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Es werden Posts vom Dezember, 2016 angezeigt.

Résumé Dezember

31.12.2016 Zwei Wochen des Monats habe ich noch im Iran verbracht bevor ich nach Dubai übersetzte. Über den Iran kann ich wirklich nur Gutes berichten. Bis jetzt bin ich von den Ländern die ich besuchte vom Iran am meisten beeindruckt. Ich hab mich da einfach sehr sicher und wohl gefühlt. Die letzten zwei Wochen des Monats, die ich in Dubai verbrachte waren komplett anders. Plötzlich war ich wieder in der westlichen Welt angekommen. Von der Arabischen Kultur bekommt man hier in Dubai sehr wenig mit und auch «Arabisch» hört man höchst selten. Es ist eine «Multi-Kulti-Stadt» und die Menschen kommen von überall her um hier zu arbeiten oder ihren Reichtum zu zeigen. Ich habe 4 Nächte Bei Manizheh in BandarAbbas verbracht. Die restlichen 27 Nächte habe ich in meiner Hängematte und in meinem Zelt geschlafen. Bin 2400km gefahren. Die meisten Kilometer auf Asphalt. Ich hatte keinen Unfall oder Umfaller.   Besonderes: Wunderschön bei angenehmen 27 Grad den Winter zu ver

Ein Kommen und ein Gehen

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30.-31.12.2016 Nach dem Benno (Radler aus Deutschland) weiter nach Indien geflogen ist, kam ein neuer Reisender zu unserer «Dubai-Beachgruppe» dazu. Jang aus China ist schon seit zweieinhalb Jahren mit seinem Fahrrad unterwegs. Leider weiss ich nicht viel mehr über ihn zu berichten, denn er spricht kein Wort Englisch.  Heute haben ich mich dann von Siggi verabschiedet. Auch Siggi fliegt weiter nach Indien. Zusammen mit Jorge haben wir Siggi und Sein Fahrrad zum Flughafen transportiert. Zuerst ging es Zum Fahrradhändler. Ich mit Siggi als Sozius und Jorge mit dem Fahrrad auf dem Motorrad. Nachdem wir das Fahrrad verpackt hatten, wechselten wir die Fuhr und Gabriel Transportierte nun das grosse Packet die restlichen 15km  bis zum Flughafen.

Antriebslos

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25.-29.12.2016 Ich bin ein wenig Antriebslos. Irgendwie will ich nicht weiter und nur hier in Dubai zu faulenzen fühlt sich auch nicht befriedigend an. Das Beste ist, denke ich, mich wieder auf den Weg zu begeben und nicht hier auf das Visum zu warten. Ich habe beschlossen den Silvesterabend noch hier in Dubai zu verbringen und das Feuerwerk-Spektakel zu geniessen. Am 01.01 geht's dann für zwei Wochen in den Oman. Bin ich wieder on the Road, kommt die Entdeckungslust sicherlich wieder zum Vorschein. Nach dem Oman sollte dann mein Visa fertig sein und ich hoffe, dass ich es abholen kann. Ich habe mit Jorge und Katherine aus Kolumbien abgemacht, dass wir am 20.01 gemeinsam mit unseren Bikes nach Mumbai zu fliegen. Auch meine Lust Fotos zu schiessen ist im Moment verschwunden. Ich freue mich auf den Oman, Zeit alleine zu Verbringen und neues zu entdecken. Während ich so schreibe, merke ich wie gut es mir tut, neue Pläne zu haben. Und doch habe ich in den letzten Tagen ein

Heilig Abend

24.12.2016 Den heutigen Tag verbrachte ich ähnlich wie die letzten Tage. Ein wenig im Zelt und am Strand ( Bei angenehmen 27 Grad) rumhängen und ein wenig «Internetlen» im Starbucks Kaffee. Doch der heutige Tag fühlte sich dann doch etwas seltsam an. Komisch, die Weihnachten nicht mit der Familie zu verbringen. Und ja, ich vermisste meine Familie am heutigen Tag richtig arg. Ich war super froh konnte ich den heilig Abend mit Beno und Siggi verbringen. Am Strand kochten wir unser Weihnachtsessen. Zur Vorspeise: Ein alkoholfreies Bier, zur Hauptspeise: Spaghetti mit einer pikanten Gemüsesauce und zum Nachtisch. Ein paar Nüsse aus dem Iran. Wir unterhielten uns blendend mit verschiedenen Themen und Spielen. Zufrieden viel ich endlich in den Schlaf.  

Vorweihnachtskater

23.12.2016 Gestern Abend waren Siggi, Beno und ich bei einem reichen Ehepaar zum Essen eingeladen. Das Essen war super köstlich und danach gab es Bier und Schnaps in grossen Mengen. Geschlafen haben wir dann gleich in dem grossen Haus, den Strand hätten wir sicherlich nicht auf dem direkten Weg wiedergefunden. So diente der heutige Tag um zu entspannen. Beno und ich litten den ganzen Tag. Siggi, der doch noch ein paar Jahre jünger ist, hatte da nicht so Probleme. Hui, das war ein lustiger Abend und den Alkohol kann mir wieder für eine ganze Weile gestohlen bleiben.  

Nur das Beste ist gut genug

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20.-22.12.2016 Die letzten drei Tage lag ich ein wenig am Strand und bin in der Stadt spazieren fahren gegangen. Gar nicht einfach, sich in der Stadt zurechtzufinden. Verfährst Du dich, ist dies meist mit einem längeren Umweg verbunden. Am Abend konnte ich Ikram, einer Motorradlady aus Dubai, entspannt hinterherfahren um die verschieden Plätze zu besuchen (Siehe Videos: «Burj Khalifa»). In der Nacht macht es richtig Spass und man kann in das Lichtermeer eintauchen. Hier in Dubai ist nur das Beste gut genug und die ganze Stadt strahlt Reichtum aus. Teure Autos, wahnsinnige Gebäude und nicht zu wenig an «Chickimicki». Ikram hat mir erzählt, dass man schief angekuckt wird, wenn man statt einem Neuwagen, ein Gebrauchtwagen fährt. Alles muss möglichst einzigartig und superteuer sein. Doch die Hauptbeschäftigung in den drei Tagen war die Unterlagen für den Visaantrag für Indien zusammenzustellen. Buchungsbelege vom Hotel in Indien und dem Flug nach Indien wurden gefordert (Danke

Zelten in Dubai

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18.-19.12.2016 Das Festival hat ein Ende genommen und bei mir ein komischer Nachgeschmack von einem «Reisewettkampf» hinterlassen. Ich hörte viele interessante und beeindruckende Vorträge doch bei einer Vielzahl von Vorträgen ging es darum zu präsentieren, wie viele Länder man durchreiste, wie viele Km zurücklegte u.s.w…. Mit Beno (Radler aus Deutschland) Ciril (4x4 Fahrer aus Frankreich) und Sigi (Radler aus Deutschland) bin ich an den Strand umgezogen. Hätte nicht gedacht, dass man inmitten von Dubai Zelten kann.  

Travelers Festival Sharjah

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15.-17.2016 Strecke 15.12.2016 Am 15.12. liefen wir am Morgen in den Hafen von Sharjah ein. Erneut startete eine Hafen-Landung-Prozedur die nochmals zweieinhalbstunden dauerte und mehrere Dollars forderte. Insgesamt musste ich für die Überfahrt unglaubliche 540 Dollar bezahlen. Danach erwartete mich eine neue Welt. Ein geordneter Verkehr, Hochhäuser und teure Autos prägten das erste Bild (Siehe Video:»Sharjah, UAE»). Ich machte mich auf den Weg zum Travelers Festival in Dubai. So genoss ich die letzten zwei Tage das Beisammensein mit anderen Reisenden auf dem Festival. (Und wer da auch noch? Natürlich Jorge und Katherine aus Kolumbien, die ich auf meinem Weg nun das dritte mal wiedertreffe).Das Festival bot für Reisende; kostenloser Eintritt, kostenloses Abendessen und eine Unzahl an Vorträgen von Reisefreaks die bis zu 16 Jahren «on the road» sind und nicht an ein Ende ihrer Reise Denken. Die Vorträge wirkten auf mich sehr bestärkend und inspirierend. (Siehe Video:»Travele

Fähre nach Sharjah

13.-14.12.2016 Strecke 14.12.2016 Gestern habe ich meine Wäsche gewaschen und gefaulenzt. Den ganzen Tag habe ich das Haus von Manizheh nicht verlassen. Heute Morgen gings's dann an den Hafen von BandarAbbas. Manizheh begleitete mich und managte die Prozedur für mich. Sie kannte dort einen Hafenmitarbeiter und handelte für mich gute Preise aus. Trotzdem dauerte die Prozedur sehr lange. Um 9:30 kamen wir am Hafen an und um 14:30 hatte ich mein Ticket in der Hand. Danach konnte ich mich bei Manizheh ein letztes Mal mit selbstgemachten, iranischem Essen verköstigen bevor ich mich wieder an den Hafen begab. Um 22:00 Uhr verlies die Fähre das Festland und mit anderen Reisenden aus Bulgarien, Frankreich und Holland lies ich den Abend auf der Fähre ausklingen. Mit Wehmut im Herzen blickte ich zurück aufs Festland und wartete bis der Iran gänzlich von der Bildfläche verschwand.          

Insel Hormoz

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12.12.2016 Ich habe im Haus von Manizheh gemütlich ausgeschlafen. Mit dem zwölf Uhr Boot habe ich BandarAbbas verlassen um die Insel Hormoz zu besuchen. Gabriel konnte nicht mitkommen, stattdessen sass ich diesen Nachmittag auf einem kleinen Motorrad. Als Sozius umrundete ich mit einem Tourguide die kleine Insel. 20km lang ist die Strasse die die kleine Insel umrundet. Hat Spass gemacht und die Natur wirkte auf mich sehr beruhigend. Das konnte ich richtig gut gebrauchen, denn das gestrige Erlebnis auf der Botschaft hat mich zum Nachdenken gebracht. Habe Mühe mich zu entspannen. Die Organisation der Verschiffung von Gabriel und das Beschaffen des Indien-Visum liegen mir auf dem Magen. Wenn alles klappt, bin ich am Mittwoch Abend, zusammen mit Gabriel, auf der Fähre nach Dubai und Indien einen weiteren Schritt näher.  

Indien Visa

10.-11.12.2016 Ich habe mich mit Manizheh am Strand getroffen. Sie hilft mir bei der Visa und Verschiffungsangelegenheit und kennt sich dabei sehr gut aus, den sie arbeitet hier als Tourguide. Heute haben wir nochmals die Indische Botschaft aufgesucht nachdem wir gestern vor verschlossener Tür standen. Das Visum konnte ich jedoch nicht beantragen. Sehr unfreundlich wurde ich bedient und es wurde mir gesagt, dass ich auf dieser Botschaft im besten Fall ein 30 Tage Visum erhalten kann. Für mich natürlich absolut unbrauchbar. Auf jeden Fall war bei den Beamten nicht eine Spur von Interesse zu finden, mir weiterzuhelfen. Richtig verarscht kam ich mir vor und verlies die Botschaft so ziemlich deprimiert. Über verschiedene Optionen muss ich mir jetzt keine Gedanken mehr machen. Die einzige Option die ich habe ist mit Gabriel nach Dubai zu reisen und mich dort um das Visum und die weitere Verschiffung zu kümmern. Was jetzt schon klar ist: Es wird eine kostspielige Angelegenheit. A

BandarAbbas

09.12.2016 Strecke 09.12.2016 Nach einem Bad im Meer, das sich angenehm warm anfühlte, kehrte ich mit der Fähre auf das Festland zurück und brauste nach BandarAbbas. Ich versuchte dort Manizheh zu kontaktieren, die ich Tage zuvor mittels Couchsurfing angeschrieben hatte. Konnte sie jedoch erst sehr spät erreichen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon einen gemütlichen Abend mit Einheimischen verbracht, die mich mit Gesang und Gitarrenklängen verwöhnten (Siehe Video: «Musik in BandarAbbas»). Ich beschloss die Nacht im Park zu verbringen und Manizheh am nächsten Morgen zu treffen.    

Haifisch

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08.12.2016 Strecke 08.12.2016 Ich bin nach Qeshm aud der Insel Qeshm gefahren und habe die Lieben Grüsse, die mir deutsche Reisende für einen Restaurantbesitzer mitgegeben haben, bei eben diesem Restaurant abgeliefert. Ich habe dort gegessen. Habe das erste mal Haifisch gekostet. Mit Fisch hat der Geschmack von Haifisch gar nichts an sich. Sehr streng roch das Essen und ich denke das war auch das erst und letzte Mal, dass ich mich in dieser Weise mit einem Haifisch auseinandersetze. Den Abend habe ich mit Corentin (ein Tourist aus Frankreich) und zwei Einheimischen verbracht. Gemeinsam gingen wir auf die Suche nach leuchtendem Plankton. Die deutschen Reisenden hatten Tage zuvor leuchtender Plankton gesehen und einer meiner grossen Wünsche würde in Erfüllung gehen, wenn ich dieses Naturschauspiel beobachten könnte. Doch die Suche war erfolglos. Vielleicht sehe ich es in einem anderen Land zu einer anderen Zeit. Ich legte mich spät in meine Hängematte, die ich bei einer Tauch

Alles Dufte

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07.12.2016 Strecke 07.12.2016 Qeshm, eine Insel zum verweilen. Bin heute wieder ein wenig auf der Insel spazieren gefahren und habe zwei kleinere Salzhöhlen besucht. Bei den Höhlen bin ich auf eine Gruppe Touristen gestossen, darunter zwei Schweizerinnen. Mich auf schweizerdeutsch zu verständigen ist immer eine schöne Sache. Gabriel hat auf dem Ausflug eine Menge Salz abbekommen als ich einige Pfützen durchquerte. Doch in einem Dorf konnte ich ihm das böse Salz abwaschen. Ach übrigens, auch ich konnte eine Dusche geniessen. Der Park-Aufseher der Höhlen bot mir in seinem Häuschen, Essen und eine Dusche an. Also alles wieder Dufte!!

Insel Qeshm

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06.12.2016 Strecke 06.12.2016 Bin noch immer nicht in BandarAbbas angekommen und ich habe immer noch kein Bad im Meer genommen. Stattdessen nahm ich die Fähre zur Insel Qeshm und stinke vor mich hin Ich denke ich verbringe hier die nächsten zwei  Tage bevor ich dann definitiv nach BandarAbbas fahre. Ich hatte gestern im Zelt Internetverbindung und so konnte ich mir eine Bleibe in BandarAbbas über Couchsurfing organisieren. Ich kann bei einer Reiseführerin hausen. Sie kennt sich auch mit den Fähren und dem Papierkram für das Übersetzen nach Dubai aus. Bin ich genau an die Richtige geraten. Doch jetzt bin ich erstmal auf der Insel und die ist sehr interessant. Habe Reisende aus Deutschland getroffen die mir ein paar schöne Stellen auf der Insel schmackhaft machten. An der einen Stelle übernachte ich nun, In meinem «Hängematte auf dem Boden-Konstrukt», den Heringe einschlagen ist hier auf den Felsplatten am Strand beinahe unmöglich. Morgen will ich nur ein kleines Stück fahren

Südwärts

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05.12.2016 Strecke 05.12.2016 Eigentlich steht in meinem Blog: «mit dem Motorrad ostwärts», doch im Moment müsste da «mit dem Motorrad südwärts» geschrieben stehen. In den letzten Wochen habe ich den Iran von Nord nach Süd durchquert, und heute bin ich am Persischen Golf, in der Nähe von BandarAbbas angekommen. Weiter in den Süden geht's dann per Schiff, nach Dubai. Auf einer Kurvigen Strasse bin ich bis an die Küste gelangt und eigentlich wollte ich heute auch ein Bad im Meer nehmen, doch ich kam ein bisschen zu spät an der Küste an und als ich ein Platz zum Zelten gefunden hatte war es dann auch schon wieder dunkel. Ich sah heute zum ersten Mal zwei frei herumspazierende Dromedare, zum ersten Mal ein Nomaden-Zelt-Dorf, zum ersten Mal in diesem Monat das Meer und zum ersten Mal seit 5 Wochen ass ich Spaghetti mit weissen Bohnen zum «Znacht». Ein Tag voller Premieren.

Plötzlich wieder Sommer

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04.12.2016 Strecke 04.12.2016 Wunderbar und wohlig warm habe ich die Nacht im Zelt verbracht und tatsächlich hatte ich eine ruhige Nacht ohne Besuch (Siehe Video: «Allerlei 1 uns Allerlei 2). Bei angenehmen 20 Grad fuhr ich weiter in den Süden. Gegen Abend stieg das Thermometer dann bis auf 30 Grad. Plötzlich ist wieder Sommer und ich hüte mich, mich über die sehr warmen Temperatur zu beschweren. In den letzten Wochen habe ich wirklich genug genörgelt und genoss den heutigen warmen Fahrtwind. Gestern hat mir jemand etwa zwei Kilo Datteln und ein Kilo Orangen geschenkt. Ich kaufte mir ein wenig Brot und so ernährte ich mich in den letzten zwei Tagen von Dattelsandwiches und Orangen, die man hier im Süden frisch pflücken kann. Ich erlebte einen sehr ruhigen Tag und auch für mein Zelt habe ich einen abgelegenen Platz gefunden. Morgen werde ich den Persischen Golf erreichen und bin gespannt ob da Badewetter herrscht.

Auf nach Bandr Abbas

03.12.2016 Strecke 03.12.2016 Und doch war ich froh das «Couchsurfing-Haus» heute Morgen zu verlassen. Zu «schmudelig» war der Haushalt für mich und um zur Ruhe zu kommen musste ich mich jeweils im Zimmer einsperren, denn der eine Hund war stets super aktiv und wollte spielen. Ein sechs Monate junger Huski, der in einer Stadtwohnung gehalten wird und einen täglichen Spaziergang von knappen zehn Minuten geniessen kann. Selbstverständlich hatte dieser zu viel Power. Ich verabschiedete mich und nahm zum Andenken eine Menge Hundehaar mit auf den Weg. Zurück auf der Strasse das gewohnte Bild: Kaum Halt gemacht wurde ich in ein Gespräch verwickelt. Um etwas Ruhe zu finden und um etwas zu Essen lenkte ich Gabriel in eine Plantage am Ende eines Dorfes. Doch schon nach dem ersten Bissen stand da doch Jemand und wollte mich sprechen. Heute nervte mich diese Situation richtig. Ich wollte doch nur ein wenig Ruhe nach den paar Tagen in der lebendigen Stadt. Nun gut, nach dem Gespräch dü

Shiraz

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01.-02.12.2016 Hmm, ja die sauberste Couch habe ich bei dieser Familie nicht erwischt. Die Familie hat ein zweistöckiges Haus und in dem vergangenem Monat hatten sie viele Reisende zu Gast. Ausserdem besitzen sie zwei Hunde die zu jedem Raum Zugang haben. Nun, ich habe das Gefühl, dass sie mit den Zwei Hunden und dem Saubermachen ein wenig überfordert sind. Trotzdem blieb ich für drei Nächte, denn die Familie war sehr freundlich. Während den zwei Tagen erkundete ich Shiraz. Am einten Abend verabredete ich mich mit Amir aus Shiraz. Wir unterhielten uns bei einem leckeren Falafel-Sandwich und schauten den Jungs beim Parkour zu (Siehe Video: «Parkour in Shiraz»). Am nächsten Morgen ging ich mit Ladan, ebenfalls aus Shiraz, in den nahegelegenen Bergen spazieren (Siehe Viedeo:»In den Bergen von Shiraz). Beide lernte ich über die Plattform «Couchsurfing» kennen. Eine geniale Sache um sich mit Locals zu treffen.  

Résumé November

30.11.2016 Iran, das perfekte Reiseland. In keinem anderen Land habe ich mich so willkommen gefühlt wie hier. Die Iraner sind sehr freundlich, kontaktfreudig und äusserst hilfsbereit. Gerne laden sie Reisende zum Essen ein oder bieten einen Schlafplatz bei sich zu Hause an. Auch habe ich die Menschen hier als sehr ehrlich erlebt. Nie hatte ich das Gefühl «übers Ohr gehauen» zu werden. Stets wurde ich hier angesprochen und interessiert ausgefragt. Zeit für mich selbst zu finden war wiederum sehr schwierig. Um in Ruhe einfach ein wenig «zu Sein», musste ich jeweils einen Platz aufsuchen wo keine Menschenseele zu sehen war. Vom Land selbst erwartete ich heisse Temperaturen, Wüste und karge Landschaften. Doch weder noch, die Landschaft von Nord bis Süd ist abwechslungsreich und die Wüste muss man gewollt anpeilen um sie zu sehen. Auch was die Temperatur betrifft, findet man die gesamte Bandbreite. Nicht ohne Grund wird Iran auch als «Land der vier Jahreszeiten» betitelt. Den vo

Persepolis

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30.11.2016 Strecke 30.11.2016 Spät bin ich aufgestanden, denn erst am Morgen konnte ich so richtig tief schlafen. In der Nacht war es noch ein wenig zu Kalt um einen tiefen Schlaf zu finden. Nun, ich hatte keinen Stress. Persepolis, die altpersische Residenzstadt, lag ja direkt vor meinen Füssen und abgesehen vom Besuch dieser Stadt hatte ich für den heutigen Tag keinen weiteren Pläne. Persepolis wirkte auf mich sehr mystisch und der Besuch war sehr eindrücklich. Gegen Abend machte ich mich auf den Weg nach Shiraz. Es war nur eine Kurze Strecke, doch ich benötigte sehr viel Zeit. Schon das verlassen von Persepolis war mit Gabriel schier Unmöglich. Viele Leute wollten ein Foto machen, mich zum Essen oder zu sich nach Hause einladen oder einfach ein wenig plaudern. (In Farsi oder Englisch). An diesem Abend hatte ich das erste unangenehme Fotoshooting. Ein junger Mann war wirklich sehr aufdringlich. Alles wollte er von mir anziehen und zerrte an mir herum. Jacke, Helm und Hand

Auf nach Shiraz

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29.11.2016 Strecke 29.11.2016 Mehdi hat mich liebevoll mit Proviant versorgt. Mit prallvollen Seitenkoffern habe ich mich auf den Weg Richtung Schiraz gemacht. Eine gemütliche Fahrt habe ich erlebt. Die Meiste Zeit bin ich hier auf Asphaltstrassen unterwegs. Kleine Schotterstrassen oder sandige Pisten finde ich kaum, jedenfalls nicht auf meinen installierten OSM-Karten die ich auf meinem Navigationsgerät habe. Manchmal ist es fast schon ein wenig langweilig, lange Strecken auf tadellosen Strassen zurückzulegen. So bin ich frühzeitig in Marvdasht angekommen, habe mein Zelt direkt vor der Attraktion Persepolis im Wald aufgestellt und meinen Bauch mit Mehdi's Köstlichkeiten vollgeschlagen.  

Ein wenig deutsche Sprache

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28.11.2016 Einen gemütlichen und entspannten Tag habe ich mit Mehdi (dem Onkel im Bild) verbracht. Gemeinsam fuhren wir in die Berge und genossen die Ruhe in der Natur. Umso entspannter erlebte ich den Tag, weil ich mich mit Mehdi in deutscher Sprache unterhalten konnte. Das einzige was nicht zur Ruhe kam, war mein Magen, denn Mehdi tischte Essen in grossen Mengen auf.

Shahrbabak

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27.11.2016 Strecke 26.11.2016 Strecke 27.11.2016 Von Rafsandschan bin ich über die Hügel nach Shahrbabak gelangt. Auf der Strecke habe ich das kleine Kappadokien von Iran, Maymand, besucht. Das kleine Höhlendorf ist eines der ältesten Siedlungen im Iran (Foto). Die heutige Fahrt hat wieder Spass gemacht, denn es war doch ein paar Grad wärmer als in den letzten Tagen und heute begriff ich auch warum hier kühle Temperaturen herrschen. Ich bin nämlich in einer Höhe von 2000m unterwegs.(Siehe Videos: «Weg nach Maymand» und «Weg nach Shahrbabak»). Einer meiner Sportkollegen aus der Schweiz hat ein Onkel der hier in Shahrbabak wohnt. Herzlichst hat mich dieser hier aufgenommen um ein paar Tage zu verweilen.