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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Résumé Oktober

31.10.2016 Dieser Monat verging wie im Flug. Auf jeden Fall die Zweite Hälfte. Bereiste Länder: Türkei, Georgien, Armenien und ein winzig kleiner Teil von Iran. Von Georgien und Armenien habe ich wenig gesehen, es war ein Wettlauf mit dem kommenden Winter. So durcheilte ich diese zwei Länder um dem Schnee zu entkommen. Georgien hat mich sehr neugierig gemacht. Gerne möchte ich dieses Land ein zweites Mal und dann gemütlicher bereisen. Im Oktober habe ich ungefähr fünf Nächte im Zelt verbracht, die restlichen Nächte in Hostels oder Hotels. Hatte einen Umfaller aus dem Stand (Im Schlamm). Wer weiss, vielleicht gelingt es mir doch noch, einen vollen Monat zu fahren ohne Gabriel auf irgendeine Weise hinzulegen. Habe 2586 Kilometer zurückgelegt. Besonderes:       Habe eine neuen Reifen am Hinterrad montieren lassen. Metzeler Karoo 3.       Ich habe diesen Monat eine grossartige Spende von meinen «Buhurschten» zugesteckt bekommen.       Kochen: Ich habe diesen Monat zwe

Tabriz

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31.10.2016 Endlich wieder Mal duschen, Kleider waschen und relaxen. Ausserdem bin ich heute durch die Stadt spaziert und habe mir einige Sehenswürdigkeiten angesehen. Die Menschen hier sind super freundlich und hilfsbereit. In der Not wird einem nicht nur der Weg gewiesen, nein man wird zum Ort denn man sucht hinbegleitet. Ich habe denn Eindruck, dass Fremde herzlich willkommen sind in diesem Land. Ja , die Stadt lebt und es hat Spass gemacht das bunte Treiben zu beobachten. Keine grossen Supermärkte, nein abertausende kleine Läden in denen man Alles findet was man braucht. Sogar eine Sicherung für meinen kleinen Reiseadapter habe ich, mit Hilfe der Leute auf der Strasse, innerhalb von 10min gefunden. Dafür hätte ich in Basel länger gebraucht. Es lebe der Detailhandel. In den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass ich mir während der Fahrt viele Fragen stelle, die ich jedoch in diesem Moment nicht beantworten kann. Wie zum Beispiel: Ist der Grenzübergang an einem Samstag geö

Auf nach Tabriz

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30.10.2016 Strecke 30.10.2016 Coole Sache, ich konnte mein Zelt «Furz-trocken» zusammenpacken und mich auf den Weg nach Tabriz machen. Ich hatte in der Nähe von kleinen Wasserfällen übernachtet, die ich am Morgen noch besuchte bevor ich mich in die wundervolle Landschaft stürzte. Plötzlich wieder eine total andere Aussicht. Ich habe mir eine super Strecke ausgesucht. Viele Kurven, gute Strassen und keinerlei Verkehr. Die Leute grüssten freundlich mit der Lichthupe und ich fühlte mich herzlich willkommen im Iran. Am Abend in Tabriz angekommen quartierte ich mich in einem Hostel ein.      

Plötzlich Millionär

29.10.2016 Strecke 29.10.2016 Als ich morgens in meine Stiefel schlüpfte, spürte ich etwas seltsames. Da waren tatsächlich zwei Haselnüsse in meinem rechten Schuh. Rätselhaft. Vielleicht hat sich ein Eichhörnchen in der Nacht in mein Vorzelt geschlichen und  sein Wintervorrat versteckt. Ja, liebes Eichhörnchen, deine Nüsse musst du weit entfernt suchen gehen, wenn du sie mir in die Schuhe steckst. Mein Zelt habe ich wieder nass verpackt, habe mich kurz vor der Grenze mit Bargeld eingedeckt (Denn im Iran nützt dir deine Kreditkarte wenig, wie ich gehört habe) und etwas gegessen bevor ich mich zur Grenze aufmachte. Innerhalb von zwei Stunden habe ich die Grenze passiert. Das Prozedere beim Ausreisen aus Armenien dauerte länger als die Einreise in den Iran. Mein Nummernschild hat dieses Mal niemand interessiert. Ansonsten hätte ich es zuerst vom Dreck befreien müssen. Kaum leserlich ist es im Moment. Nach der Grenze habe ich ein Teil meiner Dollar in Rial gewechselt, und a

Der letzten zwei Pässe

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28.10.2016 Strecke 28.10.2016 Juhuiiii, die letzten zwei Pässe vor dem Iran habe ich bezwungen. Ich bin von Tatev bis 15km vor die Grenze zum Iran gefahren. Bis zu diesem Moment war ich stets unsicher ob die Pässe fahrbar sind. Doch ich hatte Glück. Es war heute etwas wärmer (8 Grad). In den letzten zwei Tagen schmolz der Schnee so weit weg, dass die Strassen schneefrei waren. Die heutige Strecke war auf Grund der Schneeschmelze richtig schlammig und ich habe für die 100km richtig lange gebraucht. Und ja, ich muss zugeben, es war vielleicht nicht die einfachste Strecke die ich gewählt habe. (Siehe Video: Von Tatev nach Kapan, Armenien) Bei diesen milden Temperaturen konnte ich am Abend sogar mein Zelt aufschlagen, dass drei Tage lang nass im Packsack verstaut war. Ich hatte die Hoffnung, dass es diese Nacht trocknen kann, doch jetzt regnet es. Oh, was ich noch erwähnen wollte. Morgens bin ich mit der längsten Gondelbahn der Welt gefahren und das nicht alleine. Eine Gruppe

Tatev, Armenien

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27.10.2016 Strecke 27.10.2016 Bin über Yerewan nach Tatev im Süden von Armenien gefahren (Siehe Video Yerewan, Armenien). Das Wetter war heute richtig gut und bei überraschenden 12 Grad (nach Yerewan) machte die Fahrt richtig Spass. Die letzten Tage konnte ich nicht wirklich geniessen. Der Schneefall und das Nahen des Winters stressen mich. In Tatev angekommen, bin ich jetzt ein wenig ruhiger, denn in den Iran zu kommen, ohne total verschneite Strassen fahren zu müssen, ist möglich. Ich hatte in den letzten Tagen ein wenig bedenken, überhaupt noch den Iran zu erreichen und irgendwo auf Grund von Schneefall stecken zu bleiben. In Tatev angekommen machte ich mich auf die Suche nach der Unterkunft die ich gebucht hatte. Geradeaus bin ich in eine Strasse gefahren und blieb schlussendlich im Schlamm stecken. Und die Strassenverhältnisse wurden schlimmer, ich musste irgendwie wenden. Eigentlich freute ich mich schon Ende Monat in meinen Blog schreiben zu können, dass ich keinen U

Abgezockt

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26.10.2016 Strecke 26.10.2016 Das Reisen ist wirklich interessant. Ich habe tatsächlich beinahe jeden Tag etwas zu erzählen. Und wenn ich Dinge schreibe die vielleicht etwas negativ erscheinen, dann schreib ich nicht um mich zu beklagen, sondern lediglich um meine Erlebnisse darzustellen. Als ich Georgien verliess, wechselte ich Geld bevor ich nach Armenien einreiste. Ich hatte nun 30000 Dram etwa 60 Euro) im Sack und war guter Dinge, dass dieses Geld für die restlichen Tage des Monats ausreichen werden. Doch der armenische Zoll war etwas teurer als alle anderen. Ich musste ein Dokument, ich denke eine Registrierung von Gabriel, direkt am Zoll bezahlen und nach dem Zoll eine Versicherung abschliessen. Die ersten 20 Euro waren weg. Ich fuhr heute ganze 120km in Armenien. Nach den ersten 6km stoppte mich die Polizei und wollten mich mit einer Buse von 90Euro bestrafen. Auf ihrem Laser war ersichtlich dass ich mit 78km/h statt 60km/h unterwegs war. Nach dem feilschen waren e

Der Winter ist da.

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25.10.2016 Strecke 25.10.2016 Eigentlich wollte ich einen letzten Pass überqueren und auf direktem Weg nach Armenien fahren. Der Pass hörte jedoch nicht auf empor zu steigen. Bei minus drei Grad, Schneefall und verschneiter Strasse, fragte ich den Fahrer eines entgegenkommenden Geländewagens, ob der Pass passierbar ist. Er erklärte mir, dass die Strasse noch ein ganzes Stück nach oben führe und dass Oben über einen halben Meter Schnee liegt. Ich kapitulierte und wendete. Ich nahm eine Schnellstrasse nach Tiflis. Nach vier Stunden fahrt bei Maximaltemperaturen von 4 Grad, entschloss ich in Tiflis zu übernachten und dann morgen, frisch gestärkt und aufgewärmt nach Armenien zu reiten. Tiflis ist eigentlich einen mehrtägigen Aufenthalt wert, ich bin jedoch einfach einen Monat zu spät nach Georgien gereist und für Morgen ist sogar hier Schneefall vorhergesagt. Ich gehe heute Abend noch kurz in die Stadt, dass ich wenigstens einen kleinen Anblick erhaschen kann.    

Ein ruhiger Tag

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24.10.2016 Strecke 24.10.2016 Ich verabschiedete mich um 10 Uhr morgens und bedankte mich führ die Gastfreundschaft bei dem Parkaufseher, der mich gestern aufnahm. Er teilte mir mit, dass oben auf dem Pass schon Schnee auf der Strasse liegt, es jedoch für Gabriel kein Problem darstellen sollte. So machte ich mich auf und durchquerte den Nationalpark Borjom-Kharagauli.  Ein wenig angespannt war ich, denn ich bin noch nie im Schnee gefahren. Oben angelangt stellte ich mit Erleichterung fest, dass ich auch an diesem Tag nicht auf Schnee fahren muss. (Siehe Video: Borjom-Kharagauli Nationalpark, Georgien). Nach der Passfahrt beschloss ich, schon jetzt in Richtung Armenien zu düsen. Obwohl mich die Aussicht auf andere Hügel und Berge neugierig machten und ich diese noch so gerne passieren würde, musste ich mir zugestehen, dass auf den meisten Pässen wirklich schon Schnee liegt. Schon um 17:00 stand mein Zelt. Etwa 150km von der Grenze zu Armenien entfernt. Es war ein ruhiger Tag

Oh Georgien

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23.10.2016 Strecke 23.10.2016 Wunderschöne Landschaft hier in Georgien und dabei hab ich erst ein kleines Stück gesehen. Viel von Georgien kann ich mir leider nicht anschauen. Auf dem Goderdzi Pass den ich heute hochgefahren bin lag doch schon ein Bisschen Schnee. (Siehe Video: Goderdzi Pass, Georgien). Noch nicht auf der Strasse jedoch ermahnte es mich, dass ich doch bald gegen den Süden ziehen muss. Zudem hat mir ein Reisender den ich in Ankara getroffen habe mitgeteilt, dass auf den Passstrassen im Süden von Armenien schon Schnee liegt. Schade, denn Georgien muss ein wundervolles Land sein. Ich habe mir ein paar Bilder im Netz angeschaut und mir danach reumütig zugestehen müssen, dass ich diese Dinge auf meiner Reise nicht erleben werde. Die Passtrasse die heute gefahren bin war richtig interessant. Schotter, Match und kleine Bäche die die Strasse überquerten gestalteten die Fahrt sehr abwechslungsreich. Gegen Abend habe ich im Tal die Teerstrasse erreicht und es ging

Was habe ich mir nur dabei gedacht?

22.10.2016 Strecke 22.10.2016 Gerne hätte ich euch vom heutigen Tag ein paar schöne Fotos in den Blog gestellt. Doch fotografieren am Zoll ist verboten. Denn genau dort, beim Grenzübergang von der Türkei nach Georgien, hielt ich mich 6 Stunden auf. Für meine Reise besass ich zwei verschieden Motorradkennzeichen mit den dazugehörigen Papieren. Die eine Nummer wollte ich in innerhalb Europa benutzen, was ich auch tat. Meine laufende Vollkasko-Versicherung ist für diese Nummer gültig, was bei meinem Unfall von grossem Vorteil war. Die Zweite Nummer, so dachte ich mir, montiere ich sobald ich Europa verlasse und schicke dann die «Europanummer» nach Hause. Auf diese Weise kann ich mein Motorrad in der Schweiz abmelden (auslösen) um so nicht eine Versicherung weiterzahlen zu müssen, die mir ausserhalb von Europa dann ja doch nichts nützt (Grüne Karte). Nun kam Caro mich in der Türkei besuchen und ich gab ihr die «Europanummer» am Ende des Besuchs mit nach Hause. So ist es einf

Gefährliche Bayburt Road d915

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21.10.2016 Strecke 21.10.2016 Heute war wieder Abenteuer angesagt. Ich traf in Göreme ein Motorradweltenbummler der mir von einer Strecke von Bayburt nach Of erzählte. Es sei eine der gefährlichsten Strecken. Das hat mich nach natürlich neugierig gemacht. Also fuhr ich nach Bayburt und stärkte mich mit Reis und Hühnchen bevor ich mich ins Abenteuer stürzte. Eine fantastisches Nebelmeer in einer fantastischen Berglandschaft erwarteten mich.(Siehe Video Bayburt Road, Türkei). Die Schotterstrassen waren in einem Tadellosen zustand. Von gefährlich jedoch keine Spur. Das machte mich ein wenig stutzig, und bei näherem hinschauen bemerkte ich, dass ich eine Abzweigung verpasst hatte. Also fuhr ich nochmals 20km zurück. Schon mal hier, wollte ich diese interessante Strasse nicht auslassen. Kaum wurde es dann interessant, stand ich vor einem «gesperrt Schild». Trotzdem fuhr ich weiter. Ich kann ja jederzeit wenden, falls die Strasse unpassierbar wäre oder sogar ein Stück der Strasse

Lange Fahrt

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20.10.2016 Strecke 20.10.2016 Die Nullgradgrenze hat die Nacht nicht erreicht. Ich denke es war in der Nacht so um die 5Grad. Trotzdem hatte ich ein wenig kalt, ich denke aufgrund meiner Erkältung. Halt machte ich heute ausschliesslich um zu tanken und um zu Essen. Bei jedem Halt trank ich Tee, denn die Leute haben stets Freude einen Motorradreisenden zu sehen. So wurde ich zum Tee eingeladen und interessiert ausgefragt. Doch wie schon erwähnt, die Englische Sprache wird hier meist nicht gesprochen und so endeten die Teekränchen nach kurzer Zeit. Eine richtig lange Strecke bin ich heute gefahren. Ich wollte Bayburt erreichen, doch etwa 100 km davor begann es dunkel zu werden. Nach knappen 500km fahrt auf Schnellstrassen suchte ich mir mein Rastplatz. Die Fahrt selbst war nicht spektakulär, erst gegen Schluss wurde es hügeliger. Nach kilometerlangem Geradeausfahren konnte ich noch ein paar Kurven geniessen.    

Auf dem Weg Richtung Bayburt

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19.10.2016 Strecke 19.10.2016 Zum letzten Mal habe ich in Ankara nochmals ausgeschlafen, anschliessend meine sieben Sachen auf Gabriel festgezurrt und mich schlussendlich von allen verabschiedet. Von Ankara losgefahren bin dann doch erst um 14:00, denn ich habe die pakistanische Botschaft noch besucht. Mit einer persönlichen Einladung aus Pakistan besteht vielleicht doch noch die Möglichkeit an das Visum ranzukommen. Ich kenne jemanden aus Pakistan der mir vielleicht ein Einladungsschreiben organisieren kann. Wer weiss!? Das ich wieder auf zwei Rädern unterwegs bin, ist momentan das wichtigste für mich. Alles andere wird sich ergeben. Ja es tut gut wieder vorwärts zu kommen und nicht das Gefühl zu haben an Ort und Stelle festzustecken. Bei frischen 13 Grad bin ich heute nur ungefähr 200km gefahren und habe mein Zelt in der Nähe von Yozgat zwischen Ankara und Bayburt aufgestellt denn um halb sieben ist hier schon dunkel. Hmm, es ist kälter geworden. Kann mir gut vorstellen d

Adieu Ankara

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16-18.10.2016 Endlich bin ich an der Reihe, mich unter das Deep's Hostel-Schild zu stellen und mich zu verabschieden. Der neue Reifen ist tatsächlich am Montag geliefert worden und Tugrul hat ihn mir noch am selben Morgen im Hostel vorbeigebracht. Nach am selben Tag lies ich ihn montieren. Die pakistanische Botschaft ist hingegen nicht kooperativ. Der Antrag für das Visum wurde abgelehnt. Auch ein persönliches Telefonat und eine erneute Bitte änderten daran nichts. Das ist richtig mühsam und heisst für mich, dass ich eine andere Route wählen muss. Plötzlich war ich jetzt für eine Weiterfahrt startklar. Technisch gesehen. Mental war ich jedoch nicht bereit das Hostel am Dienstag zu verlassen. Witzig, zuerst beklagte ich mich über die Wartezeit und schlussendlich verweilte ich dann doch noch einen weiteren Tag. In Ruhe habe ich meine sieben Sachen zusammen gepackt und mich auf die Weiterfahrt vorbereitet. Leider habe ich mich ein wenig erkältet und fühle mich nicht ganz

Mensch ärgere dich nicht

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13-15.10.2016 Am 13.10 bekam ich die Meldung dass Gabriel wieder fahrtüchtig ist. Mit einer Ausnahme: Der hintere Reifen hat eine sehr schlechte Qualität. Nun ist es so, dass ich auf meiner bisherigen Reise einen Reifen online bestellt habe. Ich wollte diesen dann kurz vor der iranischen Grenze aufziehen lassen. Nach dem Unfall lies ich den Reifen dann direkt nach Ankara liefern, sodass er bei der Reparatur auch gleich gewechselt werden konnte. Bei der Testfahrt nach der Reparatur nahm dieser Reifen schon bei 40km/h Schaden. Die Stollen brachen sofort aus. Tausende von Kilometern kann ich also mit diesem Reifen nicht reisen und muss noch einmal einen Wechsel vornehmen. Einen Offroad-Reifen haben sie bei BMW nicht an Lager, sie könnten mir jedoch einen passenden Strassenreifen bis nächsten Dienstag besorgen, so die Rückmeldung von BMW. Das Angebot war für mich nicht zufriedenstellend, doch hier in der Türkei werden für den Kunden keine Handstände gemacht. Wenn ich einen Offr

Eile mit Weile

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08-12.10.2016 Im Vordergrund steht die «Weile», von «Eile» keine Spur. Die letzten lieben langen Tage sahen alle in etwa gleich öde aus. Die meiste Zeit sass ich mit anderen Hostel-Gästen zusammen und wir plauderten miteinander. Ausserdem flickten wir Sami's Motorrad. Wir reinigten gemeinsam den Vergaser und wechselten die Zündkerze. Sami aus Malaysia verabschiedete sich am nächsten Tag und fuhr weiter Richtung Westen. Er möchte in den nächsten drei Jahren die Welt umrunden (Siehe Foto). Kurz nachdem Sami weg war, kam schon die nächste Kawasaki um die Ecke. Ein weiterer Motorrad-Weltreisender. Morte, der von Australien nach Dänemark unterwegs ist, wählte auf seiner Reise meist gefährliche Routen aus. Er hielt sich die meiste Zeit in den Grenzgebieten der Länder auf. Er fuhr jeweils so nahe wie möglich an diese angeblich gefährlichen Zonen. Einzig Militärposten konnten ihn davon abhalten, mitten ins Geschehen zu fahren. Wirklich in Gefahr geraten sei er jedoch nie, wie er

Résumé September

11.10.2016 Oh das Résumé ist ja schon längst überfällig. Das erste Mal hab ich einen vollen Monat in einem Land verbracht. In der Türkei. Auch hier habe ich die Menschen als sehr hilfsbereit eelebt. Auf dem Land hilfsbereiter als in der Stadt. Jedoch sollte man als Tourist doch ein wenig wachsam bleiben wenn man einen Deal aushandelt. In einigen Situationen fühlte ich mich nach einem Kauf doch ein wenig «übers Ohr gehauen». Es gibt so viel zu sehen in der Türkei und man könnte mehrere Monate hier verweilen. Vieles davon habe ich nicht gesehen, doch die Türkei liegt ja zum Glück nicht weit entfernt von der Schweiz und ein zweiter Besuch kann ich mir durchaus vorstellen. Habe diesen Monat 2 Nächte auf einem Zeltplatz, 4 Nächte in der freien Natur und 24 Nächte im Hostels verbracht. (Die hohe Anzahl an Hostelübernachtungen auf Grund des Unfalls in Ankara). Bin 3600km gefahren. Davon 1750km mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hatte keinen Unfaller aus dem Stand, dafür einen

Hostel Deeps, Ankara

05-07.10.2016 Anfangs der Woche habe ich mich über Den «Stand der Dinge» betreffend der Reparatur von Gabriel informiert: Die Ersatzteile aus Deutschland sollten dieses Wochenende, Montags oder spätestens Dienstag eintreffen. Die Reparatur dauert dann noch zwei oder drei Tage. Hörte sich alles ein wenig wage an, was ich da zuhören bekam. Ein wenig frustriert rechne ich nun damit, dass ich am 14.10 weiterreisen kann. Unbefriedigend , das Ganze. Zum einen habe ich das Warten auf Gabriel satt, zum anderen steht nun langsam aber sicher der Winter vor der Tür. Ich freue mich besonders auf den Norden von Iran, der wunderschön sein soll. Ich hoffe , dass dieses Jahr ein milder Winter eintrifft, so dass ich den Norden der Türkei und Iran noch auskosten kann. Die Zeit hier im Hostel ist erträglich. Wie ihr schon mitbekommen habt herrscht hier ein Kommen und Gehen. Anfangs der Woche ist «Sami» aus dem fernen Osten mit seiner Kawasaki angereist. Er wusste viel zu erzählen und ich konnte

Spende von den "Buhurschten"

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03-04.10.2016 Schon sind wieder zwei Tage vergangen. Gestern stolperte ich ein wenig in Ankara herum, ass Döner und trank Tee. So wie ich die ersten Tage, vor nun jetzt schon drei Wochen, in Ankara verbracht hatte. Gegen Abend kam Florant der Biker nochmals für eine Nacht ins Deepshostel zurück. Inzwischen hat er seine Visa im Sack und seine Freundin, die aus Frankreich angereist ist, an der Hand. Heute Mittag sind die beiden weitergereist. Ich wünsche ihnen, dass ihre Beziehung und ihr Motorrad die weitere Reise gut meistern. Viel mehr als Gestern habe ich selbst nicht unternommen. Einzig, dass ich mit Meryem, einer Dame aus Ankara, ein Kaffee getrunken habe und wir ein wenig plauderten. Das war eine Gute Abwechslung. News betreffend Gabriel habe ich noch nicht erhalten und so sind die Tage hier ein wenig frustrierend. Morgen werde ich telefonieren, um herauszufinden, wie lange es noch dauern wird. Eine Whatsapp-Nachricht von meinen besten Freunden lies heute meine Frustr

Lange Busfahrt

01-02.10.2016 Strecke 01.10.2016 Strecke 02.10.2016 Die Rückfahrt nach Ankara wollte ich dieses Mal anders gestalten als die Hinfahrt nach Nemrut. Ohne ewig lange Wartezeiten und ich wollte die Fahrt in zwei Etappen teilen. Zuerst nach Kayseri, dort übernachten und am nächsten Tag nach Ankara. Für die Übernachtung wollte ich Couchsurfing ausprobieren, doch der Bus nach Kayseri war ausgebucht. So nahm ich einen Bus nach Kahramanmaras und dann anschliessend um 22:00 den Nachtbus nach Ankara. Also doch wieder eine lange Busfahrt. 611km in 13 Stunden. Gerädert kam ich um 7:00 In Ankara an. Heute war der Geburtstag meines «Göttibueb» Joël. Gerne wäre ich bei seinem Fest dabei gewesen. Konnte jedoch wenigstens mit ihm telefonieren. Ich wünsche Dir Joël nochmals alles gute zum Geburi und ich wünsche dir viele und nur heitere Jahre. Mindestens so viele Jahe, wie es Buse auf dem Terminal in Ankara an deinem Geburtstag hatte. (Siehe Video «Busterminal Ankara, Ankara) «Muesch

Zurück nach Kahta

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30.09.2016 Strecke 30.09.2016 Gut habe ich geschlafen und früh bin ich aufgestanden um den Sonnenaufgang auf der Bergspitze (Nemrut) zu sehen. Mit einer anderen Gruppe konnte ich danach nach Kahta mitfahren. Diese Gruppe buchte dieselbe Tour wie ich sie am Vortag gebucht hatte. Mit der Ausnahme, dass sie denn Sonnenaufgang und nicht den Untergang mit im Programm hatten. So konnte ich die selbe Tour im Rückwärtsgang ein zweites Mal erleben. Gestern stieg ich, bei einer der Sehenswürdigkeiten,  einen Tunnel hinunter. Jedoch nicht bis ans Ende des Tunnels, da ich etwas Angst hatte alleine und ohne Licht hinabzusteigen. Dies konnte ich nun mit einer Stirnlampe ausgerüstet, nachholen. Am Ende des Tunnels erwartete mich eine schlafende Fledermaus. In Kahta angekommen, verweilte ich den Nachmittag und den Abend vor dem Hotel. Irfan hat mir das Angebot gemacht die zweite Nacht in Kahta verbringen zu dürfen. Das passte für mich tadellos. Auf dem Berg gab es nicht wirklich viel zu se