Hallo Osttimor

17.09.2017

Strecke 17.09.2017

Problemlos reisten wir diesen Morgen in Osttimor ein und deckten uns im Duty-free-Shop mit Rum und Tequila ein. Im ersten Dorf nach der Grenze nahmen wir das «Zmorgen» zu uns. Das Phänomen dass sich vieles kurz nach einem Grenzübertritt ändert zeigte sich auch hier. Ein klein wenig teurer war das Mahl und bezahlt wird hier mit US-Dollar. Gesprochen wird «Tetum und Portugiesisch» und als erstes vermisste ich das wunderschöne Lächeln in den Gesichtern der Menschen was ich in Indonesien jeden Tag ernten durfte. Soviel zum ersten Augenblick in Osttimor. Im Zweiten Augenblick, nach 10km Weiterfahrt, änderten sich die Strassenverhältnisse abrupt. Die asphaltierten Strassen lagen in der Vergangenheit, erwartet haben uns staubige, ungeteerte Strassen voller Schlaglöcher. Höchste Konzentration beim Fahren war gefragt und trotzdem legten wir an diesem Tag 180km zurück. Wir überquerten am Abend ein ausgetrocknetes Bachbett, richteten unser Schlaflager am anderen Ufer ein, kosteten ein wenig oder mehr Rum und stillten unser Hunger mit Fix-Fertig-Nudeln. Die Strassenverhältnisse raubten mir an diesem Tag eine Menge Energie und so sank ich in meiner Hängematte in einen tiefen Schlaf.