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Es werden Posts vom Oktober, 2017 angezeigt.

Edith Wasserfall

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28.10.2017 Strecke 28.10.2017 Einer geht noch. Noch einen weiteren Wasserfall will ich besuchen und in einem Pool planschen. Ich verlies den Kakadu Nationalpark und fuhr zum Edith Wasserfall. Auf dem Weg dorthin machte ich einen kleinen 100km weiten Umweg zu einem Ort an dem man erstaunlich viele Schmetterlinge sehen kann. Ein Geheimtipp der mir ein Reisender in Darwin mit auf den Weg gegeben hat. Leider konnte ich bei meinem Spaziergang nur wenige Schmetterlinge entdecken. Ich habe ein paar Tage im Kakadu Nationalpark verbracht und bin ein wenig zur Ruhe gekommen. Die Ruhe brachte Klarheit, habe mich betreffend Abenteuer «Canning Stock Route» nun endgültig entschieden und werde den Entscheid meinen beiden Freunden baldmöglichst mitteilen (Siehe Video: «Ruhe bringt Klarheit»). Den Edith Wasserfall erreichte ich gegen Abend. Nach dem kühlen Bad folgte wiederum eine heisse Nacht. Ich konnte nicht einschlafen, so machte ich um Mitternacht einen Spaziergang. Den 3km langen Rund

Gunlom Wasserfall

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27.10.2017 Strecke 27.10.2017 Genächtigt habe ich auf dem Campground des Maguk Wasserfalls. Ausser mir, zwei Kängurus die am Abend vorbei hüpften und ein Kakadu, war da niemand. Die Hauptsaison ist vorbei, es ist zu heiss und die Regenzeit steht bevor. Ja, es ist heiss und ich schwitze Tag und Nacht, denn auch in der Nacht liegen die Temperaturen über 30 Grad. Wirklich nicht meine Wohlfühltemperatur. Ich fuhr direkt zum nächsten Wasserfall. Im Unteren Becken nahm ich am frühen Nachmittag ein Bad und den Sonnenuntergang genoss ich vom oberen Becken des Gunlom Wasserfalls. Ein wunderschöner langer Augenblick dufte ich geniessen.        

Maguk Wasserfall

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26.10.2017 Strecke 26.10.2017 Bin tiefer in den Kakadu Nationalpark hinein gefahren. Ein Kakadu sah ich jedoch keinen und auch Kängurus habe ich bisher auch noch keine beobachten können. Durch den ganzen Nationalpark führt eine asphaltierte Strasse und zu denn verschiedenen Sehenswürdigkeiten führt dann meist eine rote Kiespiste. Heute wollte ich die Twin-und JimJim-Wasserfälle besuchen. Nach nur 5km auf der Kiespiste die zu den 50km entfernten Wasserfällen führte, machte ich kehrt. Das Fahren auf der Piste fühlte sich an als fahre man auf einem «Waschbrett». Und die Reifen fanden auf dem «Waschbrett» nicht richtigen Halt. Eine schwammige Sache. Ich fühlte mich sehr unsicher und wollte nicht 100km auf dieser Strasse zurücklegen. Die Unsicherheit widerspiegelte meine momentane Gefühlslage. Das Vorhaben, mit Radim und Aljoscha die «Canning Stock Route» zu fahren, bestimmte meine Gedanken. Ich bin mir einfach nicht sicher ob ich dieses Abenteuer erleben will. Nun gut ich macht

Raus in die Weite

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25.10.2017 Strecke 25.10.2017 Hatte Gestern einen gemütlichen Abschluss in Darwin. Mit Carola aus Schweden die seit Jahren in Melbourne lebt und arbeitet hatte ich eine interessante Unterhaltung.  Carola ist gestern Nacht von einem mehrtägigen Ausflug zurück ins Hostel gekommen. Die Rezeption war jedoch nicht belegt und sie musste bis am Morgen warten. Als der Besitzer auftauchte, erledigte er zuerst in aller Ruhe seine Arbeiten und kümmerte sich nicht um den Gast. Als Carola erneut um einen Zimmerschlüssel bat, explodierte der Besitzer förmlich und erniedrigte Carola mit unschönen Worten. Nach meinen Erlebnissen hatte es gut getan mich mit jemandem über diese Thematik austauschen zu können und Darwin heute zu verlassen hat ebenso gut getan. Nachdem ich mich mit Esswaren (die ganze linke Gepäckboxe) eingedeckt und Benzin aufgefüllt (ganze 60 Liter) hatte düste ich los in Richtung «Kakadu Nationalpark» den ich gegen Abend erreichte. Faszinierend, kurz nach der Stadt war da n

Unruhe

24.10.2017 Habe beschlossen eine weitere Nacht hier Hostel zu verbringen. Momentan bin ich sehr unruhig, weiss nicht vor und nicht zurück. Es macht mir nicht sonderlich Spass hier in Darwin zu bleiben und es «zieht» mich auch nicht weiter. Die Ganze Situation erinnert mich an Dubai. Dort hatte ich ähnlich beklemmende Gefühle bevor ich mich endlich auf in den Oman machte. Genau wie in Dubai fehlt mir im Moment die «Entdecker-Lust» und trotzdem merke ich dass mir der Stillstand und das» Festsitzen» in Darwin nicht gut tun. Ich erinnere mich wie gut es mir getan hat, nach Dubai in der Natur neue Kraft zu tanken. Morgen will ich weiter, wieder in «Fluss» kommen. Habe ich mir einen groben Plan zusammengeschustert. Ich werde in den Nächsten Tagen den Kakadu- und den Lichfield-Nationalpark besuchen. Bei einer stillen kräftigenden Rundreise wieder zur Ruhe kommen bevor ich mich mit meinen Freunden ins nächste Abenteuer stürze. Einfach raus in die Natur und zwar alleine. Ich brauche Z

Rausschmiss

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23.10.2017 Nun waren wir nur noch zu zweit in Davids Gästehaus. Und ich durfte in einem der Zimmer schlafen und musste nicht im Wohnzimmer auf der Matratze nächtigen. Ich freute mich auf die Klimaanlage im Zimmer. Bevor ich mich gestern Abend schlafen legte fragte ich David wie ich die Anlage zu bedienen habe. Daraufhin bat er mich die Klimaanlage wenn möglich nicht zu nutzen. Der Strom sei sehr teuer. Komisch, das war bisher kein Thema und es war jedem freigestellt ob er die Klimaanlage benützt oder nicht. Hmm. So kühlte ich denn Raum eine halbe Stunde lang, bevor ich mich Schlafen legte und schaltete die Anlage auch gleich wieder aus. Ein Kompromiss dachte ich. Diesen morgen konnte ich meinen «Gutenmorgenkaffee» nicht trinken, denn David konfrontierte mich nach meiner komfortablen Nacht als ich den ersten Schritt in das Wohnzimmer machte und fragte mich warum ich die Klimaanlage nutzte obwohl er mich darum bat sie nicht zu benutzen. Ich entschuldigte mich und versuchte im z

Sonntagsarbeit

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22.10.2017 Ich konnte meinen «Gutenmorgenkaffe gerade noch fertig trinken bevor Julie, Radim und ich in Davids Auto einsteigen mussten. Übrigens, Julie ist eine gute Freundin von David die mit ihrer «Indian» Australien bereist und seit vier Tagen auch bei David zu Gast ist. (Im Bild). Zusammen fuhren wir zum Haus eines Freundes von David. Der Besitzer ist in den Ferien und will sein Haus verkaufen. Heute steht ein Besichtigungstermin an und wir mussten das Haus und den Garten so rasch wie möglich reinigen. Nach zwei Stunden Arbeit sah das Grundstück wieder präsentabel aus und wir fuhren zurück. Zuhause angekommen fragte mich David erneut um Hilfe. Zusammen reinigten wir seinen Pickup. Eigentlich wollte ich in Ruhe meinen Blog schreiben und faulenzen. Kam jedoch nicht dazu. Aljoscha reiste heute Nachmittag per Flugzeug nach Deutschland und Julie stieg in ein Flugzeug das Sie Nach Perth brachte. Nach getaner Arbeit machten Radim, der seine KTM wieder zusammengeschraubt hatte, D

Vorbereitung fürs nächste Abenteuer

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20.-21.10.2017 Radim, Aljoscha und ich haben beschlossen die Canning Stock Route zu fahren. Eine sehr sehr lange Strecke durchs Niemandsland. Aljoscha wird die nächsten zwei Wochen seine Familie Deutschland besuchen und so starten wir erst in 20 Tagen in unser gemeinsames Abenteuer. Während Radim weiterhin in der Werkstadt beschäftigt war, erledigte ich verschieden kleine Einkäufe unter Anderem kaufte ich mir zwei 20Liter Kanister um eine Reichweite von über 1000km zu erreichen. Ich änderte zwei kleine gekaufte Taschen so, dass sie schlussendlich an meine Sturzbügel passten. Jetzt sind meine Zylinderdeckel endlich geschützt und ich kann zusätzlich Material verstauen. Ich habe Gabriel für Australien vorbereitet, es kann los gehen. (Siehe Bild). Und irgendwie fühlte ich auch in mir dass es nun bald weitergehen soll. Die Tage wurde ich träge und müde wie ich das bei längeren Aufenthalten am gleichen Ort abermals erlebt habe. Auch hatte ich das Gefühl dass wir nun die Gastfreund

In Davids Werkstadt

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19.10.2017 Gestern Abend fuhr ich beim BMW-Händler in Darwin vorbei um einen Termin auszumachen. BMW hat einen Rückruf betreffend der Vordergabel gestartet und mein Gabriel hat den betroffenen Jahrgang. So kann ich kostenlos meine Vordergabel überprüfen lassen. Die Umgangsart hier in Australien ist  ein wenig rauer als in Asien, an diese Tatsache muss ich mich erst gewönnen. Doch der Wortwechsel beim BMW- Dealer war dann doch zu viel, beleidigend und sah so aus:   Ich          Hallo Bmw     Hallo Ich         Vielleicht mögen sie Sich erinnern, ich war vor ein paar Tagen hier und erkundigte mich betreffend dem Rückruf               Vordergabel. Bmw     Ach ja der Schweizer. Und jetzt haben Sie ihr Motorrad? Ich         Ja heute vom Hafengelände abgeholt Bmw     Sie möchten die arbeiten an der Vordergabel jetzt durchführen lassen? Ich          Ja Bmw     Wir haben Morgen oder am Freitag Zeit. Welchen Termin möchten Sie. Ich         Ich muss das zuerst mit meinem

Gabriel hat bestanden

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18.10.2017 Der grosse Tag der Inspektion ist gekommen. Heute wird sich zeigen ob ich Gabriel in Dili genug sauber gereinigt habe. Wir durften schon am Morgen auf das Hafengelände. Mitarbeiter auf dem Gelände teilten uns mit ,dass wir uns glücklich schätzen können, denn der Inspektor der uns zugeteilt ist prüfe mit gesundem Menschenverstand und sei nicht allzu kleinlich. Nach wenigen Minuten traf unser Inspektor ein. Radim und ich mussten unsere Gepäckboxen entleeren und denn Inhalt auf dem Boden Auslegen. Mit einem Schreck musste ich feststellen dass in der linken Box vieles schimmlig war. Besonders meine Motoradstiefel sahen nicht gut aus. Irgendwie muss sich in der Box Feuchtigkeit angestaut haben. Während der Inspektor Aljoscha's Oscar unter die Lupe nahm, putze ich unauffällig meine Motorradstiefel und zog sie gleich an. Stattdessen legte ich die Schuhe mit denen ich im Hafen eintraf zum ausgebreiteten Gepäck. Nach Oscar, wurde Radim's Motorrad gecheckt und am Sch

Neuer Inspektionstermin

17.10.2017 Exakt eine Woche nachdem unsere Carnets «eingestempelt» wurden, haben wir heute die Nachricht bekommen dass  unser Container endlich an der richtigen Stelle (Bei der Firma CUBE) eingetroffen ist. Jetzt werden die Fahrzeuge dort entladen und Morgen um 13.00Uhr wird nun tatsächlich die Inspektion durchgeführt. Jetzt hoffe ich nur dass wir die strengen Quarantänevorschriften erfüllen und wir unsere Fahrzeuge nach der Inspektion entgegennehmen können. Ich vermisse Gabriel ein wenig. Und nach der ersten Woche in Australien kann ich sagen dass ich auch Indonesien vermisse. Ich vermisse die Inseln, die tiefen Preise, die schönen Menschen und ihr bezauberndes Lächeln. Hier in Australien bin ich wieder in der westlichen Welt angekommen und ich muss mich wieder daran gewöhnen.  

Wir wollen unsere Fahrzeuge zurück

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11.- 16.10.2017 Der erste Schritt unsere Fahrzeuge zurückzukriegen hatte gut geklappt. Schon anfangs der Woche hatten wir die Stempel in unseren Carnets. Danach mussten wir abwarten bis die Registrierung im System erfolgte und das dauerte. Am Donnerstag konnten wir mit der Registrierungsnummer zum zweiten Schritt übergehen und einen Termin für die Quarantäne-Inspektion ausmachen. Tatsächlich bekamen wir für den frühen Donnerstagnachmittag einen Termin zugesprochen. Bei dieser Inspektion werden unsere Fahrzeuge genauestens kontrolliert und sichergestellt, dass wir keine natürliche Fremdkörper, die Flora und Fauna von Australien gefährden könnten, mit unserem Container einführen (Tiere, Samen, usw.) Wow, plötzlich waren wir dem Ziel sehr Nahe. Als wir in Darwin ankamen wurde uns versichert dass unser Container nach der Ankunft direkt zu Firma CUBE transportiert wird und dort dann auch die Inspektion durchgeführt wird. Genau so hatte es Radim in die Wege geleitet. Nur um sicher

Herzlich Willkommen bei David

10.10.2017 Strecke 10.10.2017 Gut habe ich nicht geschlafen. In der kleinen Wohnung teilte ich das Bett mit Adib. Adib schlief unruhig und bei jeder seiner Drehungen wackelte die Ganze Luftmatratze und nach jeder Drehung schlingte sich ein Arm von Adib um mich. Halb so wild, so oder so konnte ich nur eine Nacht in dieser Wohnung verbringen. Für heute muss ich mir eine neue Bleibe suchen, denn ab heute arbeitet Adib wieder in der Nachtschicht. Um 10Uhr traf ich mich mit Aljoscha und Radim vor dem Custom-Büro. Nach 10min hatten wir den Eintritt-Stempel in unseren Carnets. Wir haben uns entschlossen den ganzen Prozess selbst durchzuführen und so das Geld für einen Agenten zu sparen. Wäre ich alleine, hätte ich einen Agenten gebucht, Radim war sich jedoch sicher dass er diesen Prozess managen kann. Nun, der erste Schritt war getan. David der Gastgeber von Radim hatte sich entschieden Aljoscha und Mich doch bei sich aufzunehmen. Perfekt, keine ausgaben für ein Hotel in diesem te

Hallo Darwin

09.10.2017 Strecke 09.10.2017 Am Flughafen in Bali traf ich auf Radim. Um 00.30 startete das Flugzeug und am frühen Morgen landeten wir in Darwin. Schon eine verrückte Sache dieses schnelle Reisen in der Luft. Radim wurde von seinem Freund David abgeholt. Leider hatte er nicht genug Platz um zwei Personen bei sich aufzunehmen und ich Tagträumer hatte es versäumt mich frühzeitig um eine Unterkunft zu kümmern. Ich marschierte vom Flughafengelände Richtung Highway und als die Bettler gemütlich auf einem Rasen schlafen sah wurde ich selbst müde. Eigentlich wollte ich es ihnen gleichtun und nur auf meiner Plane schlafen, doch das stetige «Rascheln» in den gefallenen Blättern verunsicherten mich. Ein kleines Stück weiter stellte ich bei Tagesanbruch mein Zelt in den Gebüschen auf und schlief ein paar wenige Stunden. Mit einem grossen Hunger im Bauch erreichte ich zu Fuss den nächsten kleinen Supermarkt. Das Angebot war enttäuschend und die Preise schockierend. Mit dem Bus fuhr

Stressfrei

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05.- 08-10.2017 Endlich traf Ponie ein. Nach der zweitägigen Busfahrt von Jakarta bis nach NusaDua auf Bali kam sie erschöpft zu Hause an. Zusammen haben wir drei gemütliche Tage verbracht. Sehr viel gefaulenzt, geredet und Kaffee getrunken. Ich habe an meinem Blog weitergeschrieben und Ponie hat Bilder gemalt, ihren schönen Garten wieder in «Schuss gebracht» und die vielen Kleider ausgepackt die Sie für wenig Geld in Jakarta zusammenkaufte. Auf Internetplattformen will Sie die Kleider hier auf Bali verkaufen. Abgesehen von den beiden Ausflügen an zwei schöne Strände, verbrachten wir die gemeinsame Zeit Zuhause. Am Sonntagabend begleitete mich Ponie zum Flughafen und es hiess zum zweiten Mal Abschied nehmen.    

Endlich wieder Mal ein Blogeintrag

04.10.2017 Radim wohnt die Tage bei einer Kollegin auf Bali. Betreffend der Nachricht von Aljoscha habe ich heute mit Radim telefoniert. Er hat unzählige Telefonate mit der Schiffgesellschaft und dem Custom-Service in Darwin getätigt um herauszufinden welcher Prozess uns in Darwin erwarten wird. Er konnte die Sache entschärfen und versicherte mir, dass wir weitere Tage auf Bali relaxen können. Erst in vier Tagen müssen wir in Darwin eintreffen. Ich bin sehr dankbar dass Radim die Sache «in die Hand» genommen hat. Ich selbst hätte schon mal nicht gewusst wen ich kontaktieren müsste um die benötigten Informationen zu erhalten. Erleichtert setzte ich mich auf Ponie's Scooter und fuhr ins nächste Internetkaffee um endlich mit meinen Blogeinträgen zu starten.  

Wieder in Ponie's Zuhause

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03.10.2017 Strecke 03.10.2017 Ponie wird erst in zwei Tagen nach Bali zurückkehren. Trotzdem hat sie mir angeboten in ihrem gemütlichen Haus auf sie zu warten. Ich bestellte ein Scootertaxi und ab ging es Richtung Süden. Eine super Sache diese Scootertaxis. Über eine Stunde dauerte der Ritt und bezahlt habe ich lediglich 3 Euro. Mein Fahrer war rasant unterwegs und die Fahrt im dichten Verkehr zwischen den Autos hindurch war ein aufregendes Erlebnis. Vor Ponies Haus wartete ich auf ihren Freund der Mir die Hauschlüssel und den Scooterschlüssel von Ponie in die Handdrückte. Ich machte es mir in Ponies Wohnung bequem und telefonierte mit Rachita aus Indien. Wir führten ein herzzerreibendes Telefonat. Zusammen erlebten wir in Indien eine wunderschöne Zeit. Viel Liebe schenkten wir uns. Nun redeten wir das erste Mal über unsere Gefühle und was ich Ihr über meine Gefühle erzählte brach ihr das Herz. Auf beiden Seiten flossen viele Tränen. Eigentlich will ich doch Liebe schenken

Aufkleber

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02.10.2017 Strecke 02.10.2017 Heute lass ich mich mir mein persönlicher Aufkleber anfertigen. Ich machte mich zu Fuss auf zur «Druckerei». Ponie, die sich im Moment noch auf Java aufhält hat mich gefragt ob ich ihr ein bisschen Geld überweisen kann. Ich besuchte «Western Union» auf dem Weg zur Druckerei und überwies Ponie ein wenig mehr Geld in der Hoffnung, dass sie mir mein Ladegerät in Jakarta besorgen kann. Dachte «Western Union» sein eine super unkomplizierte Sache, doch es dauerte über eine halbe Stunde bis ich das Geld los war. Obwohl ich wusste dass ich mein Ladegerät in Denpasar höchstwahrscheinlich nicht kaufen kann, besuchte ich während dem Fussmarsch verschiedene kleinen Elektronik-Shops. Erfolglos. Kurz vor der Druckerei versuchte ich es noch ein letztes Mal ohne grosse Hoffnung. Kein Ladegerät da. Ein wenig frustriert blieb ich wenige Minuten im Laden sitzen und plötzlich sagte der Verkäufer: Ok, ich habe ein Ladegerät für Sie, jedoch teuer. Warum plötzlich do

Denpasar

01.10.2017 Strecke 01.10.2017 Nach einer zweiten Nacht im Hostel, fuhr ich weiter in die Stadt Denpasar. Falls ich ein Ladegerät finden kann, dann in Denpasar. Das wurde mir auf der gestrigen Suche mitgeteilt. Daisy, eine Scooterfahrerin, war auf dem Weg in die Stadt und nahm mich mit. Die nette junge Dame führte mich in Denpasar zu verschiedenen Computerladen und half mir bei der Suche. Der Erfolg blieb aus. Einzig in Jakarta, ist eines der Ladegeräte an Lager. Daisy fuhr mich am Abend zum Hotel das ich Denpasar buchte, ich bedankte mich für die  Hilfe und dann brauste Sie davon.      

Resümee September

30.09.2017 Den September habe ich Indonesien und Osttimor verbracht. Auch diesen Monat war ich nicht alleine unterwegs. Zusammen mit Radim erlebte ich eine interessante Zeit. Unterwegs haben wir Tom aus Deutschland getroffen. Zu dritt stürzten wir uns ins Abenteuer Osttimor. Die Strassen in Osttimor waren die reine Katastrophe, das Leben der Menschen einfach und arm und die moderne Stadt Dili machte den Eindruck als gehöre Sie nicht zum Rest des Landes. In meinem Blog habe ich über diesen intensiven Monat berichtet und im Nachhinein habe ich das Gefühl  dass ich ein sehr anstrengendes und mühsames Bild überliefert habe. Am Ende des Monats darf ich sagen, dass ich keinen Moment dieser Zeit gegen einen Anderen tauschen würde und dass die verschiedenen Erlebnisse einen grossen Wert für mich haben. Im Ganzen durfte ich ein wunderschöner, intensiver und emotionaler Monat erleben, der mir für immer in Erinnerung bleiben wird (Siehe Video: «Abenteuer») 1998km weit bin ich mit Gab

Schlafen nach dem schlafen

30.09.2017 Trotz langem Schlaf fühlte ich mich noch nicht ausgeruht. Ich wollte heute damit beginnen meinen Blog endlich nachzutragen. Ganze drei Wochen hatte ich keinen Blogeintrag mehr geschrieben. Als ich meinen Laptop einsteckte musste ich feststellen dass mein Ladegerät nicht mehr funktioniert. Das Ladekabel meines Lenovo Laptop ist ziemlich speziell und sicherlich nicht leicht zu finden, dachte ich mir. Statt den Nachmittag gemütlich mit dem Laptop im Bett zu verbringen machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Ladekabel. Finden konnte ich keines und das alte Ladegerät konnte mir der Spezialist im TV-Reparatur-Shop auch nicht reparieren. Hmm, ohne Strom ist mein Laptop einfach nutzlos. Frustriert legte ich mich wieder ins Bett.  

Canggu, Bali

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29.09.2017 Strecke 29.09.2017 Vor Tagen habe ich mich mit Ponie aus Bali in Verbindung gesetzt, in der Hoffnung dass wir uns während meines zweiten Bali-Aufenthalts wiedersehen können. Doch Ponie ist ihre Familie in Bogor (Java) besuchen gegangen und konnte mich nicht in Empfang nehmen. So bin ich gestern Abend per Scooter-Taxi nach Canggu gefahren, habe mich in eine Strandbar gesetzt und kurze Zeit später Bella und einer ihrer Freunde kennengelernt. Ich habe ein gemütlicher Abend mit den beiden geniessen können. Geschlafen habe ich in einem etwas teurem Hotelzimmer gleich um die Ecke der Strandbar. War einfach zu müde um mich auf die Suche nach einer günstigen Unterkunft zu machen. Nach langem Schlaf checkte ich aus und nach einem 4km langen Fussmarsch legte ich mich in einem günstigen Hostel erneut ins Bett. Die Letzten drei Wochen haben Spuren hinterlassen. Ich war einfach nur müde. Das Abenteuer hat an meinen Kräften gezehrt und ich habe sichtlich Gewicht verloren. Auch

Zurück nach Indonesien

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28.09.2017 Strecke 28.09.2017 Das waren anstrengende 5 Tage Reinigungsarbeit. Abgesehen von meinem Zelt, Tarp, Matratze und ein paar kleineren Dingen habe ich alles so gut wie möglich gereinigt. Die aufgezählten Dinge werde ich im Flugzeug mitführen und in einem späteren Zeitpunkt in Bali reinigen . Aljoscha und Jana werden heute direkt von Dili nach Darwin fliegen. Das Leben in Osttimor ist ein wenig teurer als Indonesien und von Darwin will ich in diesem Bezug gar nicht sprechen, so haben Radim und ich beschlossen nochmals eine Woche in Bali zu verbringen um die Wartezeit (Ankunft des Containers in Darwin) zu überbrücken. Heute Morgen verabschiedeten wir uns von Reni und Familie die uns die Tage alles zur Verfügung stellten was wir benötigten. Auch von Tom den ich fest in mein Herz geschlossen habe mussten wir uns verabschieden. Er hat trotz allen Bemühungen, schlussendlich nur ein 30Tage Visum für seine weitere Reise durch Indonesien erhalten. Nach dem «Adieu» ging es we

Endspurt

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27.09.2017 Überpünktlich standen wir in der Fordgarage und machten uns an die Arbeit. Heute Abend beladen wir den Container. Es war Detail-Arbeit angesagt, Gabriel mit Hilfe von Putzlappen «blitze-blank» kriegen und alle Teile wieder montieren. Alles wieder angeschraubt, blieben Zwei Schrauben mit Unterlagsschrauben übrig. Ich erinnerte mich. Die zwei Schrauben gehören an die Luftfilterbox und es sind exakt die zwei Schrauben die ich bei der Demontage als letztes von Gabriel abgeschraubt hatte. So ein Mist. Sie am richtigen Platz anzuschrauben würden zwei weitere Arbeitsstunden bedeuten. Diese Zeit hatte ich nicht mehr denn ich wollte noch den Vorderreifen wechseln, den ich schon Monate mitführte. Die Schrauben werde ich montieren sobald ich wieder ein wenig mehr Zeit dafür habe. Beim Reifenwechsel halfen mir die Mitarbeiter von António. Mit den Montage-Eisen beschädigten wir die Felge so stark dass der neu montierte Reifen nach wenigen Minuten platt war. Super ärgerlich. D

Reinigungsarbeit in Antónios Fordgarage

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25. – 26.09.2017 Um 9:00 Uhr standen wir mit unseren nackten Motorrädern vor Antónios Garage. Er tadelte unser Zuspätkommen. 8:00 Uhr war abgemacht und «Zuspätkommen» wird er in den nächsten nicht mehr akzeptieren. Wir durften unsere Motorräder an der Seite im Waschplatz parken und machten uns mit dem Hochdruckreiniger an die Arbeit. Ich nahm den Tank von Gabriel ab um die «Innereien» besser reinigen zu können. Zwei Tage lang reinigten wir in der Waschstation vom Morgen bis um 17:00 Uhr am Abend. Neben unseren Motorädern wurden die Schmutzigen Autos mit dem abgespritzt und stetig landete neuer Schmutz auf unseren Bikes. Gegen Abend des zweiten Tages nahm ich Gabriel aus der Waschstation obwohl ich immer noch Schmutz vorfinden konnte, doch die Zeit wurde knapp und irgendwann musste ich es «gut sein lassen» wie es war. Am 27.09 müssen die Fahrzeuge im Container verstaut sein. Wir versuchten in den paar Tagen das beste Resultat zu erreichen, dass die Motorräder nach der Reinigun

Achtung, fertig, reinigen

23. – 24.09.2017 Um die strengen Quarantäne-Auflagen von Australien zu erfüllen muss alles was ins Land eingeführt wird absolut sauber und schmutzfrei sein. Dies gilt auch für Fahrzeuge, was für mich bedeutet: Gabriel so weit wie möglich zerlegen und feinsäuberlich reinigen. Auch das ganze Equipment muss sauber und staubfrei sein. Also nichts wie los. Viel Zeit bleibt mir dafür nicht. Ich entkleidete Gabriel und schraubte so viele Teile ab, dass er gerade noch fahrtüchtig blieb, denn ab Montag geht die Reinigung in António's Ford-Garage weiter. Ich nutzte das Wochenende um alle Verschalungsteile zu reinigen. Nebenbei wusch ich Kleider und zerlegte meine Gepäckboxen um auch diese von jeglichem Schmutz zu befreien. Die Tage waren lang. Um 6:30 Uhr klingelte mein Wecker und ich arbeitete bis spät in den Abend hinein. Ich war schon von den letzten Tagen ein wenig «ausgepowered» und hätte eigentlich Erholung nötig, doch nun hiess es zu «funktionieren» um ein bestmögliches Resu

Shopping in Dili

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22.09.2017 Nicht nur Reni und Familie haben uns herzlichst in Empfang genommen, auch Aljoscha und seine Freundin Jana freuten sich dass wir endlich eingetroffen sind. Die beiden sind in einem Gästezimmer der Mexikanischen Botschaft einquartiert und luden Radim und mich am gestrigen Abend zu einer feinen selbstgemachten Lasagne ein. Aljoscha und Jana reinigen schon seit Tagen ihren roten Oskar (Toyota Land Cruiser) bei einem Ford Händler und berichteten uns von der mühsamen Arbeit. Heute bereiteten wir uns auf die Arbeit vor. Wir hatten schon von diesem Ford Händler gehört und gelesen. Er unterstützt Overlander, so auch Aljoscha und Jana, indem Er seinen Waschplatz kostenlos zu Verfügung stellt. Wir besuchten den Manager António, stellten uns vor und auch wir baten um seine Unterstützung. Ab Montag können wir seinen Hochdruckreiniger und seinen Waschplatz mitbenutzen, teilte Er uns mit. António will als Gegenleistung kein Geld sondern ein eingerahmtes Bild von Mann und Motorra

Dili

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21.09.2017 Strecke 21.09.2017 Heute packten wir unsere Sachen zeitig zusammen. Nicht all zu spät wollen wir in Dili ankommen. Doch der Plattfuss an Tom's Roller machte uns einen «Strich durch die Rechnung». Nahe bei einem dornigen Gebüsch hatten wir übernachtet und einer der Dornen Steckte im Hinterreifen des Rollers. Radim düste mit Tom's Hinterrad im Gepäck los und machte sich auf die Suche nach einem kleinen Laden in dem man Reifen repariert. Nach einer übervollen Stunde kehrte Radim mit dem reparierten Reifen zurück. In Indonesien waren diese kleinen Läden leicht zu finden, hier in Osttimor musste Radim ganze 20km weit fahren um jemanden zu finden der den Reifen reparieren kann. Nachdem Tom das Rad montiert hatte, war der Reifen schon wieder platt. So ein Mist. Nicht richtig repariert. Das Ganze nochmals von vorne und dieses Mal meisterte Radim die 40km in noch kürzerer Zeit. Er muss wohl über die Schlaglöcher hinweggeflogen sein. Nach der Reparatur eilten wir n

Jaco-Beach

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20.09.2017 Strecke 20.09.2017 Als ich erwachte war Tom verschwunden. Als er nach zwei Stunden immer noch nicht «aufkreuzte» begannen wir uns ein Wenig Sorgen zu machen. Eine halbe Stunde später stand Tom mit einem müden Lächeln wieder vor uns. Der verrückte Kerl ist zur Jaco-Insel und wieder zurückgeschwommen. Wieder komplett, beschlossen wir , doch schon am frühen Nahmittag aufzubrechen und nicht den ganzen Tag am Strand zu verbringen. In Dili wartet eine ganze Menge Reinigungsarbeit auf Radim und mich, denn in einer Woche müssen unsere Motorräder sauber gereinigt zur Verschiffung nach Darwin bereit stehen. Den Aufenthalt am schönen Strand konnte ich so oder so nicht in vollen Zügen geniessen. Da lag ja die «Alptraum-Strasse» vor mir und die beunruhigte mich erneut. Beim Aufstieg stürzte ich und die Steine verkratzten den Zylinderdeckel von Gabriel. Zum Glück klaffte da nicht erneut ein Loch wie bei meinem Abenteuer in Nepal. Ich war ja so was von erleichtert als wir alle

Alptraumstrasse

19.09.2017 Strecke 19.09.2017 Die Strassen wurden nicht besser. Wir bewegten uns in den letzten Tagen mit einer geschätzten Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h fort. Zudem schmerzten meine Unterarme ein wenig. Gestern versuchte ich eine Kokosnuss von einer Palme zu holen. Gelang mir jedoch nicht. Geblieben sind aufgeschürfte Unterarme. Die Oberfläche des Palmenstammes glich einem Schleifpapier und die Folgen waren erst Stunden später zu spüren. Im Dorf, kurz vor der Strasse die zum Jaco-Beach hinunterführt, deckten wir uns mit Proviant ein. Morgen werden wir uns am Jaco-Beach ausruhen. Die Strasse hinunter zum Strand war für mich der Alptraum. Lose Steine machten das Fahren zur Herausforderung. Ein kleiner Abschnitt war mit 20cm grossen, losen Steinen besäht. Wie ich das hasse. Ich konnte mich mit Mühe und Not hinunter retten. Ja, diese letzten 7km hinunter zum Strand hatten es wirklich in sich und mein Herz klopfte während der Abfahrt wie wild. Wie ich den Strand ohne

Infrastruktur Osttimor.

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18.09.2017 Strecke 18.09.2017 Wieder durch das trockenen Bachbett gefahren, verliessen wir unser Nachtlager. Ein paar wenige hundert Meter weiter sah ich ein grosses Schild auf dem geschrieben Stand: «Hütten Sie sich vor Krokodilen». Upps, vielleicht war unser Schlafplatz nicht der sicherste. Wir düsten weiter Richtung Norden. Unser Ziel ist der nur 250km entfernte «Jaco-Strand» am nord-östlichen Zipfel von Osttimor. Die gestrige Fahrt war anstrengend und ich hoffte auf bessere Strassenverhältnisse. Doch im Gegenteil die Strassen wurden schlechter. Zudem waren weniger Einkaufsmöglichkeiten zu finden. Hier in Osttimor hiess es nun wieder ein wenig voraus zu planen, Essen und Wasser frühzeitig zu kaufen sobald sich die Möglichkeit dafür bot. Die Infrastruktur hat sich im Vergleich zu Indonesien schlagartig geändert. Osttimor war in seiner Geschichte in der Herrschaft verschiedener Nationen und stetig. Kriege, Aufstände und Unruhen schrieben die Geschichte. Seit 2002 ist Ostti

Hallo Osttimor

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17.09.2017 Strecke 17.09.2017 Problemlos reisten wir diesen Morgen in Osttimor ein und deckten uns im Duty-free-Shop mit Rum und Tequila ein. Im ersten Dorf nach der Grenze nahmen wir das «Zmorgen» zu uns. Das Phänomen dass sich vieles kurz nach einem Grenzübertritt ändert zeigte sich auch hier. Ein klein wenig teurer war das Mahl und bezahlt wird hier mit US-Dollar. Gesprochen wird «Tetum und Portugiesisch» und als erstes vermisste ich das wunderschöne Lächeln in den Gesichtern der Menschen was ich in Indonesien jeden Tag ernten durfte. Soviel zum ersten Augenblick in Osttimor. Im Zweiten Augenblick, nach 10km Weiterfahrt, änderten sich die Strassenverhältnisse abrupt. Die asphaltierten Strassen lagen in der Vergangenheit, erwartet haben uns staubige, ungeteerte Strassen voller Schlaglöcher. Höchste Konzentration beim Fahren war gefragt und trotzdem legten wir an diesem Tag 180km zurück. Wir überquerten am Abend ein ausgetrocknetes Bachbett, richteten unser Schlaflager am

Zwischen den Grenzen

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16.09.2017 Strecke 16.09.2017 Kaum aufgestanden fragten wir nah Kaffee. Leider keiner da. Halb so schlimm. Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und dann wurde doch ein Kaffee serviert. Ich genoss ihn mit einem ein wenig beschämenden Gefühl als ich registrierte, dass jemand der Familie eine halbe Stunde Fussmarsch zum nächsten Laden auf sich nahm um uns am Ende den Kaffee offerieren zu können. Wir bezahlten den Kaffeegenuss gebührend und erkundeten danach das winzig kleine Dorf. Es wurde uns erzählt dass im Dorf fünf Familien hausen, gesehen haben wir jedoch nur unsere Gastgeberfamilie. Das Dorf wirkte auf mich wie ausgestorben und sehr mystisch. Lange genossen wir die spezielle Stimmung und machten uns erst gegen Mittag auf unseren weiteren Weg Richtung Grenze zu Osttimor. Kurz vor 16:00 Uhr erreichten wir den Zoll. Die Beamten machten uns klar dass wir uns beeilen müssen, die Grenze wird um 16:Uhr geschlossen. Mit den Carnets war es zum Glück ein kurzer Prozess und wi

Traditionelles Dorf Tamkesi

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15.09.2017 Strecke 15.09.2017 Es war eine angenehm Kühle Nacht. Zum «Zmorgen» wurde uns von der Nachbarsfamilie süsse Kartoffeln und ein feiner Kaffee angeboten. Unglaublich wie herzlich uns die Einheimischen hier willkommen geheissen haben. Manchmal frage ich mich wie ich all das, was mir auf meiner Reise geschenkt wird, auf eine Weise zurückgeben kann. Nach dem «Zmorgen» machten Radim, Martin und ich einen kleinen Spaziergang hinunter zum Wasserfall. Zu Dritt fuhren wir anschliessend ein paar Dörfer weiter und stillten unseren Hunger erneut in einem kleinen Strassenrestaurant. Während wir gemütlich plauderten trat ein weiterer Reisender in die «Gaststube» und gesellte sich zu uns . Tom aus Deutschland sah die ausländischen Kennzeichen an unseren Motorrädern und machte halt. Er selbst hat sich in Indonesien einen Roller gekauft und hat von Bali aus eine ähnliche Strecke hinter sich. Tom ist auf dem Weg nach Osttimor um ein neues Indonesienvisum einzuholen. Unglaublich, da

Kupang

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12.09 – 14.09.2017 Strecke 12.09.2017 Strecke 13.09.2017 Strecke 14.09.2017 Nach 15 stündiger Bootsfahrt kamen wir am Morgen um 4:30 im Hafen von Kupang an. Wirklich gut geschlafen hatte ich während der Fahrt nicht. Ein kleines Stücken südwärts legten wir uns an einem kleinen Strand nochmals aufs Ohr, obwohl es schon wieder hell wurde als ich meine Matratze aufgeblasen hatte. Nach dem kurzen «Nap» fuhren wir in die Stadt Kupang. Wir gönnten uns für zwei Nächte ein Hotelzimmer und die Tage nutzten wir um Reinigungsmaterial zu für die grosse «Motorrad-Reinigung» in Dili zu kaufen. Besser hier als in Dili, denn wir wussten dass in Dili alles ein wenig teurer sein wird. Ausserdem nutze ich die Gelegenheit und kaufte mir ein neues Handy. Nach zwei Tagen «Aussuchen und Preise vergleichen» war ich im Besitzt eines Xiaomi Redmi 4A. Endlich wieder funktionierende Apps, 4G und ein Akku der länger als eine Stunde hält. Am letzten Morgen unseres Kupang Aufenthalts trafen wir zum Ab

Fähre nach Timor

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11.09.2017 Strecke 11.09.2017 Zur später Stunde machten wir uns am gestrigen Abend auf den Weg zum Fährhafen. Genaue Informationen, um welche Zeit der Ticketschalter öffnen und wann die Fähre ablegen wird, konnten wir keine finden. Wir beschlossen darum die Nacht am Hafen zu verbringen. Eigentlich wollte ich mein Zelt aufschlagen um gut schlafen zu können, doch am Hafen war in Mitten der Nacht schon so viel los, was uns ein wenig verunsicherte. Vielleicht Fährt die Fähre ja doch schon in der Nacht. Wer weiss? Zu genaueren Informationen kamen wir auch hier vor Ort nicht. Ein «Ich weiss es nicht» bekommst Du in Indonesien sehr selten zu hören. Irgend eine Information wird Dir gegeben und nachdem Du von verschiedenen Personen komplett verschieden Meinungen gesammelt hast, bist Du wieder genau so verunsichert wie zuvor. Radim schlief schlussendlich direkt vor dem Ticketschalter und ich fand in einem leerstehenden Kioskstand ein paar Stunden Schlaf. Um 8Uhr am Morgen hatten wir