen Gabriels Öl gewechselt und ihn so für die nächsten 10000km startklar gemacht. Habe mich entschieden Myanmar und Thailand mit anderen Bikern Ende April zu durchqueren und habe die Zeit in Delhi genutzt um die Beschaffung der Permits in die Wege zu leiten, die ich für die Durchquerung benötige. Gemeinsam mit Rachita, Rohit und Puloma habe ich Taj Mahal besucht, gemütliche Plauderstunden verbracht, Badminton gespielt, viel Tee und Bier getrunken und ein Cricketmatch im TV geguckt. Habe Rohit, Puloma und besonders Rachita fest in mein Herz geschlossen.      

Ankunft in Delhi

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15.03.2107 Strecke 15.03.2017 Ein interessanter Aufstieg zur Burg von Jaipur erwartete uns an diesem Morgen (Siehe Video: Burg von Jaipur). Wir genossen die Aussicht von der Burgmauer aus und besuchten anschliessend einen Palst der nur wenige Kilometer entfernt ist. Wir stellten während dem Besuch fest, dass wir das Interesse an Sehenswürdigkeiten ein wenig verloren hatten. Zu viele Gebäude verschiedener Art hatten wir in den letzten Tagen besucht und zu viele Informationen hatten wir erhalten. Wir machten uns auf, nach Delhi. Wir kamen gut voran denn ich fuhr an diesem Tag wie ein Inder. Rechts und links an den LKW's vorbei und die Hupe rege genutzt. Wir wurden von Lärm, dichtem Verkehr und Luftverschmutzung in Delhi willkommen geheissen. Nach einer anstrengenden Stunde im stockendem Verkehr erreichten wir am Abend das Zuhause von Rohit und Puloma (Rachitas Bruder und Ehefrau). Wir genossen gutes Essen, eine kühles Bier und konnten uns richtig entspannen.

Jaipur

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14.03.2017 Strecke 14.03.2017 Nach einem besuch eines Tempels in Pushkar, fuhren wir auf direktem Weg nach Jaipur. Halt machten wir nur um zu Essen. Im Gross und Ganzen wollten wir einfach möglichst schnell das Hotel in Jaipur erreichen um uns auszuruhen, den vom Bhaang hatten wir uns noch nicht vollständig erholt. Abgesehen von einem Kurzbesuch am Abend in Jaipur (per Tuktuk) haben wir uns mit ausruhen beschäftigt.  

Holi in Pushkar

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12. – 13.03.2017 Strecke 12.03.2017 Am frühen Nachmittag fuhren wir beim Hotel, das wir online gebucht hatten, vor. Doch das Hotel hatte keine Buchung erhalten und war ausgebbucht. Um Holi zu feiern reisen Viele nach Pushkar, so sind die Hotelpreise horrend und viele Unterkünfte ausgebucht. Wir hatten Glück und es wurde für uns ein Zimmer im Nachbarhaus hergerichtet, in dem wir zwei Nächte sehr kostengünstig verbleiben durften. Nach einem kleinen Nachmittagsschlaf schlenderten wir in die kleine Stadt Pushkar und verfolgten am Abend die Zeremonie, die am Vortag von Holi zelebriert wird (Siehe Video: «Holifeuer»). In unserem gemütlich hergerichteten Zimmer schliefen wir uns aus und kämpften uns am zweiten Tag, ausgerüstet mit «Farbenpulver», durch die Stadt. In der Stadt herrschte eine «Druckete» wie an der Basler Fasnacht (Siehe Video: «Holi in Pushkar, Indien). Wir fühlten uns in dieser Masse nicht wirklich wohl und kehrten nach zwei Stunden zum Hotel zurück. Im Zimmer a

Udaipur

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10.-11.03.2017 Strecke 10.03.2017 Nach langem Schlaf und einer kurzen Strecke fuhren wir vom Highway ab und machten eine kleine Ausfahrt durch kleine Dörfer. Herzliches Lächeln der Leute und eine grüne, ruhige idyllische Landschaft überraschten uns (Siehe Video: «Idylle»). Am frühen Nachmittag fuhren wir in die Altstadt von Udaipur ein. Durch verwinkelte kleine und enge Gassen gelangten wir zu unserem Hotel, parkten Gabriel und machten uns auf, die charmante Stadt zu besichtigen. Nach der Besichtigung des Stadtpalastes durften wir ein aussergewöhnliches Ritual in einem Tempel miterleben. Wir hatten beschlossen zwei Nächte in Udaipur zu verbringen, so schlenderten wir auch am nächsten Tag gemütlich durch die Gassen. Wir wurden von einem Maler eingeladen seine Werke in seinem Atelier anzuschauen. Über eine Stunde nahm er sich mit Freude Zeit, uns seine Miniaturmalereinen zu zeigen. Er erklärte uns die Maltechniken und erzählte uns die Geschichten die in den Bildern steckten

Rani Ki Vav

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09.03.2017 Strecke 09.03.2017 Schnell hatten wir unsere Sachen an diesem Morgen zusammengepackt und waren froh diesen Ort verlassen zu können. Müde und hungrig von der unangenehmen Nacht nahmen wir in Patan das Frühstück zu uns. Als wir zu Gabriel zurückkehrten war dieser von ungefähr vierzig Männer umringt. Wir mussten uns regelrecht zu Gabriel durchkämpfen. Die musternden und neugierigen Blicke der Männer wirkten auch an diesem Morgen sehr unangenehm auf uns. Mit Erleichterung betraten wir ein paar Minuten später die ruhige und grüne Parkanlage von Rani Ki Vav. Eine atemberaubendes, 1200 Jahre altes, unterirdisches, sieben Stockwerke tiefes Wasserreservoir erwartete uns. Der Blick auf das Bauwerk mit seinen Skulpturen von indischen Gottheiten hinterliess ein Gefühl von Anmut und Mystik. (Siehe Video:»Rani Ki Vav»). Nach einer kurvigen Strasse erreichten wir den Berg Abu auf dem wir den Sonnenuntergang beobachteten. Die Sonne verschwand nicht hinter den Bergen sondern ta

Gemischte Gefühle

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08.03.2017 Strecke 08.03.2017 Eine weitere Nacht verbrachten wir in Bhuj und ritten heute weiter Richtung Patan. Ungefähr in der Mitte der Strecke wollten wir einen kleinen Halt machen. Wir ruhten dann jedoch etwas länger denn die Familie bei dem kleinen Tempel den wir anfuhren lud uns ein, länger zu rasten. Sehr freundlich und äusserst herzlich wurden wir willkommen geheissen. Die Familie offerierte uns Tee und als wir den Tee getrunken hatten, stellte Sie für uns zwei Betten im Garten auf. Im kühlen Schatten der Bäume ruhten wir uns gemütlich aus. Erst als wir eine weite Tasse Tee getrunken hatten lies uns die Familie weiterziehen. Mit der Hoffnung einen gemütlich Zeltplatz abseits der Dörfer zu finden düsten wir weiter. Schlussendlich fanden wir eine geeignete Stelle in einem ausgetrocknetem Flussbett. Wir dachten wir währen alleine doch kaum hatten wir das Zelt aufgestellt, bekamen wir besuch von drei Herren. Die Blicke der Herren wirkten auf uns ein wenig merkwürdig un

Runn of Kutch

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07.03.2017 Strecke 07.03.2017 Der Tag war gekommen und wir freuten uns riesig endlich die Salzwüste (Salzsee) Runn of Kutch besuchen zu können. Aufgeregt machten wir uns frühmorgens auf den Weg um so die morgendlichen kühlen Temperaturen nutzen zu können. Um 9 Uhr erreichten wir das Tor zur Salzwüste und der Torwächter erlaubte uns mit Gabriel auf den See zu fahren (was normalerweise untersagt ist). Überglücklich fuhren wir hinaus in die weisse Weite. Weiter und weiter auf den salzigen See hinaus. Doch da war ein Grund, dass es normalerweise untersagt ist auf den See zu fahren. Von einem Moment zum nächsten bekamen wir zu spüren, dass ein Salzsee seine Tücken mit sich bringt und wir steckten im Morast (der sich unter der Salzschicht befindet) fest.  Wir brachen durch die Salzschicht und hatten einige Mühe, Gabriel wieder aus dem «Schlammassel» zu kriegen. (Siehe Video:»Runn of Kutch»). Geblendet von der weissen Schönheit, verbrachten wir eine weitere Stunde auf dem See. Ruh

Bhuj

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05.-06-.03.2017 Strecke 05.03.2017 Wir beschlossen nach Bhuj zu fahren, denn diese Stadt liegt nahe bei der Salzwüste die wir besuchen möchten. Wir benötigten den ganzen Tag um die ca. 260km zurückzulegen. Auf dem Weg stoppten wir in einem kleinen Dorf um einen Tee zu trinken. Die Leute waren wie gewohnt, sehr interessiert an Gabriel. Sie waren sehr freundlich, offerierten uns Essen, Tee und Marihuana. Den Tee nahmen wir gerne an, die beiden anderen Dinge lehnten wir dankend ab. Am Abend erreichten Bhuj und spazierten noch ein wenig in der Stadt herum und assen lokales Essen. Nach einer erholsamen Nacht besuchten wir die Stadt erneut. Wir besuchten einen Palast, eine Grabstätte und den Sonnenuntergang genossen wir von einer Festungsmauer aus, die auf dem Bhuja-Hügel gelegen ist. Wir betrachteten das Lichtermeer der Stadt, welches dem Sternenhimmel glich.  

Lothal

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04.03.2017 Strecke 04.03.2017 Wir erwachten gemeinsam mit der Sonne. Unter dem orangenem Himmel kochten wir uns einen Kaffee. Quicklebendig verliessen wir den schönen Ort und erreichten nach einer Weile Lothal. Eine 4500 Jahre alte Ruinenstadt der Indus Valley Zivilisation. Die Ruinen zeigten Elemente von einer Schmuckwerkstatt, einem Markt und einer Schiffsanlegestelle. Die Häuser waren mit einer kanalartigen Wasserversorgung ausgerüstet. Unglaublich wie modern und clever alles gebaut war und dies vor 4500 Jahren. Müde von der Hitze, die uns während der Besichtigung die Energie raubte, stärkten wir uns im nächstgelegenen Restaurant. Zu müde um ein Hotel aufzusuchen, campten wir wenige Kilometer weiter nahe des Highways hinter ein paar Büschen.    

Nacht beim Flussdelta

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03.03.2017 Strecke 03.03.2017 Die Stecke war von industriellen Anlagen gesäumt und die Luftverschmutzung war förmlich zu spüren und zu riechen. Eine trübe und staubige Küstenstrasse hiess uns an diesem Tag willkommen. Ein Halt bei einem Tempel an einem Fluss hellte denn Tag auf. Wir konnten religiöse Rituale mit verfolgen und wurden zum Essen eingeladen. Wir ritten weiter und machten uns auch an diesem Tag auf die Suche nach einem Zeltplatz am Meer. Am späten Abend erreichten wir einen kleinen Tempel auf einem Hügel mit der Sicht auf ein Flussdelta. In der Nähe stellten wir das Zelt auf und konnten beobachten wie sich eine einzige Flutwelle in das Landesinnere, entgegen des Flussstroms, bewegte. (Siehe Video:"Flussdelta"). Einfach nur wunderschön war es dieses Naturschauspiel beobachten zu können.

Auf Richtung Norden

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01.-02.03.2017 Strecke 02.03.2017 Eigentlich wollten Rachita und ich am 1.März in Richtung Norden los düsen. Doch der Abend wurde lang, wir musizierten und tranken Bier. Nach der Kurzen Nacht beschlossen wir einen weiteren Tag zu ruhen. Am nächsten Morgen verliessen wir um 8 Uhr die Stadt zu. Ein wenig spät, denn es herrschte um diese Zeit schon reger Verkehr und wir steckten die erste halbe Stunde im Stadtverkehr fest. Danach kamen wir gut voran. Auf dem Weg nach Daman machten wir in einem kleinen Dorf am Meer halt. Die Dorfbevölkerung interessierte sich sehr an Gabriel und als wir von unserem Strandspaziergang zurückkamen war das halbe Dorf bei Gabriel versammelt. Am späten Nachmittag kräftigte uns «Garnelen Curry und Reis» bei einer kleinen Hütte am Jampore Strand in der Nähe von Daman. Wir wollten an diesem Strand im Zelt übernachten, was uns die dortige Security nicht erlaubte. So machten wir uns auf die Suche nach einem kostengünstigen Hotel. Die ersten beiden Hotels

Résumé Februar

28.02.2017 Mein erster Monat in Indien. Mit Mülli habe ich beinahe den ganzen Februar erleben dürfen. Wir unternahmen eine kleine Südindien Reise von Mumbai aus. Indien ist riesig, so erreichten wir nicht einmal den Südlichsten Zipfel von Indien und sahen nur einen kleinen Teil des Landes. Doch an Eindrücken mangelte es nicht und es war eine Wonne, diese Eindrücke und  weitere Gedanken in «Schweizerdeutsch» auszutauschen. Indien wirkt sehr vielfältig und auch ein wenig verrückt auf mich. Ich denke um Indien ein wenig verstehen und kennenlernen zu können benötige ich weit mehr als ein Monat Aufenthalt in diesem kunterbunten, dreckigen, lauten, schönen und abwechslungsreichen Land der Weite. Mit Mülli habe ich eine Nacht im Zelt verbracht 22 Nächte in Hotels. Die Restlichen Nächte habe ich bei einem Freund von Rachita Unterschlupf gefunden. Habe mit Mülli 3819km zurückgelegt. Alles Asphalt. Ich hatte keinen Unfall dafür 2 Umfaller aus dem Stand. (Bin froh das Gabriel so gut