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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Hilfe von den Biker von Tawau

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24. – 26.07.2017 Unsere Idee ist, die Grenze zu Indonesien südlich von Tawau zu passieren. Radim und ich haben uns im Voraus darüber informiert und herausgefunden dass Möglchkeiten bestehen sollten. Per Boot nach Indonesien zu gelangen ist möglich und diese Möglichkeit wird auch von Touristen genutzt. Man fährt in diesem Fall mit einer Personenfähre von Tawau zur indonesischen Insel Nunukan. Die Grenze auf dem Landweg zu überschreiten ist jedoch nicht einfach. Auf einem Dschungelpfad ist dies möglich und unsere neuen Bikerfreunde von Tawau haben dieses Abenteuer unlängst gemeistert. Am Wochenende informierten sie uns genauestens wie wir vorgehen müssen um die spezielle Erlaubnis zu erhalten. Auch für unsere lokalen Bikerfreunde war dieses Vorhaben mit Administrativem Aufwand verbunden. Bei einem offiziellen und internationalen Grenzübergang ist das Immigrationsbüro und der Custom-Sevice vor Ort. Beim Grenzposten im Dschungel jedoch nicht. Das heisst wir müssten in Tawau unser

"Hari Raya" mit der "Tawau Big Bikers Association"

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22. -23.07.2017 Strecke 22.07.2017 Strecke 23.07.2017 Dieses Wochenende gingen wir auf Tour mit dem Club «Tawau Big Bikers Association». Zuerst nahmen wir bei einem «Hari Raya- Open-House» das Mittagessen zu uns, danach fuhren wir in einer grossen Gruppe nach Lahad Datu. Zum Abendessen waren zum nächsten «Hari Raya- Gaumenschmaus eingeladen. In einer grossen Halle fand das «Hari-Raya Lahad Datu Gathering» statt. Zusammen mit anderen Bikern schlug ich mir den Bauch voll. Gegessen hatten wir nun alle genug. Um genug zu Trinken ging es dann weiter in einen Nachtclub. Nach ein paar Bier gab ich meine Stimme beim Karaoke zum besten. Als wir dann endlich ins Bett wollten, wurde uns nochmals ein «Tower» Bier offeriert. Total verkatert fuhr ich mit den anderen Bikern am nächsten Tag zurück nach Tawau. Malinda nahm mich und Radim in ihrem Zuhause auf. Ich war froh mich gegen Abend in ein Bett legen zu können. Ja, gegessen und getrunken habe ich an diesem Wochenende mehr als genug

Willkommen in Tawau

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21.07.2017 Strecke 21.07.2017 Gestern Abend ist Radim zu mir aufgeschlossen. Gemeinsam ritten wir heute nach Tawau. Dort angekommen, wurden wir von Malinda, Mitglied des Motorradclub von Tawau, herzlichst empfangen. Die Kosten für das Hotelzimmer in dem wir einquartiert wurden durften wir nicht selbst übernehmen. Nach einer kurzen Ruhepause durften wir die  Biker zu einem «Open-Haus-Dinner» begleiten. Nach dem Fastenmonat Ramadan wird ein Monat lang «Hari Raya» zelbriert. Familien offerieren Essen und alle sind herzlichst eingeladen. Ein riesen Buffet stand für die Gäste bereit. Das Essen war köstlich und wir wurden in der Runde herzlichst willkommen geheissen.      

Waschtag

20.07.2017 In einem sehr günstigen Hotel habe ich mich hier in Sandakan niedergelassen und so habe ich beschlossen eine weitere Nacht zu buchen. Die Luftfeuchtigkeit hier auf Borneo ist sehr hoch, besonders wenn man sich während der Regenzeit im Regenwald aufhält. Ist etwas erst mal feucht, trocknet es kaum. So «müffelt» nach ein paar Tagen alles ein wenig. Ich nutzte den Tag um meine Kleider zu waschen ,mein Campingequipment zu reinigen und die vielen Fotos in den Blog hochzuladen.  

Uncle Tan's Jungle camp

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18.- 19.07.2017 Strecke 19.07.2017 Nach dem ich gestern Abend mein Bett bezogen habe, startete das Dschungel-Programm. Insgesamt durfte ich in den knappen zwei Tagen, drei Bootssafaris und zwei Safaris zu Fuss geniessen. Am Tag und in der Nacht erforschten wir den Dschungel und machten uns auf die Suche nach Tieren und Pflanzen (Siehe Video: »Flughunde). Nebst den Safaris blieb noch genug Zeit um Karten, Volleyball und Fussball zu spielen (Siehe Video: »Fussallspiel im Dschungel»). Zusammen mit anderen Touristen genoss ich die interessante Zeit und das gute Essen inmitten des Dschungels. Am Morgen des 19.07 setzte mich die Dschungel-Crew per Boot wieder am Steg des Dorfes ab. Zurück bei der netten Familie sattelte ich Gabriel und fuhr durch die Plantage zurück auf die Hauptstrasse. Eigentlich ist es nicht erlaubt durch die Plantage zu fahren, wurde mir mitgeteilt. Und ja da waren viele Schranken und Sicherheitsposten. Doch normalerweise Handhabe ich dies so: Solange mich

Am Ende der Strasse

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17.07.2017 Strecke 17.07.2017 Ich machte mich auf den weg zu «Uncle Tans Jungel Camp», auf das ich bei Recherchen im Internet aufmerksam wurde. Unterwegs machte ich bei einem Garten halt und konnte doch noch eine blühende Rafflesia besichtigen. Die Blume ist zwar gross, jedoch auch im blühenden Zustand nicht die Schönste. Am frühen Nachmittag war ich nur noch 20km vom Jungle Camp entfernt. Mein GPS lotste mich auf eine Kiesstrasse. In einem kleinen Laden fragte ich nach dem Weg um sicher zu gehen, dass ich auf dieser Strasse mein Ziel erreichen werde. Die gute Frau im Laden erklärte mir, dass das Jungle Camp nur per Boot zu erreichen sei. Ich müsse ein ganzes Stück weiterfahren und dann wie alle anderen Touristen eine Tour buchen und in ein kleines Boot steigen. Ich versuchte es trotzdem. Ich fuhr 20km weit auf der Kiesstrasse durch die Palmölplantagen und erreichte ein kleines Dorf. Ich fragte erneut nach dem Weg. Zwei kleine Jungs fuhren, links und rechts auf den Boxen si

Poring Hot Springs

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16.07.2017 Strecke 16.07.2017 Radim konnte sein Motorrad gestern Abend am Hafen in KK in Empfang nehmen. Da ich mich wieder in der Nähe von Kota Kinabalu aufhielt und Radim keine weiteren Pläne hatte, trafen wir uns in der Nähe von Ranau. In den heissen Quellen von Poring genossen wir ein warmes Bad. Am Abend nahmen wir erneut Abschied. Radim düste zurück nach KK und will in den nächsten Tagen Brunei besuchen. Ich schlug mein Zelt gleich vor Ort auf und will Morgen weiter in den Osten fahren um das «Jungle Camp von Uncle Tan» aufzusuchen. Vor dem Schlafengehen habe ich mich noch mächtig geärgert. Irgendwie geht alles kaputt. Vorgestern musste ich mich von meiner Helmkamera trennen, mein «Handy-Akku» hält im vollem Einsatz gerade noch eine Stunde. Bei meinem «Mätäli» löst sich eine weitere Schweissnaht und zu guter Letzt viel mein Kamerastativ in stücke als ich es einpacken wollte. Viele Dinge sind für den Dauereinsatz einer langen Reise einfach nicht geschaffen. Einfach ärg

Zurück in Malaysia

15.07.2017 Strecke 15.07.2017 Mein Schlaf wurde unterbrochen weil ich plötzlich auf hartem Boden lag. Eine Schweissstelle von meinem «Mätteli» leckte. Nach der Reparatur schlief ich wieder tief und feste und durfte am Morgen mit Freude feststellen dass das «Mätteli» die Nacht, und mein über 15 Jahre altes Zelt den heftigen Regen, bravurös überstanden. Ich düste zurück nach Malaysia und stempelte, wie geplant, mein «Carnet des passages» nicht erneut ein. Gabriel hielt sich jetzt inoffiziell und nicht registriert in Malaysia auf. 50km nach der Grenze pausierte ich und chattete mit Malinda, der Motorradfahrerin aus Malaysia, die den geplanten Grenzübertritt zu Indonesien selbst schon gemeistert hat. Sie erklärte mir klar und deutlich, dass ich auf diese Weise beim Eintritt zu Indonesien Probleme haben werde. Ich fuhr also die selbe Strecke wieder zurück und führte Gabriel offiziell und mit Stempel in Malaysia ein. Der Ausflug nach Brunei war so irgendwie «für die Katz». Bin we

Zurück in Malaysia

15.07.2017 Strecke 15.07.2017 Mein Schlaf wurde unterbrochen weil ich plötzlich auf hartem Boden lag. Eine Schweissstelle von meinem «Mätteli» leckte. Nach der Reparatur schlief ich wieder tief und feste und durfte am Morgen mit Freude feststellen dass das «Mätteli» die Nacht, und mein über 15 Jahre altes Zelt den heftigen Regen, bravurös überstanden. Ich düste zurück nach Malaysia und stempelte, wie geplant, mein «Carnet des passages» nicht erneut ein. Gabriel hielt sich jetzt inoffiziell und nicht registriert in Malaysia auf. 50km nach der Grenze pausierte ich und chattete mit Malinda, der Motorradfahrerin aus Malaysia, die den geplanten Grenzübertritt zu Indonesien selbst schon gemeistert hat. Sie erklärte mir klar und deutlich, dass ich auf diese Weise beim Eintritt zu Indonesien Probleme haben werde. Ich fuhr also die selbe Strecke wieder zurück und führte Gabriel offiziell und mit Stempel in Malaysia ein. Der Ausflug nach Brunei war so irgendwie «für die Katz». Bin we

Planänderung

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14.07.2017 Strecke 14.07.2017 Im Park vor dem ich nächtigte sah ich dann eine Rafflesia. Leider war diese schon am verwelken. Konnte mir jedoch ein Bild machen wie gross die Blume ist. Ich beendete meine weitere Suche vorerst und ritt weiter Richtung Kuching das ich vor dem 16.07 erreichen will. Denn vom 14.07 -16.07 findet in Kuching das RainForestMusicFestival statt und es wäre schön dort teilhaben zu können. Nach einer kurzen Strecke machte ich halt um zu Frühstücken und während ich das Frühstück einnahm änderten sich die Pläne (Siehe Video: «Planänderung»).    

Neuer Haarschnitt

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13.07.2017 Strecke 13.07.2017 Wollte schon am Morgen losfahren doch es regnete in Strömen. Kurz vor Mittag war die Regenschauer vorbei und ich düste los. Direkt zu Edith, eine lokale Frisöse, die mir einen Haarschnitt verpasste. War schon lange nicht mehr beim «Hörlidieb». Einmal wurde mir ein türkischer, das zweite Mal ein indischer und jetzt ein malaysischer Haarschnitt verpasst. Danach startete ich die Suche nach der Blume Rafflesia. Ich habe mir vorgenommen eine Blühende Rafflesia zu finden und habe dafür verschiedene Orte angefahren. Die Blume gedeiht in neun Monaten (kugelförmig), öffnet sich für eine Woche und verwelkt danach. An der ersten Anlaufstelle wurde ich vertröstet dass ihre Rafflesia noch nicht blüht und es wurde mir ein nächster Ort vorgeschlagen. So fuhr ich von Ort zu Ort und installierte am Abend meine Hängematte, ohne eine Rafflesia gesehen zu haben.      

Zwei alte Freunde

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12.07.2017 Heute wird das Schiff mit Gabriel um 15:00 Uhr im Hafen einlaufen. Mein Agent teilte mir mit, dass ich ihn um diese Zeit kontaktieren soll und er mir so bekannt geben kann, wann ich Gabriel abholen kann. Ungeduldig und aufgeregt machte ich mich dann trotzdem schon auf den Weg zum Hafen. War natürlich viel zu früh vor Ort und musste zweieinhalb Stunden warten. Im Hafengelände oder im Hostel zu warten machte für mich keinen Unterschied. Um 18:00 Uhr durfte ich Gabriel endlich in Empfang nehmen. Hatte ein breites Lächeln im Gesicht als Gabriel unversehrt vorgefahren wurde. Ärgerte mich nach der Freude als ich feststellte dass jemand eine der Boxen geöffnet haben muss. Ein Teil meiner Kochutensilien fand ich in einer Seitentasche und nicht in der Box wieder. Trotzdem, alles war noch da und das war die Hauptsache. Zurück im Hostel durfte ich einen zweiten alten Freund begrüssen. Radim, den ich in der Türkei getroffen hatte und auch ein Teil der Myanmar-Reisegruppe war

Lange Weile

09. – 11.07.2017 Hmm, im Nachhinein muss ich sagen, dass es ein Fehler war so früh nach Kota Kinabalu zu fliegen. Ich dachte ich mache verschiedene Tagesausflüge von Kinabalu aus. Doch so wie die Bergbesteigung, sind auch andere Angebote für Tagestouren auf den Massentourismus zugeschnitten und daher keineswegs günstig. Ich habe die Tage das Indonesien Visum für 60 Tage eingeholt und einen Halbtagesausflug auf die Insel Sapi gemacht, ansonsten habe ich nichts unternommen. Viele Reisende habe ich hier im Hostel kennengelernt, trotzdem ist es mir sehr langweilig hier. Ich hoffe sehr, dass ich Gabriel Morgen in Empfang nehmen kann. Dann habe ich wieder die Möglichkeit die verschiedenen Orte direkt anzufahren und muss mein Geld nicht für teure Touren ausgeben. Vielleicht bin ich auch ein wenig zu «bequem» denn sicherlich hätte ich verschiede Orte auch per «Anhalter» erreicht. Wie auch immer, es herrscht lange Weile und ich freue mich auf die Freiheit mit Gabriel.  

Kinabalu Park

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08.07.2017 Strecke 08.07.2017 Heute Morgen hat mir ein Reisender den Tipp gegeben genug früh in den Park zu gehen. Um 10:00 Uhr sei alles in dicken Nebel gehüllt der dir jegliche Aussicht stielt. So wanderte ich möglichst schnell die langweilige geteerte Strasse hoch zum Aussichtspunkt. Kurz nach zehn erreichte ich den höchsten Punkt meiner Tageswanderung. Zwischen den Nebelschwaden konnte ich grad noch einen Blick auf den Mount Kinabalu erhaschen, danach war tatsächlich vorbei mit der Weitsicht. Zurück spazierte ich einen interessanteren Wanderweg mitten durch den feuchten Regenwald. Nach der siebenstündigen Wanderung stärkte ich mich im Restaurant beim Parkeingang. Das Essen war fantastisch. Gemüse mit Reis. Die Pilze stammten aus dem Wald den ich heute erkundete und schmeckten so was von frisch. Am Abend habe ich in einem Kleinbus zurück nach Kinabalu gefunden. Der Gang durch den Wald hat mir sehr gut gefallen, doch trotz stundenlanger Suche habe ich Bruno Manser nicht a

Zweiter Versuch

07.07.2017 Strecke 07.07.2017 Im «Jungle Jack Packpackers Hostel» das vor dem Eingang des «Berg-Kinabalu-Parks» zu finden ist, wird eine preisgünstige Möglichkeit angeboten den Berg zu besteigen. Dies habe ich gestern bei meinen Recherchen herausgefunden. Nachdem ich den Morgen mit Schlafen verbrachte, stieg ich am Nachmittag in einen kleinen Bus ein. Am Abend stand ich im genannten Packpacker-Hostel. Das günstige Angebot lautete: 260 Euro. Ich beschloss das Vorhaben zu begraben. Ich übernachte hier vor dem Park in einem Hostel und gehe Morgen im Park wandern statt den Berg zu besteigen. Habe fast vergessen mich über die Temperaturen zu beklagen. Hier oben ist es kalt. Wie bekannt gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und genau das trifft zu. Bei kaltem Regenwetter im T-Shirt dazustehen kann man ich nicht als optimale Kleidung betiteln. Hauptsache das T-Shirt ist neu, frisch gewaschen und sieht gut aus.  

Kota Kinabalu

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06.07.2017 Strecke 06.07.2017 Gut geschlafen habe ich nicht. Konnte mich gemütlich im Flughafengebäude einrichten jedoch machte mir die Klimaanlage wieder einen Strich durch die Rechnung. Keine Jacke dabei und so viel zu kalt um richtig schlafen zu können. Um 5:30 beendete ich die halberfolgreiche «Schlaferei». Der erste Bus in die Stadt Kota Kinabalu fuhr um 8 Uhr. Nach einer super kurzen Fahrt stand ich in der Stadt. Ich wünschte mir in ein Bett liegen zu können, doch Check-In im Hostel war um 14:00 Uhr. Ich möchte den Berg Kinabalu erklimmen und nutzte die Zeit um mich über die bestehenden Möglichkeiten zu erkunden. Ich dachte das grösste Problem dabei ist dass ich nicht schon lange im Voraus eine Tour buchte, doch schlussendlich war es der Preis der mich zum Nachdenken brachte. Über 350 Euro müsste ich für die zweitägige Wanderung ausgeben. Wunderbare Aussicht, einzigartiges Erlebnis hin oder her, dieser Preis sprengt meinen Rahmen. Nach der enttäuschenden Nachricht pen

Hallo Borneo

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05.07.2017 Strecke 05.07.2017 Kurz vor Mittag genoss ich nochmals eine Dusche bevor ich das Hostel verlies. Heute Abend geht die Reise weiter nach Borneo. Ein weiteres Mal schlenderte ich durch den Markt in Chinatown und habe mir ein T-Shirt  mit der Aufschrift «Chang Beer» gekauft. Chang ist zwar ein thailändisches Bier, hatte ich jedoch in Myanmar auch getrunken und so bringt auch das neue T-Shirt ein wenig Myanmar Erinnerungen zurück. Danach nahm ich im Bus platz, der mich zum Flughafen brachte. Malaysia bei klarem Himmel von Oben zu sehen und das meist orange Lichtermeer durch das Flugzeugfenster bestaunen zu können war wunderschön. Nach knappen 3 Stunden Flug landeten wir in Kota Kinabalu. Hallo Borneo, da bin ich. Es ist nun schon Mitternacht. Um mit dem Bus in die Stadt zufahren und eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen habe ich keine Lust. Versuche es mir auf einer Wartebank im Flughafengebäude gemütlich zu machen um ein wenig Schlaf zu finden.      

Fast die Hälfte meiner Shirts sind weg

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04.07.2017 Einen «faulenzer Tag» habe ich durchgeführt. Lange geschlafen, Jahresfakten zusammengesucht um in den Blog zu schreiben und Kleider gewaschen. Mitte Nachmittag habe ich mich endlich aus dem Haus gemacht und mir beim nächsten indischen Restaurant den Bauch vollgeschlagen. Mit vollem Magen, der tadellos funktioniert, bin ich gleich um die Ecke durch den Nightmarket im Stadtteil «Chinatown» spaziert. Auf diesem Markt werden allerlei Kopien von Markenprodukten verkauft. Meine Flip-Flops haben ausgedient und so kaufte ich mir «echte» havaianas Flip-Flops. Diese passten an meinen Fuss wie angegossen und ich musste sie nicht auf die richtige Grösse zuschneiden, wie die letzten die ich in Dubai gefunden hatte. Am Abend habe ich mich mit der jungen Dame Ede aus Kuala Lumpur getroffen. Haben zusammen diniert und geplaudert. Zurück im Hostel, kurz bevor ich zu Bett gehen wollte, nahm ich meine trockene Wäsche von der Wäscheleine. Und oh Schreck, mein Gelbes T-Shirt, dass ich

Schon wieder

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03.07.2017 Strecke 03.07.2017 Habe in der nähe von Kuala Lumpur in meiner Hängematte genächtigt und mich gegen Mittag auf den Weg zum West Hafen «Port Klang» gemacht, um Gabriel dort zur Verschiffung bereitzustellen. Ich werde erst am 5.Juli nach Kota Kinabalu fliegen, habe mich jedoch entschlossen Gabriel schon heute «abzugeben» und noch zwei Tage in KL zu ruhen. Ich packte meine Taschen so um, dass ich schlussendlich auch die Motorradkleidung in Gabriel verstauen konnte und ich selbst nur mit dem Tankrucksack davon marschieren konnte. Schon wieder musste ich mich von Gabriel verabschieden und sogar den Schlüssel ich stecken lassen. Ein sehr unangenehmes Gefühl zu wissen dass jemand meinen Gabriel auf die Fähre fährt und ich diesen Jemanden nicht einmal kenne. Ich hoffe dass alles gut verlaufen wird und ich Gabriel am 11. Juli heile in Empfang nehmen kann. Mit dem Zug reiste ich zurück in die Stadt. Jetzt sitze ich im Hostel in dem ich schon Mal verweilte. Zurück im 22 Per

Zeit für Emotionen

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02.07.2017 Strecke 02.07.2017 Nur 80km weiter besuchte ich die Genting Highlands. Auf einem Berg kurz vor Kuala Lumpur steht da Hotel an Hotel. Auf den Genting Highlands herrschen kühle Temperaturen und dienen so als Naherholungsort für die Städter. Ich erhoffte den ganzen Hotelkomplex überschauen zu können und die Bilder die ich im Internet gesehen habe in Wirklichkeit zu sehen. Doch die ganze «Anlage», oder wie man es auch immer nennen möchte, steckte in tiefem Nebel. Ich kurvte die Strasse hinunter und düste, wer hätte es gedacht, zum nächsten Wasserfall. Heute gondelte ich lediglich in den Highlands vor Kuala Lumpur herum und erreichte meinen neuen «Zeltplatz» schon um vier Uhr Nachmittags. Die Zeit nutze ich um meine Buchhaltung auf den neusten Stand zu bringen. Danach kochte ich mir «Fix-Fertig-Nudeln» die ich noch dabei hatte. Wie am Anfang meiner Reise hatte ich in den letzten zwei Abenden keine Internetverbindung. Ich kaufte meine erste SIM-Karte im Iran. Seither b

Geburtstagsgeschenk

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01.07.2017 Strecke 01.07.2017 Bevor ich losfuhr, gab es zuerst das «Zmorgen». Der junge Parkplatzwächter, der mir erlaubte auf dem Parkplatz vor dem Wasserfall zu Zelten, brachte mir gestern Abend Nudeln zum Abendessen vorbei. Kurze Zeit später schenkten mir andere Einheimische Fleisch-Spiesse und Reis. Es wurde richtig um mich gesorgt. Ich nahm das Essen dankend an. Die Spiesse ass ich am Abend und die Nudeln heute morgen. Frisch gestärkt legte ich heute eine längere Strecke bei Regenwetter zurück und packte auf halber Strecke endlich das Geburtstagsgeschenk von Familie Huber aus. Ich freute mich besonders über das «Biberli mit Kerze» denn mein Bauch knurrte schon wieder. Mit Verspätung habe ich das Geschenk ausgepackt, doch passte die eine Kerze auf dem «Biberli» zu meinem Jahresjubiläum. So schnell wie das Geschenk ausgepackt war, so schnell hab ich es auch verschlungen. Erneut suchte ich in der Nähe eines Wasserfalls einen Platz um zu schlafen. Es wurde mir erlaubt die

Jahresrésumé

30.06.2017 Strecke 1.Jahr Ein ganzes Jahr bin ich schon unterwegs. Am Abend des 30. Juni 2017 habe ich die Schweiz am verlassen. Ich habe viel erlebt und tausende neue Eindrücke sammeln können. Vielmals werde ich gefragt welches Land mir bisher am besten gefallen hat. Diese Frage kann ich nicht beantworten. Vielleicht will ich es auch nicht, denn in jedem Land durfte ich speziell schönes erleben. Jedes Land hielt für mich seine Reize bereit. Fotos habe ich jeweils geschossen wenn mir etwas besonders gut gefallen hat, etwas mein Interesse weckte und ich mich wohl fühlte. War ich während meiner Reise nicht zufrieden, hatte ich auch keine Lust um Fotos zu schiessen. Ich habe so auf meiner gesamten Strecke diese Eindrücke auf meiner Kamera festgehalten und das sind «plus-minus» 1925 glückliche und zufriedene Momente. Speziell in Erinnerung sind mir: Das Lächeln in den Gesichtern der Menschen in Georgien und Myanmar, Die Gastfreundschaft und das Interesse (an anderen Nati

Résumé Juni

30.06.2017 Die erste Hälfte des Monats durfte ich mit Rebekka, Christian, Aline und Jonas in Thailand verbringen. Die Inseln in Thailand zu bereisen, gefiel mir besonders. Manchmal fehlte mir Gabriel um die Inseln weiträumiger erkunden zu können. Doch in erster Linie wollte ich so oder so die Zeit mit Familie Huber geniessen und das konnte ich in vollen Zügen. In dieser Zeit sorgte nicht Gabriel für Aufsehen, Aline und Jonas waren die Stars im kinderfreundlichen Thailand. Ich denke Jonas und Aline wurden in den drei Wochen genau so viel angefasst wie Gabriel auf der gesamten Reise. In der zweiten Hälfte des Monats erkundete ich mit Gabriel West-Malaysia. Es ist ein komplett anderes Erleben wenn man alleine und mit eigenem Fahrzeug unterwegs sein kann. Es sind die Orte die vom Tourismus unberührt sind, die mir einen Eindruck vom Land verleihen und an denen ich mit den Leuten auf eine natürliche Weise in Kontakt komme. Ich kann jedem Reisenden von Herzen empfehlen, ein paar

Einjähriges Jubiläum

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30.06.2017 Strecke 30.06.2017 Ich fuhr in den Norden und steuerte einen Wasserfall an. Irgendwie fühlte ich mich heute besonders klebrig. Sicherlich waren die Kleider und die Haut von der gestrigen Bootsfahrt salzig und klebrig. Und obwohl auf der Insel und an dem Strand, an dem ich die heutige Nacht verbrachte, nicht so heisse Temperaturen herrschten, schwitzte ich halt doch so bald ich mich bewegte. Auf jeden Fall wünschte ich mir Süsswasser, in dem ich baden und meine Motorradkleidung auswaschen kann. Am Nachmittag erreichte ich den Wasserfall und freute mich riesig über das kühle erfrischende Bad. Seit vielen Monaten bin ich mehrheitlich bei sehr warmem oder heissen Temperaturen unterwegs. Ein paar kühle Tage am Stück wären wieder Mal schön. Oh ja, kühles Wetter ist eine Sache die ich sehr vermisse wenn ich an die Schweiz zurückdenke. Kein Schwitzen, keine kleberige Kleider und keine Stechmücken. Und während ich das so schreibe, merke ich dass ich genau vor einem Jahr v

Wieder auf dem Festland

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29.06.2017 Strecke 29.06.2017 Habe heute Morgen in und vor meinem Bungalow gefaulenzt und spät gefrühstückt. Um 14:00 Uhr sollte die Fähre eintreffen. Eine Stunde später legte sie an und jetete danach Richtung Festland. Vor dem Hafen von Mersing standen andere Fähren. Sie konnten den Hafen aufgrund des niedrigen Wasserstandes nicht anlaufen und die Passagiere wurden von kleineren Booten ans Festland gebracht. Unser Kapitän wagte es trotzdem. Wir, die Passagiere die sich am Heck aufhielten, mussten ganz nach vorne zum Bug um das Gewicht zu verlagern. Sehr konzentriert manövrierte unser Kapitän die Fähre erfolgreich in den Hafen. Auf festem Boden stillte ich zuerst meinen Hunger und holte danach Gabriel, der auf dem Parkplatz auf mich wartete. Es war dann doch schon nach 18:00 Uhr als ich losfuhr, so entschloss ich eine weitere Nacht am altbekannten Strand zu verbringen. Weils so schön war. Diesmal nicht in meiner Hängematte sondern im Zelt.