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Durch die Kurven nach San Isidro

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23.12.2018 Strecke 23.12.2018 Das war wahrlich ein kuehler, windiger und regnerischer Aufenthalt in Monteverde. Ich verlies die neblige Gegend. Auf einer kurvigen Strecke, erreichte ich am spaeten Nachmittag «San Isidro». Fuer die Weinachtstage hatte ich mir in diesem kleinen Ort eine «AirBnB-Unterkunft» gebucht. Einfach «sein, nichtstun und ein wenig nachdenken».    

Monteverde

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21.-22.12.2018 Strecke 21.12.2018 Raus aus der schwuelen Hitze. Von der Kueste fuhr ich in die Berge nach «Monteverde». Der Ort ist bekannt fuer seinen artenreichen Nebelwald, der vielen Wildtieren schutz bietet. Abkuehlung erwartete mich tatsaechlich. Ein erstaunlicher Klimawechsel nach wenigen Kilometern Fahrt. Von 34 Grad an der Kueste, stuerzte das Termometer auf 16 Grad in den Bergen. Ich wanderte 4 Stunden lang bei Regen durch die Waelder. Wildtiere konnte ich dabei nicht sichten. Die ausgehoelten Ficus-Baeme waren bei weitem das Interesanteste was ich in Monteverde entdecken konnte (Siehe Video: «Ficus-Tree»). Dass ich betreffend Tierwelt nicht ganz leer ausgieng, schlich ich mich nach meiner Wanderung in ein Hotelgelaende. Ein kleiner «Wintergarten» mit heimischen Schmetterlingen wartet dort auf die Hotelgeaste. Dass ich nicht zu den Hotelgeasten dazugehoerte, merkte niemand.      

Keine Eile

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20.12.2018 Strecke 20.12.2018 Nach einer erholsamen Nacht im Zelt an einem Strand der nicht von Touristen ueberflutet war, huepfte ich lediglich 45km weiter in den Sueden. Ich erreichte Tamarindo, einen naechsten Badestrand-Ort. Ein gleiches Bild erwartete mich. Sehr viele Touristen, von fremder Kultur nichts zu spuehren und alles ein ganzes Stueck teurer als in Nicaragua. In den letzten Tagen fuhr ich nur kleine Tagesetappen. Habe endlich begriffen dass ich nicht eilen muss. Es bleibt mir genuegend Zeit bis zur Verschiffung nach Kolumbien am 6. Januar im neuen Jahr. Den heutigen Tag lies ich bei einem schoenen Sonnenuntergang auf einem Aussichtsturm ausklingen, bevor ich mich am spaeteren Abend in ein Hostelbett legte.

Klein Amerika

19.12.2018 Strecke 19.12.2018 Bin in klein Amerika gelandet. Schon gestern Abend als ich in Costa Rica eintraf fuehlte ich mich in die USA zurueckversetzt. In Liberia erwarteten mich Mac Donalds und Co. Beihnahe jede amerikanische Fastfoodkette platzierte ein Restaurant hier in der kleinen Stadt. Auch die Menschen auf der Strasse meist keine Mittelamerikaner. Viele Nordamerikaner und Kanadier sind hier sesshaft oder verbringen hier ihre Ferien. Wenige Kilometer weiter an der Westkueste, in der Ortschaft «Playas del Coco» musste ich dann schon fast nach einheimischen Gesichtern suchen.        

Hallo Costa Rica

18.12.2018 Strecke 18.12.2018 Ich kochte mir ein Morgenkaffee und staerkte mich mit Muesli mit Instandmilch. Wann habe ich mein letztes «Camping-Zmorgae» zu mir genommen? Ist auf jeden Fall schon Ewigkeiten her. Dannach dueste ich los, Richtung Grenze. Schon zehn Kilometer vor der Grenze standen die LKWs aufgereiht. Das muss ja Tage dauern bis diese die Grenze passieren koennen, dachte ich mir als ich an ihnen vorbeituckerte. Ich selbst konnte die Grenze Innerhalb von drei Stunden ueberwinden. Eine Stunde um Nicaragua zu verlassen und zwei Stunden dauerte es, bis ich alle Papiere und Stempel beisammen hatte um nach Costa Rica zu fahren.    

San Juan del Sur

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16.-17.12.2018 Strecke 17.12.2018 Nach einem Tag Faulenzen und einer weiteren Nacht im Hostel, besuchte ich zwei Straende in der Naehe von «San Juan». Am «Playa Remanso» beobachtete ich die Surfer, spazierte dem Strandn entlang und sah den Albatrossen beim fischen zu. In «Neu Seeland» habe ich zusammen mit meinen Eltern nach diesen Tieren gesucht und die Voegel nicht von nahmen sehen koennen. An diesem Strand waren Dutzende vor Ort. Gegen Abend stand ich mit Gabriel am «Playa Marseilla». Auch hier eine super entspannte Stimmung. Ich installierte meine Haengematte an zwei Baeumen direkt am Strand und genoss den Sonnenuntergang. Ich erwachte in der Nacht als ich rund um mich herum leises Knistern hoerte. Mit der Taschenlampe suchte ich nach der Ursache. Wirklich suchen musste ich nicht, der ganze Boden in grossem Umkreis war voller kleiner Krebse. Die kleinen Tiere mit ihren Muscheln auf dem Ruecken kamen zu tausenden vom Meer dahergekrabelt um in den Bueschen zu essen. Macht

Ausgekatert, Ausgekratert

15.12.2018 Strecke 15.12.2018 Am Nachmittag verlies ich Granada. Fuers Erste ist mal ausgekratert und ausgekatert, denn Vulkane besuchte ich heute keine und mein Muskelkater war fast gaenzlich verschwunden. Nach 100km Fahrt erreichte ich die kleine Ortschaft «San Juan del Sur» in einer bucht am Pazifik. Die umliegenden Straende sollen hier besonders schoen und fuer das Surfen wohl geeignet sein. Im Hostel traf ich auf bekannte Gesichter. Ich unterhielt mich den ganzen Abend mit Angel und Franco die ich vor vier Tagen im Hostel in Leon kennenlernte. Das «Reise-paar» ist auch auf dem Weg in den Sueden. Wer weiss, vielleicht kreuzen sich unsere Wege auch in Zukunft.    

Vulkan Masaya

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14.12.2018 Srecke 14.12.2018 Mit Muskelkater und Schnupfen startete ich eine kleine Rundtour. Fuehlte mich heute wirklich ein wenig «kraenklich». Ich besuchte die «Laguna de Apoyo» mit Aussicht auf  Granada. Machte ich ein Nickerchen auf einer Wiese. Hatte ueberhaupt kein Bedenken dass mir etwas gestohlen werden koennnte waehrend ich schlafe. Im Gegenteil, fuehle mich hier in Nicaragua sehr sicher. Das war in Honduras und El Salvador nicht anders. Auffallend war in El Salvador betreffend Sicherheit einzig dass jeder touristische Aussichtspunkt von einer bewafneten Person bewacht wurde. Sicher und ausgeruht erreichte ich bei Sonnenuntergang den Vulkan «Masaya». Man kann hier direkt am Kraterrand parkieren und die Lava bestaunen die tief unten im Krater brodelt (Siehe Video:»Vulkan Masaya»).                                                                 

Granada

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13.12.2018 Strecke 13.12.2018 Muskelkater verespuehrte ich schon lange nicht mehr. Nicht einmal nach dem langen Fussmarsch auf den Vulkan Acatenango in Guatemala. Heute war ich total dagegen so was von verkatert. Hatte mich beim gestrigen Akt wirklich uebernommen. Am ganzen Koerper Muskelkater. Verblieb in Granada. Wechselte lediglich in ein guenstigeres Hostel und spazierte ein wenig in der kleinen wunderschoenen Kolonialstadt herum.

Auf Abwegen in Nicaragua

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12.12.2018 Strecke 12.12.2018 Den heutigen Ritt von Leon nach Granada startete ich auf einer sandigen Schotterstrasse, die mir Aussicht auf Vulkane bot. Dies war eigentlich schon abenteuerlich genug (Siehe Video: «Von Leon nach Granada»). Danach fuhr ich auf asphaltierter Strasse weiter. Ich wollte mir noch den Kratersee im «Vulkan Apoyeque» anschauen. Der Weg dorthin, wenn man dies Weg nennen kann, endete im wirklichen Abenteuer des Tages (Siehe Video: «Auf Abwegen in Nicaragua»). Sturtzfrei erreichte ich den Kraterrand. Auf dem Rueckweg sturtzte ich. Ich kann Gabriel in flachem Gelaende aufstellen. Diesesmal lag Gabriel beihnahe Waagerecht auf dem Boden. Hatte grosse Muehe Gabriel aufzurichten. Der Fakt dass ich alleine war und sich keine Alternative bot als ihn alleine aufzurichten verlieh mir die noetigen Kraefte. Unten angekommen, verabschiedete ich mich von dem Herrn der mich mit seinem Motorrad bis fast nach oben begleitete. Sein neues Motorrad hatte Spuren von dem k

Ausruhen in Leon

11.12.2018 Nach dem gestrigen langen Tag legte ich mich frueh ins Bett und schlief ganze 12 Stunden Stunden am Stueck. Ich nutzte den Tag in Leon um mich auzufrischen. In einem kleinen Coiffeur-Salon liess ich mir die Haare schneiden, spazierte ein wenig in der Stadt herum und kostete die Strassenkueche. Im Hostel aktualisierte ich mein Tagebuch, ruhte mich aus und unterhielt mich mit den vier anderen Hostelgaesten. War eine witzige Unterhaltung, denn beide Paare erkannten Gabriel wieder. Das eine Paar erinnerte sich, Gabriel in «Santa Cruz La Laguna» am See «Atitlan» gesehen zu haben und das zweite Paar sah mich und Gabriel vor 1.5 Monaten in «Palenque» in Mexiko. Die Welt ist klein.  

Schoener Sonnenaufgang gefolgt von muehsamem Grenzprozedere

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10.12.2018 Strecke 10.12.2018 Die Nacht auf dem Vulkan «Conchaqgua» war stuermisch. Zu stuermisch um in Ruhe im Zelt schlafen zu koennen. Mitten in der Nacht baute ich das Zelt ab. Ohne Zelt, lediglich auf dem «Maeteli» schlief ich danach ausgezeichnet. Um 5:30 Uhr genoss ich denn Sonnenaufgang. Der erinnerte mich an den Ausblick den ich vom Vulkan Acatenango in Guatemala bestaunen konnte. Statt aus dem Wolkenmeer ragten hier die umliegenden Vulkane und Berge aus dem Ozean. Kurz vor 7:00 Uhr schwang ich mich in Gabriels Sattel. Ein langer Tag mit zwei Grenzen steht bevor (Siehe Video: «Von El Salvador nach Honduras»). Obwohl ich nur wenige Tage in El Salvador erlebte, konnte ich einen sehr positiven Eindruck gewinnen. Irgendwie ist mir dieses Land sehr sympathisch. Das Laecheln der Menschen so natuerlich, echt und einlandend. Die Landschaft mit den vielen Vulkanen interessant und spannend. Trotzdem wollte ich weiter. Weiter nach Nicaragua, das auf der Karte genau so spannen

Laguna De Alegria

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09.12.2018 Strecke 09.12.2018 Tatsaechlich schaffte ich es ein Bischen frueher aufzustehen um mich auf meinen weiteren Weg zu begeben. Gut so. Wollte naehmlich die kommende Nacht auf dem Vulkan «Conchagua» verbringen. Es dauerte eine Weile die Stadt «San Salvador» zu verlassen. Verirrte mich in eine Marktstrasse ( Siehe Video: «Von San Salvador zum Vulkan Conchagua»). Die Stadt hinter mir gelassen, besuchte ich den Kratersee «Laguna De Alegria» an dem ich ja eigentlich die letzteNacht verbringen wollte. Hmm ja, das waere wirklich schoen gewesen. Der kleine Kratersee ueberraschte mit knallgruenem Erscheinen. Ich verweilte eine Weile am See und lernte den Einheimischen Afredo kennen. Der schenkte mir zum Abschied sein Sackmesser. Hatte Muehe das grossartige Geschenk anzunehmen, doch Alfredo bestand darauf. Am Abend erreichte ich schlussendlich die Spitze des Vulkan «Conchagua» kurz vor der Grenze zu Honduras. Leider eine halbe zu spaet um den Sonnenuntergang zu bestaunen.

Von einem Vulkan zum Naechsten

08.12.2018 Strecke 08.12.2018 Spaet ins Bett und spaet aufgestanden, war der halbe Tag schon fast gelaufen als ich mit Gabriel davondueste. Fuhr so nahe wie moeglich zum Vulkan «Santa Ana» hoch, mit der Hoffnung einen wunderschoenen Ausblick auf den Vulkan zu erhaschen. Ohne Wandern jedoch kein Erfolg. Mit dem «Volcan de San Salvador» kurz vor der gleichnamigen Stadt  hatte ich mehr Glueck. Ich konnte bis fast zum Kraterrand fahren und nach ein paar Minuten Fussmarsch in den Krater hinunter schauen. Danach verabschiedete sich die Sonne um 17:30 Uhr. Wollte eigentlich noch ein ganzes Stueck weiter um an einem kleinen See mein Zelt aufzustellen. Doch, wie schon erwaehnt, in der Nacht zu fahren ist einfach eine bloede Idee. Quartierte mich in einem Hostel in der Stadt «San Salvador» ein.    

Adieu Guatemala, Hallo El Salvador

07.12.2018 Strecke 07.12.2018 Von Emily Abschied zu nehmen viel mir schwer. Seit langem flossen ein paar Abschiedstraenen ueber meine Wangen. Erst um nach 14:00 Uhr verlies ich Emilys gemuetliches Zuhause. Die Grenze zu «El Salvador» erreichte ich am Abend. Der Grenzuebertritt dauerte etwa 1.5 Stunden. Im Dunkeln verlies ich die Grenze. Eigentlich keine gute Idee in der Nacht zu fahren. Schlagloecher sind kaum zu sehen. Kurz nach der Grenze sah ich ein Fahrradfahrer am Strassenrand in entgegengesetzter Richtung stehen. Sah ganz nach einem Weltreisenden aus, mit dem vielen Gepaeck. Ich stoppte und unterhielt mich kurz mit dem Herrn aus Shanghai. Seit 6 Jahren ist der verrueckte Kerl mit dem Fahrrad unterwegs. Von Shanghai nach Afrika. Nach der Erkundung von Afika an die Suedspitze von Suedamerika und jetzt auf dem Weg nach Alaska. Nun stand er am Strassenrand und lockerte seine Bremsen. Er hatte ein Schlagloch uebersehen und hatte sich an beiden Raedern ein gewaltiges «Achti

Zu Gast in Guatemala City

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03.-06.12.2018 Strecke 03.12.2018 Wir verliessen das romantische Staedchen «Antigua» (Siehe Video: «Antigua»). Fuhren zurueck in die Stadt «Guatemala». Ich durfte die Tage im Haus von Emily und ihrer Mutter verbringen. Ich wurde in den Tagen total verwoehnt. Wurde bekocht, wurde in die Stadt gefuehrt um in Secondhandlaeden einkaufen zu gehen (Habe meine 2.5 Jahre alten, verloecherten Socken endlich durch neue ersetzt). Emily zeigte mir verschiedene Ecken der Stadt. Wir giengen essen und unternahmen kleinere Tagesausfluege. And das alles waehrend Emilys Arbeitszeit. Emily arbeitet fuer eine Schule im organisatorischen Bereich, ist Radiosprecherin und nebenbei Tourmanagerin einer Band. Da ist eine ganze Menge zu tun und zu erledigen. War interessant einen Einblick in Emilys Arbeitsalltag zu erhalten. Waehrend Emily ihre Arbeit per Telefon und Laptop erledigte, spielte ich mit ihrem Hund Chubi, schrieb Tagebuch oder lag «auf der faulen Haut». Ich verstand mich mit Emily ausg

Resuemee November

30.11.2018 Die erste Haelfte des Monats habe ich in Mexiko verbracht, Belize besuchte ich danach lediglich 3 Tage und den rest des Monats kurvte ich durch Guatemala. Mexiko zu verlassen viel mir nicht leicht. Ein wunderbares Land in dem es noch viel viel mehr zu entdecken gaebe. Nur einen kleinen Eindruck konnte ich bei meinem Kurzbesuch von Belize gewinnen. Das Regenwetter sorgte dafuer dass ich keine Lust hatte das Land naeher zu erkunden. Eigentlich erwartete ich dass Belize aehnlich wie Mexiko auf mich wirkt, doch Belize erlebte ich total anders. Ich konnte mich ploetzlich wieder in Englisch mit den Menschen verstaendigen (Amtsprache Englisch), eine gute abwechslungsreiche Strassenkueche konnte ich nicht mehr vorfinden und die Bevoelkerung war auf einmal bunter (Ein drittel der Bevoelkerung hat afrikanische Vorfahren). Guatemala hat mit Mexiko mehr gemeinsam. Wie in Mexiko, fuehlte ich mich auch in Guatemala sehr wohl. Guatemala erwartete mich mit schoenen Lanschaften, be

Mit Emily auf den Vulkan Acatenango

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30.11.-02.12.2018 Strecke 30.11.2018 Bei einem Stopp auf der Fahrt nach Antigua lernte ich Emily aus Guatemala City kennen. Sie war von meinem Vorhaben den Vulkan Acatenango zu besteigen total begeistert. Spontan beschlossen wir, zusammen eine Tour zu buchen. Emily dueste in die Stadt, packte die nötigsten Dinge in einen kleinen Rucksack und traf mich zwei Stunden später am Rande der Stadt wieder. Zusammen ritten wir auf Gabriel das kurze Stück nach Antigua. Am nächsten Morgen wurden wir von einem kleinen Bus abgeholt und kurze Zeit später befanden wir uns mit zehn anderen Teilnehmern am Fuße des Vulkans. Zwei Guides führten uns sicher bis kurz vor die Spitze des Vulkans Acatenango. Das Nachtlager war dort schon eingerichtet. Zelte, ausgerüstet mit warmen Schlafsäcken, standen bereit. Auf dem Lagerfeuer wurde bereits das Abendessen gekocht. Der fuenfstuendige Aufstieg war steil und sehr anstrengend. Die Aussicht auf das Wolkenmeer und den aktiven Vulkan Fuego atemberaubend

Besuch bei Bikerfreunden in Quetzaltenango

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27.-29.11.2018 Strecke 27.11.2018 Nach meinem naechtlichen Abenteuer dueste ich nach Quetzaltenango (Siehe Video: «Rasant nach Quetzaltenango»). Vor ueber zwei Monaten machte ich in Mexiko, auf der Faehre von «La Paz» nach «Los Mochis», mit einer Motorradgruppe aus Guatemala Bekanntschaft. Sie hatten mich damals herzlichst dazu eingeladen sie zu besuchen. Am Nachmittag quartierte ich mich in einem Hostel in ihrer Heimatstadt ein und traf mich am Abend mit einem Teil der Gruppe. Rene, Paplo und Luis hiessen mich herzlichst willkommen. Die drei verwoehnten mich ganze zwei Tage. Rene sammelt Essenspackete und Spielsachen und schenkt diese vor Weihnachten den Leuten in den Bergen. Ich durfte mit Rene mit und durfte die Geschenke den armen Leuten in den Bergen ueberbringen. Ich wurde von meinen Freunden zu Quellen gefuehrt und konnte dort ein heisses Bad geniessen. Ich wurde zum Geburtstagessen von Pablos Dochter Elisa eingeladen. Ich hatte die Moeglichkeit die Weihnachtsbeleuch

Aussichtspunkt "Nariz del Indio"

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26.11.2018 Strecke 26.11.2018 Gestern Abend lernte ich im Hostel einen Biker aus Alaska kennen. Zusammen nahmen wir gegen Mitttag den steilen Aufstieg in Angriff (Siehe Video: «Steiler Aufstieg»). Besser zu zweit, um uns bei einem allfaelligen Sturz helfen zu koennen. Der Aufstieg war zum Glueck einfacher als gedacht. Oben angekommen trennten sich unsere Wege. Auf kleinen Schotterstrassen fuhr ich weiter und genoss die Aussicht auf den See « Atitlan». Wenige Stunden verbrachte ich in danach wieder direkt am See, in der kleinen Ortschaft «San Marcos La Laguna». Parkte Gabriel, spazierte durchs Dorf und staunte ueber die «Hippie-Athmosphaere». Uebernachtet habe ich ein Dorf weiter in einem Hotel. Ganz nahe am Aussichtspunkt «Nariz del Indio». Habe einiges ueber den kurzen Aufstieg zum Aussichtspunkt gelesen: Empfohlen wurde von verschiedenen Seiten, eine Tour zur «Nariz del Indio» zu buchen. Das sei sicherer. Beim Aufstieg trifft man auf «Banditos» die dich mit ihren Macheten

Santa Cruz La Laguna

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25.11.2018 Strecke 25.11.2018 Ich verlies Panajachel nach einem leckeren Morgenkaffee. Ich huepfte nur ein kleines Stueck weiter nach «Santa Cruz La Laguna». Eine winzigkleine Ortschaft, die wiederum direkt am See «Atitlan» liegt. Der See selbst liegt in einem riesengrossen Krater der durch die Explosion eines grossen Vulkan entstand. So fuehren die Strassen hier nicht direkt dem See entlang sondern winden sich durch die steilen Haenge die an den See grenzen. Die kurze Fahrt nach «Santa Cruz La Laguna» war aufregend. Der Weg hinunter zum See war richtig steil und mit losem Schotter versehen (Siehe Bild). Heil unten angekommen, genoss ich die ruhige Athmosphaere in einem kleinen Hostel. Wirklich ein magischer Ort dieser See «Atitlan». Entspannen an an einem Kratersee mit Aussicht auf drei weitere Vulkane.    

Von Semuc Champey nach Panajachel

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24.11.2018 Strecke 24.11.2018 Gestern trafen am spaeten Abend neue Gaeste im Hostel ein. Frueh Morgens starteten sie ihre Reise in Panajachel am See «Atitlan». Nach 14 Stunden Reise mit oeffentlichen Verkehrmittel kamen sie total muede in Semuc Champey an. Genau diese Strecke fuhr ich heute auch. Die Strassen hier in Guatemala sind zum Teil wirklich in einem sehr schlechten Zustand. Zum Glueck schien die Sonne den ganzen Tag. Die Strassen waren trocken und mit einem Motorrad kommt man auf schlechten Strassen halt schneller voran als mit vier Raedern. Die Fahrt war lange und abwechslungsreich (Siehe Video: «Von Semuc Champey nach Panajache»). Ganze 10 Stunden im Sattel fuer knappe 300km. Der Ritt durch die Berge bei Sonnenschein erfreute meine Seele. Endlich, die Regentage ueberstanden. Hoffentlich.

Semuc Champey

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23.11.2018 Ein freudiges Erwachen. Tatsaechlich, die Sonne war zu sehen. Endlich Sonnenschein. Gabriel durfte ein Ruhetag geniesen. Zusammen mit Fabian spazierte ich die letzen Kilometer nach Semuc Champey. Ein spezieller Ort. Der Fluss «Cahabon» veschwindet an diesem Ort fuer ein paar hundert Meter unter der Oberflaeche. Oberirdisch sind die paar hundert Meter mit schonenen Badebecken versehen. Das Baden, eine erfrischende Wohltat in einer wunderschoenen Umgebung.

Gunug vom Regenwetter

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22.11.2018 Strecke 22.11.2018 Oh Mann, ein weiterer Regentag. Die Strassen nach Semuc Champey waren nass und extrem rutschig. Ein bischen am «Gashan» gedreht und das Hinterrad rutschte weg. Zudem aergerte mich, dass mein Hinterrad stetig Luft verlor und Das seit Tagen. Ich fahre ohne Schlauch und die neuen Raeder sind von innen abgedichtet. Leider haelt nichts mehr dicht. Durch zwei Speichen entwich die Luft. An einer Tanke machte ich einen laengeren Stopp und versuchte das Rad mit Zweikomponentenkleber dichtzukriegen. So fuhr ich lediglich 70km weit. Kurz vor Semuc Champey stoppte ich bei einem netten Hostel im Dschungel. Genug vom Regen, genug von den rutschigen Strassen. Mit Fabian aus Frankreich, Jasmin und Jasmin aus Deutscchland verbrachte ich einen gemuetlichen Abend bei Bier und Kartenspiel.

Von Flores nach Coban

21.11.2018 Strecke 21.11.2018 Jetzt aber los. In den letzten Tagen machte ich nicht wirklich Strecke. Obwohl ich die Verschiffung von Panama nach Kolumbien um einen Monat verschoben hatte, merke ich dass mich dieser Termin wieder von neuem stresst. Nach einem kurzen Halt in Flores, machte ich heute tatsaechlich ein wenig Strecke und erreichte am Abend Coban (Siehe Video: «Von Flores nach Coban»)  

Maya-Ruinen Tikal

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20.11.2018 Strecke 20.11.2018 In einem kleinen Restaurant in Uaxactun nahm ich ein laeckeres Fruehstueck zu mir bevor ich zurueck nach Tickal fuhr. Kurz vor Tikal pakierte ich Gabriel und schlich mich ins Ruinen-Gelaende. Am Haupteingang, kurz vor Tikal, musste ich gestern mein Ticket kaufen. 170 Quetzal fuer Tikal, 50 Quetzal fuer Uaxactun. Hatte lediglich das Ticket fuer Uaxactun gekauft und schlich mich heute ohne Ticket ins Tikal-Gelaende. Von diesem «Trick 77» hatte ich gelesen und heute erfolgreich angewendet. Tikal selbst, eine andere Dimension. Nicht ein riesengrosses Gelaende, die Tempel und Pyramiden dagegen gigantisch. Ohne Regen konnte ich den Aufenhalt in vollen Zuegen geniessen. Nach dem Besuch machte ich auf den Weg nach Flores. Im Dorf, in dem ich vorgestern naechtigte, spazierte ein Mann der Strasse entlang und winkte mir zu. So ein Zufall. Es war Nick, den ich vor einer knappen Woche in Mexiko getroffen hatte. Im Regen begruesten wir uns. Die Weiterfahrt

Maya Ruinen Uaxactun

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19.11.2018 Strecke 19.11.2018 Eins war mir am Morgen klar, spaetestens in Suedamerika kaufe ich mir ein gutes Zelt. Mein knallblauses Zelt ist nicht ganz regensicher. Ich hatte Glueck und der Regen blieb am Morgen aus. Ich konnte alles im Trockenen zusammenpacken und machte mich danach auf den Weg nach Uaxatun. Eine kleine Ruinenstaette, 23km noerdlich von der beruehmten Ruinenstaette Tikal. 250 Menschen wohnen im kleinen Dorf Uaxactun inmitten vom Dschungel. Die Ruinenstaette hatte ich dann ganz fuer mich alleine. Kein anderer Tourist verirrte sich hierher. Frech platzierte ich mein Zelt, geschuetzt vor dem Regen, in einem der Termpel und freute mich auf die besondere Maya-Athmosphaere. Das hatte ich mir verdient, denn die Fahrt von Tikal nach Uaxactun war eine Rutschpartie (Siehe Video: «Auf dem Weg nach Uaxactun»).

Kurzaufenthalt Belize

18.11.2018 Strecke 18.11.2018 Den Kampf gegen die kleinen Fliegen konnte ich gestern Nacht nicht gewinnen. Die meisten konnte ich eliminieren, um 01:00 Uhr Nachts schlief ich zusammen mit den restlichen Fliegen im Zelt ein. Immer wenn wieder eine der Fliegen auf meinem Körper herumkrabbelte erwachte ich von neuem. Vorsichtshalber steckte ich mir ein Stückchen Nasstuch in die Ohren. Zum Fliegen-Malheur kam, dass ich gestern "ohne Znacht" ins Bett musste. Ich hatte mir bei einem Kiosk "frische" Tamales gekauft. Als ich diese am Abend auspackte, rochen diese jedoch alles andere als frisch. Auf eine erneute Magenverstimmung hatte ich keine Lust. Warf die Tamales frustriert in die Büsche. Der gestrige Abend und die Nacht waren wirklich frustrierend. Neuer Tag, neues Glück, dachte ich beim Erwachen. So glücklich sah das Wetter nicht aus. Es regnete. Eigentlich wollte ich noch einen Nationalpark in Belize besuchen, doch bei diesem Wetter verging mir di

Nicht immer ganz einfach

17.11.2018 Strecke 17.11.2018 Der gestrige Grenzübertritt und die erste Übernachtung in freier Natur klappte ganz gut. Einzig die Brüllaffen konnten meinen Schlaf stören (Höre Video: "Nachtruhestörung"). Der Besuch der Ruinen von Lamanai war relaxed und friedlich. Während der Weiterfahrt in den Süden verschlechterte sich das Wetter. Ich stoppte bei einem Zoo als die ersten Tropfen fielen. Kurzentschlossen bezahlte ich den Eintritt. Nach dem Besuch, immer noch Nieselregen. Regen in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit ist nicht wirklich angenehm. Ist etwas nass, trocknet es kaum wieder. Das war in den tropischen Regionen von Mexiko nicht anders. Nach wenigen Tagen riecht nichts mehr frisch und nimmt eine Art "Kellergeruch" an. Trotz Nieselregen, stellte ich mein Zelt irgendwo in den Wald, oder besser gesagt in den Dschungel (Siehe Video: "Auf Zeltplatzsuche"). Kaum stoppte der Nieselregen, raubten mir die lästigen Stechmücken den letzten Ner

Adieu Mexiko, Hallo Belize

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15.-16.11.2018 Strecke 16.11.2018 Und doch blieb ich noch einen weiteren Tag in Bacalar. Unfreiwillig. Irgendein Essen bekam mir gar nicht gut. Energie um weiterzureisen hatte ich erst einen Tag spaeter (Siehe Video: «Adieu Mexiko, Hallo Belize»). Nach 100km Fahrt im neuen Land, platzierte ich mein neues Zelt in der Naehe der Ruinenstaette Lamanai. Ganz so gut wie mein altes Zelt laest sich das Neue nicht in der gruenen Natur integrieren.

Paradies Bacalar

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12.-14.11.2018 Strecke 12.11.2018 Die Strasse in den Sueden fuehrte mich nach Bacalar. Ein kleines Staedtchen an einer Lagune. Ich fuhr bei einem Hostel direkt an der Lagune vor und durfte dort mein Zelt im Garten platzieren. Ich war in einem weiteren Paradies gelandet. Ein Ort zum entspannen. Weniger touristisch als der Rest der Ostkueste. Die Lagune gefuellt mit glasklarem Suesswasser leuchtet in verschiedenen Blautoenen. Die Wassertemperatur schoen warm. Die Luft hier nicht wirklich feucht und die Temperaturen in der Nacht angenehm kuehl. Die Hostel-Gaeste super cool und relaxed. Zwei Tage verbrachte ich im Paradies Bacalar. Kajaken, Schwimmen Faulenzen, und den Bauch mit leckeren Tacos «vollschlagen». Einen schoeneren Abschluss fuer meine Zeit in Mexiko konnte ich mir nicht wuenschen. Traumhafte Wirklichkeit.  

Coba

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11.11.2018 Strecke 11.11.2018 Zusammen mit Emily unternahm ich eine Tagestour. Wir ritten nach Coba. Einige Stunden spazierten wir dort durch den Wald um die Maya-Ruinen zu besichtigen. Danach erfrischten wir uns in einer naheliegenden Cenote. Hier auf der Halbinsel sind tausende dieser Cenotes zu finden. Viele der Cenotes sind unterirdisch miteinander verbunden und bilden so das wahrscheinlich groesste Unterwasserhoehlensystem der Erde. Auf dem Rueckweg nach Tulum besuchten wir ein kleines Maya-Dorf. Vier Familien leben dort seit einigen Jahren nach alter Tradition in einfachen Huetten. Seit den letzten zwei Jahren gewaehren sie Touristen einen Einblick in ihr Leben. War ein super interessanter Tag. Und das Erlebte mit Emily teilen zu koennen eine Wohltat.  

Von Puerto Morelos nach Tulum

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10.11.2018 Strecke 10.11.2018 Die heutige Fahrt war so richtig unspektakulaer. Alles geradeaus. Der Wald zwischen Strasse und Kueste sorgte dafuer dass ich das Meer auf der ganzen Strecke nicht sehen konnte. In den Waeldern, eine Hotelanlage nach der andern. Ein langer Zaun und Wachposten sorgten dafuer dass sich keine ungewuenschten Gaeste in die Anlagen verieren koennen. War nicht einfach einen Zugang zum Meer zu finden um ein erfrischendes Bad zu nehmen. In Tulum checkte ich in einem wunderschoenen Hostel ein und kam am Abend mit Emily aus Kanada ins Gespraech die am gleichen Tag in Tulum eintraf.    

Cenote Choj Ha

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09.11.2018 Strecke 09.11.2018 Nachdem ich aus meinem Zelt kroch, beobachtete ich noch eine ganze Weile die Flamingos. Alles zusammengepackt, schwang ich mich wieder in den Sattel. Die weitere Fahrt auf dem schmalen Landstrich machte Spass. Weit und breit kein Auto zu sehen (Siehe Video: «Los Coloradas»). Nach wenigen Kilometern befand ich mich wieder auf der langweiligen Asphaltstrasse. Es war heiss und die Luftfeuchtugkeit wie gewohnt sehr hoch. Auf dem Weg nach «Pouerto Morelos» besuchte ich meine erste «Cenote». Der Begriff Cenote stammt von den Maya und bedeutet «Heilige Quelle». Loecher die mit Suesswasser gefuellt sind und vielmals unter der Erde zu finden sind. Durch einen kleinen Eingang stieg ich in die Cenote «Choj Ha». Das Bad in der kleinen Kalksteinhoehle, gefuellt mit glasklarem Wasser, war eine erfrischende Wohltat.    

Los Coloradas

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08.11.2018 Strecke 08.11.2018 Eine Woche Faulenzen in Merida war mehr als genug. Ich wollte weiter. Neues entdecken. Und eins war im Vorhinein schon klar. Die kommende Nacht will ich in freier Natur verbringen. Ohne Laerm und ohne Informationen. In den Hostels bekam ich viele verschiedene Reisegeschichten zu hoeren. Eine schoene Sache und sehr informativ. Nach der Woche im Hostel hatte ich jedoch genug von neuen Geschichten. Ich wuenschte mir einfach nur Stille und Ruhe. Fragte mich dabei, wie ich mich wohl am Ende meiner Reise im hektischen laermigen Alltag eingliedern kann. Das wird mich bestimmt eine grosse Herausfordern. Doch zurueck ins «Hier und Jetzt». Ich besuchte die beruehmten Maya-Ruinen Chichen Itza. Wow, so viele Touristen auf Einmal sah ich schon lange nicht mehr. Eine Warteschlange fuehrte zum Ticketschalter. Wunderschoene Ruinen erwarteten mich und tausende andere Touristen. Nach dem Besuch dueste ich in den Norden an die Kueste. Raus aus dem «Trubel». Ich k

Merida

01.11-07.11.2018 Habe tatsaechlich eine ganze Woche in Merida verbracht ohne die Stadt bewusst zu erkunden oder irgendwelche Ausfluege zu unternehmen. Ein bisschen was von der Stadt habe ich bei den «Shopping-Fahrten» mit Gabriel gesehen. Ich habe mir die noetigen Dinge gekauft, die mir vor Tagen gestohlen wurden. Neue Ladekabel und ein Regencover fuer meinen Tankrucksack. Viel Zeit habe ich mit meinem neuen gebrauchten Laptop verbracht, den ich bei Ankunft in Merida gekauft hatte. Am Ende der Woche hatte ich die Software installiert die ich fuer mein Tagebuch brauche und habe zum Glueck alle Daten in meiner Cloud und verschiedenen SD-Karten wiederfinden koennen. Einzig ein paar detailierte Tagesrouten giengen verloren. Ich kann jetzt wieder Tagebuch schreiben, die Arbeit auf dem neuen Laptop nimmt einfach mehr Zeit in Anspruch. Die neue Kiste laeuft nicht so schnell wie meine Alte. Auserdem konnte ich die Diebstahl-Geschichte mit meiner Versicherung regeln. Das war eine supe

Resuemee Oktober

31.10.2018 Den Monat in Mexiko habe ich richtig genossen. Beinahe jeder Ort den ich besuchte, lud zum verweilen ein. Es gibt einfach so viel zu entdecken hier in Mexiko. Die Menschen sind sehr hilfsbereit und unkompliziert. Es wird nicht nach strengen Regeln gelebt. Es herrscht kein Schwarz-Weiss-Denken. Arbeit und Freizeit ist nicht streng getrennt und alles wird ein wenig «lockerer» gehandhabt. Eine schoene Athmosphaere um zu Reisen. Sich als Europaeer in der Arbeitswelt zurechtzufinden stelle ich mir dagegen schwieriger vor. Jeder macht wie im gefaellt und wenn nicht heute, dann morgen. Kann mir vorstellen dass man sich dann doch klare Strukturen wuenscht. Die unklaren Strukturen sind leider auch im Strassenverkehr wiederzufinden. Schilder mit Tempolimiten werden schon gar nicht beachtet. Fuer angepasstes Tempo sorgen die muehsamen «Topes» (Speedbumps). Die Beschaffenheit der Strassen ist teilweise sehr schlecht. Massive Schlagloecher machen die Fahrt gefaehrlich. Die Verk

Dia de muertos

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31.10.2018 Strecke 31.10.2018 Nach zweistuendiger Fahrt erreichte ich Merida, mit dem Ziel mir einen neuen Laptop zu kaufen. Merida, eine groessere Stadt mit vielen Einkaufsmoeglichkeiten. Ein Marktplatz wurde mir empfohlen auf dem in vielen kleinen Laeden Elektonik verkauft oder repariert wird. Ich spazierte durch den Markt und nach kurzer Zeit war ich stolzer Besitzer von einem gebrauchten Laptop der mir fuer 2000 Pesos verkauft wurde. Ein Schnaeppchen. Im Garten von einem Hostel stellte ich am Nachmittag mein Zelt auf und strich am Abend erneut durch die Gassen. Der «Tag der Toten» wird hier in der Gegend anscheinend an mehreren Tagen gefeiert, denn auch hier waren die Strassen voll von geschminkten Menschen. Liebevoll dekorierte Altare erinnerten mittels Fotos an verstorbene Personen. Mein Spaziergang fuehrte mich durch einen grossen Friedhof der an diesem Abend von hunderten von Menschen besucht wurde. Der Tod und viel Leben waren an diesem Abend allgegenwaertig.  

Maya-Pyramiden von Calakmul

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30.10.2018 Strecke 30.10.2018 Die 60km zu den Ruinen konnte ich in rasantem Tempo zuruecklegen. Ich war frueh unterwegs und konnte annehmen dass mir noch keine Autos entgegenkommen werden. Ich spazierte einige Stunden durch die Ausgrabungsstaette Calakmul. Tatsaechlich waren nicht viele Besucher vor Ort und die Pyramiden waren im dichten Dschungel eingebetet (Siehe Video: «Calakmul»). Bei der Fahrt zurueck zum Highway war ich nicht ganz so rasant unterwegs. Ich wollte die Fahrt geniessen denn da waren hunderte Schmetterlinge die entlang der Strasse im Sonnenlicht auf und ab tanzten (Siehe Video: «Schmetterlinge). Nach dem Besuch der Ruinen machte ich noch richtig Strecke und erreichte am Abend «Campeche». Den Abend lies ich mit einem Spaziergang durch die Gassen ausklingen. War einiges los. Es wurde der «Tag der Toten» zelebriert.

Millionen Fledermaeuse

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29.10.2018 Strecke 29.10.2018 Angetan von der Maya-Pyramiden, dueste ich Richtung Osten. Nahe der Genze zu Guatemala sind die Maya-Pyramiden von Calakmul zu finden. Weniger touristisch und tiefer im Regenwald. Genau nach meinem Geschmack. Am Abend erreichte ich die Strasse die 60km in den Sueden zur Ruinenstaette fuehrt. Zu spaet um die Ausgrabungsstaette zu besuchen doch gerade rechtzeitig um an einem anderen Spektakel teilzuhaben. Ganz in der Naehe konnte ich beobachten wie Fledermaeuse in der Daemmerung ihre Hoehle verlassen. Millionen (geschaetzte 2.5-4Millionen) Fledermaeuse verliessen ihren Schlafplatz durch die kleine Oeffnung der Hoehle. In einer Spirale windeten sie sich in den Himmel empor und flogen dannach in einer Linie in eine bestimmte Richtung weiter. Vereinzelt flogen die Fledermaeuse haarscharf an meinem Kopf vorbei. Das Spektakel wollte nicht enden. Nach 45min verlies ich den Ort obwohl noch lange nicht alle Fledermause die Hoehle verlassen hatten. Ein ei

Maya-Ruinen von Palenque

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28.10.2018 Fuer zwei Naechte habe ich mir ein Einzelzimmer in einem Dchungel-Resort nahe der Pyramiden von Palenque gebucht. Eine gemuetliche Hotelanlage mit vielen kleinen Bungalows lud zum entspannen ein. An den Abenden spielte eine Liveband und es wurde bis tief in die Nacht hinein getanzt. Durch den Tag besuchte ich die Maya-Ruinen. Die Tempel, eingebetet im gruenen Regenwald, beeindruckten mit ihrer exacten Architektur. Einfach erstaunlich was die Mayas hier vor ueber 1500 Jahren aufgebaut haben. Gebaut fuer die Ewigkeit.      

Leichteres Gepaeck

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27.10.2018 Strecke 27.10.2018 «Umweg mit Folgen», so der Titel vom letzten Blogeintrag. Warum Eigentlich? (Siehe Video: «Leichteres Gepaeck»). Obwohl mir gestern Abend der Restaurantbesitzer ein Uebernachtungsangebot machte, schlief ich in einem Hotel. Auf keinen Fall wollte ich Gabriel ungeschuetzt vor dem Restaurant stehen lassen. Das erste Mal wurde ich auf meiner Reise beraubt. Ich kann mich glueklich schaetzen dass es kein Raubueberfall war und mir das wichtigste nicht geraubt wurde. Auf der weiteren Fahrt nach Palenque machte ich mir Gedanken ueber das Geschehene. Vieleicht musste das passieren, dass ich in Zukunft wieder ein wenig vorsichtiger bin und mein Tanksrucksack jeweils mit mir mitnehme. Die Gedanken lenkten mich vom Lenken ab. Ich war nicht auf die Strasse konzentriert. Wurde bei der Fahrt beihnahe von einem Auto erfasst. Ja, hier in Mexiko kann eine unkonzentrierte Fahrt toedlich enden. Die Verkehrsfuehrung ist teilweise so irrefuehrend. Ich fuhr in eine

Umweg mit Folgen

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26.10.2018 Strecke 26.10.2018 Ich wollte auf dem direkten Weg weiter nach Palenque. Mein Freund Alejandro aus Cristobal riet mir einen Umweg zu machen. Zu gefaehrlich sei die direkte Strecke. Ich nahm sein Wort ernst. Gegen Mittag fuhr ich zurueck nach Tuxtla wo ich Tage zuvor uebernachtet hatte. Von Tuxtla fuhr ich Richtung Norden in die Berge. Ich kam nicht wirklich weit. Es regnete, die Strasse war rutschig und die Sonne verabschiedete sich viel zu frueh. Bei Sonnenuntergang erreichte ich das kleine Dorf «Pueblo Nuevo» in den Bergen. Vor dem Dorf eine Strassensperre, die ich umfahren durfte (Siehe Video: Von San Cristobal nach Pueblo Nuevo»). Eigentlich wollte ich an diesem Ort nicht bleiben. Fuehlte mich nicht wohl und sicher. Doch es blieb mir keine Wahl. Ich uebernachtete schlussendlich in einem Hotel wo ich auch Gabriel sicher unterbringen konnte.

Cascadas de El Chiflon

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25.10.2018 Strecke 25.10.2018 Heute war ich der grenze zu Guatemala ganz nah. Nicht weil ich Mexiko verlassen wollte sondern weil 100km südöstlich von «San Cristobal» die Wasserfälle de «El Chifon» zu finden sind. Nach der kleinen Wanderung zu den Wasserfällen konnte ich mich unterhalb der Wasserfälle in natürlichen Badebecken im stahlklaren und stahlblauen Wasser abkühlen. Wunderschön diese Wasserfälle. Ein weiteres kleines Paradies durfte ich erkunden. Die Fahrt in den Süden und wieder zurück nach «San Cristobal» machte bei schönen Wetter riesig Spass. Das einzig Lästige auf den Strassen von Mexiko sind die «Speedbumps». «Topes» werden sie in Mexiko genannt und manchmal kann man diese fiesen Bumps kaum sehen. Ohne abzubremsen knallt es dann doch sehr heftig. Gabriel musste auf der heutigen Strecke ein paar arge Schläge einstecken.    

San Cristobal

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24.10.2018 Gestern Abend traf ich mich doch noch mit Alejandro auf ein Bier. Er konnte nicht wie vorgesehen nach Puebla reisen. Wegen Überflutungen waren die Strassen gesperrt. Ich habe mich in San Cristobal gleich für drei Nächte in einem Hostel einquartiert. In Mexiko, besonders hier im Staat Chiapas, lebt man günstig. Essen kann man in der Strassenküche für zwei Franken genügend. Für eine Übernachtung in einem gut ausgestatteten Hostel (Dorm) investiert man lediglich fünf Franken. Trinken kann man in jeder Ecke frisch gepresste Obstsäfte für nur einen Franken. Hier lebt es sich königlich. Gabriel konnte heute ruhen. Ich nahm an einem geführten kostenlosen Stadtrundgang teil. Drei stunden lang zeigte uns unser Guide auf eine sehr unterhaltsame Weise die wunderschöne Altstadt von San Cristobal.  

Die Menschen in den Bergen

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23.10.2018 Strecke 23.10.2018 Reise auf den grossen asphaltierten Strassen, sonst landest du noch in einen Drogenanbaugebiet, bei den bösen Menschen! Das wurde mir von verschiedenen Leuten empfohlen. Trotzdem fuhr ich heute eine kleinere Schotterstrasse in Richtung «San Cristobal». Drogen werden eher im Norden angebaut. Ein bisschen «mulmig» war mir dann schon als ich in den Bergen eine Vielzahl von Treibhäuser entdeckte. So wie es schien wurde jedoch Obst angebaut (Siehe Video: «Von Tuxtla nach San Christobal»).Es war eine sehr interessante Fahrt. Das Aussehen und die Kleidung der Menschen in dieser Gegend erinnerte mich an die Menschen in den Bergen von Nepal. Zum grossen Teil, so denke ich, bestimmt die Natur und das Klima das Aussehen der Menschen.    

Nuer Schuh für Gabriel

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22.10.2018 Ich buchte gleich zwei Nächte im gemütlichen Hostel hier in Tuxtla, denn heute kriegte Gabriel endlich einer der Reifen montiert die ich seit San Diego mit im Gepäck habe. Ich habe mit dem Reifen «Mitas E07» erstaunliche 18500km zurücklegen können. Jetzt bin ich auf die Performance des neuen australischen Reifens «Motos Tractionater GPS» gespannt. Für den Reifenwechsel suchte ich den  Motorradladen von Alejandro auf. Alejandro und seine Freunde hatte ich auf der Fährfahrt von La Paz nach Topolobampo kennengelernt. Leider war er nicht vor Ort. Ich kontaktierte ihn per Whatsapp. Enttäuscht teilte er mir mit dass er sich auf dem Weg nach Puebla befindet. Hätte ich mich vorzeitig gemeldet, hätte er diesen Termin verschoben. Schade konnte ich Alejandro nicht sehen, doch vorausplanen möchte ich auf meiner Reise möglichst wenig. Ich geniesse es jeden Tag zu entscheiden, was ich tun und lassen werde. Mittels Telefon sorgte Alejandro dafür dass mir der Reifen kostenlos gewe

Cascada El Aguacero

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21.10.2018 Strecke 21.10.2018 Nichts wie los. Raus aus dem Mückenloch. Hatte einige Stiche abbekommen. Zeit, dass ich mir einen Mückenspray kaufe. Seit ich von Hostel zu Hostel reise, häufen sich die Mückenstiche. In meinem Zelt bin ich vor den Biestern eindeutig besser geschützt. Durch das satte Grün fuhr ich in die anliegenden Hügel nach «Tuxtla». Ich erhoffte mir kühlere und trockenere Luft. Damit war aber Nix. Auf der Strecke besuchte ich den Wasserfall «El Aguacero». Eine Treppe führte tief in eine Schlucht hinunter. Nach 40min Fussmarsch stand ich vor dem Wasserfall. Ich verweilte eine ganze Weile und lies die irgendwie magische Atmosphäre auf mich wirken. Eine Stunde später stand ich wieder Oben auf dem Parkplatz. «Bach-Nass». Total verschwitzt. An diesem Klima finde ich wirklich kein Gefallen.  

Puerto Arista

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20.10.2018 Strecke 20.10.2018 Richtig gut habe ich bei meiner Gastfamilie geschlafen. Ich wurde über beide Ohren verwöhnt. Zum Abschied wurde mir ein leckeres Frühstück mit Kaffee aus der Region aufgetischt. Ich startete den Motor. Das gemütliche Heim verschwand im Rückspiegel. Nach 100km Fahrt erreichte ich «Puerto Arista». Nahe dem kleinen Küstendörfchen sollen Schildkröten zu beobachten sein. Im Moment als ich beim «Turtel-Zentrum» vorfuhr, wurden die Tore geschlossen. Ich soll am Abend zwischen 18:00und 21:00 Uhr wiederkommen. Ich suchte mir in der Zwischenzeit eine Bleibe für die Nacht. Auf dem Campingplatz, geführt von einem kanadischen Auswanderer, mietete ich mir ein Bett in einer der Hütten. Nach einem kurzen «Powernap» erkundete ich auf Gabriel die Umgebung. Die Unterhaltungen mit Einheimischen gestalteten sich wie bisher amüsant. Ich kann Spanisch mittlerweile ein Bisschen besser verstehen, mit Reden ist noch Nix (Siehe Video: «Puerto Aristo»). Puerto Aristo. Ric

Ein Hoch auf die Weltweite Bikerbruderschaft

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19.10.2018 Strecke 19.10.2018 Nochmals gemeinsam mit Eva lecker frühstücken, dann hiess es Abschied nehmen. Eva werde ich bestimmt wiedersehen. Spätestens zurück in der Schweiz. Ich düste weiter in den Süden. Der Weg führte mich durch eine saftig grüne Landschaft. Richtig tropisch. Fruchtbarer kann eine Landschaft kaum erscheinen. Mein Ritt wurde von Sonnenstrahlen, heftigem Wind und schlussendlich von Regen begleitet. Interessant war zu beobachten dass in den verschiedenen Ortschaften verschiedene Taxis gefahren wurden, wobei die Taxifahrer innerhalb einer Ortschaft ihrem Stil treu bleiben. An einem Ort normale Auto-Taxis, an einem anderen Ort «Tuck-Tucks» wie in Indien und in einer weiteren Ortschaft dreirädrige Offroad-taugliche Taxis. Im Dorf in dem ich meinen Hunger mit Tacos stillte während der richtig heftige Regen einsetzte, wurden als Taxi kleine Motorräder mit Anhänger gefahren (Siehe Video: «Von Huatulco nach Santo Domingo Zanatepec»). Während ich meine Tacos ver